US-Politiker packt die Angst vor Bitcoin

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann – dann gewinnst du.”

Während Bitcoin meistens auf Staaten-Ebene eher ignoriert, oder belächelt wurde…

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Watch again: Mario Draghi answers a student’s question on cryptocurrencies #ECBYouthDialogue #GenerationEuro pic.twitter.com/5VmHr3sxNw
— European Central Bank (@ecb) May 8, 2019

“Kryptowährungen sind nicht wirklich Währungen […] zurzeit sind sie nicht signifikant genug um unsere Ökonomien auf großer Skala zu beeinflussen.” – Mario Draghi

Kryptowährungen würden Vereinigte Staaten entmachten

…scheinen wir nun im Endspiel zu sein. Der Demokrat Brad Sherman, seines Zeichens Politiker im US Kongress hat anscheinend begriffen, was Bitcoin für die Vormachtstellung der Vereinigten Staaten bedeuten würde und bekam es mit der Angst.

Daraufhin forderte er das Verbot der Kryptowährungen:

“Ich möchte den Kauf von Kryptowährungen für Amerikaner illegal machen, damit wir diese im Keim ersticken können. Denn unglaublich viel unserer internationalen Macht entstammt dem Fakt, dass der US Dollar die Standardrecheneinheit internationaler Finanzen und Überweisungen ist. […] Es ist das erklärte Ziel der Unterstützer der Kryptowährungen uns diese Macht zu entreißen und uns in eine Position zu bringen, in der die bedeutendsten Sanktionen zum Beispiel gegen Iran zu vernachlässigen sind. [Kryptowährungen schaden uns in] unserer Außenpolitik, unsere Sicherstellung der Steuereintreibung und unserer traditionellen Rechtsdurchsetzung. […] Die Vorteile, die Kryptowährungen über die nationalen Währungen haben, sind nur darauf ausgerichtet, dabei zu helfen die Vereinigten Staaten und unsere Rechtsstaatlichkeit zu entmachten.”

Today in Congress Rep. Sherman called for a bill to ban all cryptocurrencies.

This is why Coin Center is needed in DC now more than ever. pic.twitter.com/jgikm7z8bI
— Coin Center (@coincenter) May 9, 2019

Zu spät, zu wenig – Bitcoin gewinnt

Und damit zeigt er, dass er Kryptowährungen und deren Implikationen für die Regierungen, im Gegensatz zu anderen Politikern, sehr gut verstanden hat. Denn genau das sind die Ziele der Kryptowährungen: Gebt die Macht über das Geld den Menschen selbst und keinen Staaten, Zentralbanken oder Bankern. Dabei ist es sehr erfrischend zu sehen, mit welcher Schamlosigkeit er seine (niederen) Motive der Machterhaltung derart offenkundig erläutert.

Doch kommt diese Erkenntnis, dass Krypotwährungen für Regierungen ein Problem darstellen könnten etwas zu spät. Pandoras Büchse ist geöffnet und wird auch nicht mehr zu schließen sein. Denn Bitcoin wurde genau dafür entworfen – für den Kampf gegen gegenüber Bitcoin feindlich eingestellte Regierungen. Das ist genau der Punkt warum man Dezentralität und Blockchain überhaupt benutzt.

Wir von CryptoTicker wünschen jedenfalls viel Glück beim Versuch, der Hydra die Köpfe abzuschlagen. Wir werten das Video als positive Nachricht. Bitcoin scheint endlich eine Relevanz zu bekommen, die Politiker zum Nachdenken anregt. Verbieten kann man die Kryptowährungen sowieso nicht. Man kann es natürlich versuchen und scheitern.

Wer mehr über Kryptowährungen erfahren möchte kann dies hier nachlesen.

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