Die Blockchain- und Krypto-Welt ist voller Innovationen, Mutmaßungen und manchmal auch völlig falscher Vorhersagen. Wenn ihr die Top-Stories dieser Woche verpasst habt, bietet dieser Artikel einen umfassenden Einblick in die Top-Schlagzeilen. In der Welt der Kryptowährung und der Blockchain ist viel passiert. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse:
STOs – ICOs für Reiche?!
Security Token sind in letzter Zeit permanent in den Krypto Nachrichten. Dabei reichen die Nachrichten vom erfolgreichen Start der Handelsplattform tZero bis zur Sperre von Token im Wert von 75 Millionen USD durch Polymath. Während Security Token viele Investoren begeistern, da sie ihrer Meinung nach für eine geregeltere und stabilere Zukunft stehen, werden sie von vielen anderen Investoren regelrecht gehasst. Die Gegner halten Security Token für einen Schlag gegen den Großteil aller anderen Investoren. Sie führen an, dass die meisten nicht aus erster Hand an einem STO teilnehmen können. Werden Security Token zu einer stabileren, oder zu einer weniger zugänglicheren Zukunft führen? Sei du der Richter.
Meinungen und Berichte aus der Kryptobranche lassen vermuten, dass 2019 das Jahr der Security Token wird. Egal ob Unternehmen wie Polymath und tZero oder Regierungen wie Usbekistan, Malaysia und Jamaika, die Nachrichten über die Integration von Security Token erhitzen die Gemüter und sind in den Nachrichten präsent. Ist das eher ein gutes Zeichen für den Markt im Allgemeinen, oder kann das zur schlechten Seite eines weiteren Bullruns führen? Nun ja, diese Marktbewegung hat einen großen Nachteil. Wenn Geld in Richtung Security Token fließt, ist es nur eine exklusive Gruppe von Anlegern, die in Ländern wie beispielsweise den USA, teilnehmen darf. Diese Gruppe von Personen, die an STOs teilnehmen können, werden als „Accredited Investors“ bezeichnet.
Bitgrail Pleite: Betroffene bekommen teilweise Rückerstattungen
Gegen den Inhaber der italienischen Krypto-Exchange Bitgrail, Francesco Firano, wurde von einem italienischen Insolvenzgericht ein Beschluss erhoben, welcher besagt, dass er den Geschädigten so viel Geld wie möglich zurückerstatten muss. Die Gruppe der Bitgrail Opfer (BGVG) hatte das Urteil am 28. Januar auf Medium veröffentlicht.
Die Krypto-Exchange verlor 17 Millionen Nano (damals ca. 170 Mio. Dollar). “The Bomber“, wie sich Francesco Firano im Internet nennt) wurde von der zuständigen Prüfstelle für schuldig erklärt und muss nun den Betroffenen soviel ihrer verloren gegangenen Gelder zurückerstatten, wie es nur geht. Das Urteil ist für ähnliche Verfahren in der Zukunft sehr wichtig, da es einen Präzedenzfall darstellt. Das Gericht entschied in seinem Urteil, dass Bitgrail und Francesco Firano separiert Insolvenz anmelden werden und die privaten Gelder von Firano beschlagnahmt werden. Auch wurden Kryptowährungen im Wert von mehreren Millionen Dollar von Exchange eigenen Accounts an, von dem Gericht ausgewählte Insolvenzverwalter, gesendet.
Binance: Erwerb von Kryptos nun mit Visa und Mastercard möglich
Auf Binance, der weltgrößten Kryptobörse sind nun Zahlungen mit Visa und Mastercard möglich. Vergangenen Donnerstag hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es dafür mit dem israelischen Bezahldienst Simplex kooperiert. Für den Anfang kann man die Kryptowährungen Bitcoin (BTC), Ether (ETH), Litecoin (LTC) und Ripples XRP mit Kreditkarte erwerben. Diese Kryptowährungen kann man dann bei Bedarf schnell und einfach in weitere 151 Token und Coins der Plattform tauschen.
Der Binance CEO Changpeng Zhao erklärte, die Kryptowährungen sind immer noch im Anfangsstadium der Entwicklung, was wir jetzt brauchen seien FIAT-Zugänge, um dem Ökosystem Wachstum, Adaption und mehr Nutzerzahlen zu bescheren.
CBOE reicht den VanEck / SolidX Bitcoin ETF Antrag erneut ein
Der CEO von VanEck Digital Asset Strategy, Gabor Gurbacs, verkündete am 31.01.2019, dass der Antrag für den VanEck / SolidX Bitcoin ETF erneut eingereicht wurde.
Der Antrag auf Bewilligung wurde im Januar wegen dem Shutdown der US-Regierung zurückgezogen. Jan VanEck erklärte, dass das Unternehmen schon in Verhandlungen mit der SEC stand, als diese dann durch den Regierungsshutdown beendet wurden. Um einer Ablehnung aufgrund von Handlungsunfähigkeit der SEC zu entgehen, wurde der Antrag zurückgezogen.
Bei 4500 Händlern mit XRP bezahlen
Der litauische Blockchain-Zahlungsdienstleister Coingate, hat die Kryptowährung XRP in seine Zahlungsplattform integriert. In der Ankündigung heißt es, man habe die Kryptowährung aufgrund der großen Nachfrage der Community integriert, sodass XRP-Holder nun ihre Token zum Kauf von diversen Dingen wie Videospielen, VPNs uvm. in über 4500 Shops verwenden können. Eine XRP Transaktion kostet $0,00001.
Zudem wird in dem Blogbeitrag darüber informiert, dass die Coingate Kunden XRP nun per SEPA-Überweisung, Smartphone-Guthaben oder QQPay über das Coingate Dashboard kaufen können.
Wenn ein Händler eine XRP Zahlung erhält, kann er sich aussuchen ob er das Geld in Euro, Bitcoin, Ether oder komplett in XRP ausgezahlt bekommen will. Coingate betrachte die XRP Integrierung als sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen ca. 50 Coins die sie unterstützen.
Kryptowährungen kannst du auf Binance*, Coinbase* oder eToro* kaufen. Hier geht es zu unserem ->Starterkit.
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