Der Bitcoin Kurs hat sich trotz der Pleiten der Banken Silvergate und der SVB einen Kurs von 20.000 Dollar halten können. Zwar hat der Kurs seit Mitte des Monats Februar 20% an Wert verloren. Das war allerdings aufgrund der Verwerfungen der Banken aus den USA zu erwarten. Doch die Krise könnte jetzt auf die Weltwirtschaft und die traditionellen Finanzmärkte zukommen. Könnte dabei der Bitcoin sogar die Rettung sein?
Was ist mit den Banken in den USA passiert?
Die Silvergate Bank und die Silicon Valley Bank (SVB) mussten in den letzten Tagen in Insolvenz gehen. Beides waren Banken, die mit Risikokapital hantiert haben und große Summen an Kapital vieler Krypto-Unternehmen gehalten haben. Deshalb hat der Zusammenbruch auch den Kryptomarkt so stark getroffen.
Unter anderem wurden Stablecoins wie der USDC entwertet, da sich etwa 8% der Rücklagen für den Stablecoin bei der Silicon Valley Bank befanden. Das Scheitern der SVB war der schwerste Bankencrash in den USA seit der Lehman Krise im Jahr 2008, die zu einer Weltwirtschaftskrise in der Folge geführt hat.
Wie verhält sich der Bitcoin in der Krise?
Eine Wirtschaftskrise scheint gerade in diesen Zeiten vor der Tür zu stehen und die Insolvenzen der genannten Banken könnte ein Vorbote davon sein. Das liegt vor allem daran, dass die Leitzinsen von den Zentralbanken in den USA und Europa erhöht werden müssen. Denn die Inflation hat in den letzten Monaten zu einer hohen Belastung in diesen Währungsräumen geführt.
Das bedeutet aber auch, dass in den kommenden Monaten viele Unternehmen insolvent gehen könnten. Der Bitcoin wurde nun unmittelbar von der Krise der Banken getroffen. Dieser unmittelbare Effekt kommt dadurch zustande, dass der Bitcoin und der gesamte Kryptomarkt unreguliert sind und dass die FIAT-Verflechtungen im Kryptomarkt geringer sind. Daher werden Kryptowährungen nicht von bestimmten FIAT-Mechanismen gepuffert.
Das könnte auch bedeuten, dass vor allem der Bitcoin in einer Krise der traditionellen Finanzmärkte und einer möglichen Wirtschaftskrise wieder an Wert gewinnen könnte.
Ist der Bitcoin ein Schutz in der Wirtschaftskrise?
Der Bitcoin wird oft als „digitales Gold“ bezeichnet, da er sich durch digitale Knappheit auszeichnet. Gerade in Krisenzeiten ist ein knappes Gut wie Gold sehr beliebt, da es Sicherheit bietet und vor Hyperinflation schützt. Diese Rolle könnte Bitcoin in der kommenden Krise im digitalen Raum ausüben.
Der Bitcoin könnte das neue krisenfeste Asset werden, wenn es in einer Krise sehr gut im Vergleich zu den FIAT-Währungen performt. Das würde den Track Record des Bitcoins weiter stärken und das Vertrauen in die digitale Währung explodieren lassen. Eventuell könntest du mit dem Bitcoin in einer Wirtschaftskrise genau richtig liegen.
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