Wer weiß wie Bitcoin Mining funktioniert, wird sich bestimmt die Frage stellen, ob es sich nicht lohnen könnte einen Supercomputer dafür zu verwenden. Abwegige Idee? Ganz und gar nicht, die Idee gab es nämlich schon.
Was passiert, wenn ein Supercomputer Bitcoin Mining betreiben würde?
Wahrscheinlich nicht viel. Supercomputer haben andere Anforderungen als die Bitcoin Miner, da sie andere Aufgaben lösen müssen. Bei Bitcoin Minern kommen sogenannte ASIC Chips, die hardwaremäßig zum Hashen des SHA-256 Algorithmus optimiert wurden, zum Einsatz. Wenn jetzt ein Supercomputer Bitcoin Mining betreiben würde, würde sich an der Hashrate nicht besonders viel ändern. Auch wäre der Erfolg des Supercomputers fraglich, da er im Vergleich zu den Asics höchst ineffizient ist. Wahrscheinlich so ineffizient, dass die Stromkosten für das Betreiben höher sind als die Einnahmen, die er generieren würde. Eine Schätzung besagt, dass die 500 schnellsten Supercomputer der Welt nicht die Hashrate aufbringen können, die das Bitcoinnetzwerk liefert. Ein Angriff auf Bitcoin braucht man von einem Supercomputer also eher nicht zu befürchten.
Bitcoin Mining mit Supercomputer in Russland
Im Februar wurden in Russland ein paar Atomwissenschaftler festgenommen, die einen Supercomputer für Bitcoin Mining missbrauchen wollten. Als die Wissenschaftler den Supercomputer mit dem Internet verbinden wollten, fiel dies auf. Die Behörden reagierten sofort und nahmen die Wissenschaftler fest. Der Supercomputer ist dazu verwendet worden physikalische Berechnungen durchzuführen.
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