Im Kryptomarkt gibt es Token bzw. Coins, welche unterschiedliche Anwendungsfälle abdecken. Heute stellen wir 3 vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Bitcoin
Bitcoin ist die Mutter aller Kryptowährungen. Die Blockchain wurde 2009 gestartet und die preisliche Entwicklung war bis jetzt ein voller Erfolg. Bitcoin wird als die sicherste und stabilste Kryptowährung angesehen. In der Kryptowelt gibt es teils bestätigte Aussagen, teils Gerüchte, dass das institutionelle Interesse an Kryptowährungen laufend wächst. Da Bitcoin nach wie vor die mit Abstand größte Marktkapitalisierung unter den Kryptowährungen vorzuweisen hat, werden die Investoren wahrscheinlich als Erstes ein Auge auf sie werfen.
Bitcoin hat sich dieses Jahr sehr gut entwickelt. Zwar musste er vom Jahreshoch rund 40 % einbüßen, dennoch hat er auf das Jahr gesehen um rund 150 % zulegen können.
Binance Coin
Binance Coin (BNB) ist der Token; der im Moment nach Handelsvolumen weltgrößten Kryptobörse Binance. Er wurde 2017 bei einem ICO auf Ethereum ausgegeben und konnte bislang die Investoren mehr als zufriedenstellen. Der Token bietet gewisse Vorteile, wenn man Binance benutzt. So gibt es reduzierte Orderkosten, wenn man BNB auf der Börse hält. Außerdem werden regelmäßig Token verbrannt und somit das Angebot reduziert, was sich positiv auf den Preis auswirken sollte. Im Frühling wurde Binance Chain gestartet und viele BNB von Ethereum auf die neue Chain umgesiedelt.
Der Tokenpreis hat dieses Jahr enorm zulegen können und ist auf ein Allzeithoch von 39,57 $ geklettert. Mittlerweile musste er jedoch rund 60 % Federn lassen und wird bei ca. 17 $ gehandelt. Da hinter BNB eine Firma mit einem lukrativen Geschäftsmodell steckt, welche darum bemüht ist, den Wert des Tokens in die Höhe zu treiben, könnte Binance Coin durchaus ein interessantes Investment sein. Natürlich birgt es auch Risiken. Börsen sind gekommen und gegangen in der Kryptowelt. Auch könnten größere Hacks oder Fehler das sofortige aus für die Kryptobörse bedeuten.
Chainlink
Chainlink ist ein Unternehmen, welches sich auf die Schnittstelle von Blockchains zur Außenwelt spezialisiert hat. Die sogenannten Orakel sollen eine sichere Kommunikation ermöglichen. Dabei werden die Orakelknoten mit der Währung Link vergütet. Je mehr man bereit ist zu zahlen, desto mehr Knoten können für die gebrauchte Information angefragt werden und desto glaubwürdiger ist das Ergebnis am Ende.
Chainlink verfolgt ein gutes Marketing und es gelang mit Buzzwords wie Google und jüngst Intel für große Kurszuwächse zu sorgen. So war in diesem Jahr bis zum Allzeithoch (4,54 $) eine lockere Verelffachung drin, jedoch korrigierte der Kurs wieder drastisch auf 1,55 $ (-66 %). Die letzte Woche (KW 41) war wieder ein signifikanter Preisanstieg zu beobachten und der Kurs konnte bemerkenswerte 2,94 $ erreichen. Verantwortlich dafür waren mehrere News, die zuletzt in der Entwicklung eines Frameworks mit Intel zusammen gipfelten.
Es ist zwar richtig, dass Blockchains Orakel benötigen, jedoch wird von Chainlink Anhängern oft suggeriert, dass Chainlink die einzigen wären, die so etwas zur Verfügung stellen. Sehr viele Blockchainprojekte haben ihre eigenen Orakel. Nichtsdestotrotz sollte man als Investor den Orakelanbieter Chainlink im Auge behalten.