Eine beängstigende Nachricht hat heute die Cobinhood Gemeinde erschüttert. In der Telegramgruppe wurde eine, vom Mitbegründer Wei-Ning Huang unterzeichnete, Meldung veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass ein anderer Mitbegründer, Popo Chen, für ernsthafte Probleme sorgt.
Die Meldung von Cobinhood
In der Meldung steht, dass Popo seit Ende April 2019 aufgehört habe sich um geschäftliche Angelegenheiten zu kümmern. Zusätzlich haben seine emotionale Instabilität und sein persönliches Verhalten Sicherheitsbedenken bei allen Mitarbeitern ausgelöst. In Folge habe das Unternehmen einen Polizeibericht eingereicht. Um der Mitarbeiter Sicherheit und Rechte zu schützen, arbeiten sie so lange von zu Hause aus, bis die persönliche Sicherheit wieder garantiert sei. Der Betrieb der Börse sowie Technologie- und Produktdienstleistungen werden wie üblich durchgeführt.
Was ist passiert?
Was der genaue Grund für den Vorfallfall ist, lässt sich aus der Meldung nicht ableiten. Die Stimmung allerdings schon. Schaut ganz danach aus, als sei Popo Chen im Streit mit seinen Kollegen und hätte die Kontrolle über sich verloren. Ob er weiterhin bei Cobinhood tätig sein wird, ist äußerst fraglich. Auf der Übersichtsseite der Kryptobörse ist er jedenfalls nicht mehr zu finden. Es wurde ein Online Formular eingerichtet, um Fragen der Community zu beantworten.
Über Cobinhood und Popo Chen
Cobinhood ist eine junge, mittelgroße Kryptobörse, die mit Null Handelsgebühren wirbt. Das Geschäftsmodell stützt sich auf bezahlungspflichtige Zusatzdienste. Das auf den Cayman Islands registrierte Unternehmen hatte am 13. September 2017 sein ICO und nahm gegen Ende des selben Jahren seinen Betrieb auf.
Popo Chen gehört zu den Mitbegründern von Cobinhood. Er trat auch öfters für Marketingzwecke öffentlich auf. So war er unter anderem bei Ivan on Tech zu Gast, um sein Projekt Dexon zu bewerben. Dexon ist ein Blockchainprojekt, das angeblich das Blockchaintrilemma lösen soll. Der öffentliche Abverkauf der Dexon Token fand erst im März 2019 auf Cobinhood statt. In Folge der jetzigen Vorfälle brach sowohl der Tokenpreis der Exchange COB (-22%) als auch der Dexonpreis DXN (-14%) drastisch ein.
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