Das Bitcoin-Network ist das Netzwerk mit der größten Rechenleistung überhaupt. Es ist für jeden möglich, mit einem internetfähigen Gerät am Mining teilzunehmen. Der Begriff Bitcoin Mining beschreibt den Prozess der Generierung von neuen Bitcoins. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die einfach nach Bedarf in beliebigen Mengen “gedruckt” werden, läuft das bei Bitcoin etwas anders. Neue Coins können nicht einfach in Unmengen nachproduziert werden, weil gerade der Bedarf dafür da ist, sondern werden ausschließlich nach den Parametern des Bitcoin Protokolls generiert.
Das Bitcoin Netzwerk ist eine Art öffentlicher Datenbank mit einem Register für alle jemals durchgeführten Transaktionen, an das durch den Prozess des Minings alle neuen Transaktionen angehängt werden und so neue Bitcoins produziert werden.
Mit dem Laptop minen, geht das?
Anfangs, als das Bitcoin Netzwerk noch nicht so bekannt war, war es den Netzwerkteilnehmern noch möglich, neue Bitcoins mit einem einfachen Computer zu generieren und so große Mengen an Kapital zu akkumulieren. Heutzutage ist das Bitcoin Mining mehr zu einem Industriezweig geworden. Mining-Anlagen in Fabrikgröße mit etlichen Mining-Rigs sind mittlerweile mehr oder weniger die einzige Möglichkeit, noch profitabel Bitcoins zu schürfen.
Wer heutzutage an das Mining mit einem einfachen Laptop denkt, wird vermutlich enttäuscht feststellen müssen, dass das Ganze höchstens noch zu Spaßzwecken Sinn ergibt. Um überhaupt eine Chance zu haben, einen Gewinn zu erzielen, benötigt es robuste Hardware, wie z.B. ein MacBook Pro oder einen höherwertigen iMac, z.B. den iMac mit 5K-Display. Theoretisch könnte man auch ein MacBook Air oder MacMini verwenden, was aber wegen der leistungsschwächeren GPUs nicht zu empfehlen ist.
Wenn du daran interessiert bist, Bitcoin-Mining mit dem PC oder Mac zu betreiben, dann könnte die folgende Anleitung für dich nützlich sein.
Bitcoin Mining
Der Grund, warum es Bitcoin-Mining genannt wird, ist natürlich nicht, dass es irgend etwas mit Bergbau Minen zutun hat. Vielmehr ist Bitcoin eine 100 % digitale Währung, für deren Generierung es keinerlei physisches Mining benötigt. Allerdings ist das Schürfen neuer Coins sehr ressourcenaufwendig und erfordert, wie der echte Bergbau, einen gewissen Aufwand, von dem der Begriff “Mining” stammt.
Selbstverständlich bedarf es erst einmal der Installation einer Bitcoin Mining Software, um loszulegen. Davon gibt es viele verschiedene Versionen. Jede hat ihre Vor- und Nachteile. Wir stellen 3 davon vor.
CGminer
Der CGMiner ist eines der beliebtesten Programme für das Bitcoin-Mining. Er unterstützt Windows, Mac und Linux und kann zum Mining mit der CPU, GPU, FPGA und USB-ASICs verwendet werden. Verschiedene Optionen zur Einstellung von Übertaktung, Überwachung, Lüfter- oder Fernsteuerung machen den CGMiner zu einem nützlichen Tool. Als Nachteil könnte man die Eingabekonsole bzw. das nicht vorhandene graphische User Interface anführen. Der CGMiner kann hier heruntergeladen werden.
BFGMiner
Der BFGMiner bietet ebenfalls eine Vielzahl von Funktionen wie dynamische Taktung, Überwachung und Fernsteuerung. Auch ist es mit dem BFGMiner möglich, USB-ASICs zu steuern. Er kann auch auf dem Raspberry Pi installiert werden. Leider wird GPU-Mining nicht unterstützt. Der BFGMiner kann von dieser Seite heruntergeladen werden.
Multi Miner
Im Vergleich zu der anderen in diesem Artikel aufgelisteten Mining-Software, verfügt der Multi Miner über eine solide graphische Benutzeroberfläche, was die Bedienung ziemlich erleichtert. Wie die andere Software auch, bietet er zahlreiche Einstellungsparameter und Statistiken und kann für das Mining mit Mining-Pools oder für das Solomining eingesetzt werden. Geminet werden kann mit der GPU, FPGA und ASICs. Er ist sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet.
Heruntergeladen werden kann er hier.
