Sind algorithmische Stablecoins die Zukunft?

Die Stablecoins sind zu einem festen Bestandteil des Kryptomarktes geworden. Stablecoins sorgen für Sicherheit bei Transaktionen und auf Kryptobörsen. Bisher sind fast nur zentralisierte Stablecoins erfolgreich gewesen. Doch die algorithmischen Stablecoins sollen dezentral sein und die Zukunft darstellen. Können diese Stablecoins erfolgreich sein?

Was sind algorithmische Stablecoins?

Bei algorithmischen Stablecoins handelt es sich um Stablecoins, bei denen automatisiert eine Wertstabilität erreicht wird, ohne dass die Währung durch eine FIAT-Währung gedeckt ist. Dabei stehen sie zwei weiteren Stablecoin-Arten entgegen:

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Off-Chain Stablecoins: Sie nutzen Bankeinlagen in Form von FIAT, um die eigenen Coins abzusichern und im Preis stabil zu halten.
On-Chain gesicherte Stablecoins: Diese Coins werden in Form von DeFi-Protokollen herausgegeben. Die Preisbindung besteht durch eine Absicherung mit Kryptowährungen.

Diese Art von Stablecoins sind komplett dezentral gesteuert und der Preis wird vollständig durch den Algorithmus stabil gehalten.

Warum gerieten diese Stablecoins in die Kritik?

Bereits vor einigen Monaten galten algorithmische Stablecoins als die Zukunft am Kryptomarkt. Bisher bestimmen zentralisierte Coins wie Tether und USD Coin den Markt. Das wollte Terra (LUNA) ändern. Mit dem Protokoll wollte man algorithmische Stablecoins am Markt etablieren. Der eigene Stablecoin TerraUSD wurde durch den LUNA Token stabilisiert.

Im Mai kam es dann zur kompletten Implosion des Projektes. Der LUNA Token konnte den TerraUSD im Preis nicht mehr stabil halten. Das führte zu einem kompletten Wertverlust des LUNA. Die Implosion von Terra hat dem Ansehen des Konzepts der algorithmischen Stablecoins geschadet und dabei kurzfristig zentralisierte Stablecoins gestärkt.

Können algorithmische Stablecoins die Zukunft sein?

Die Implosion von Terra war zwar ein Rückschlag für das Konzept. Dennoch kommen immer mehr Projekte auf, die algorithmische Stablecoins am Markt etablieren wollen. Zuletzt haben wir darüber berichtet, dass Cardano im Januar einen eigenen Stablecoin einführt. Dieser soll auch dezentral funktionieren.

Das Konzept hat trotz der Rückschläge eine Zukunft. Im Moment vertrauen die meisten Anleger noch auf Stablecoins, die einen Fels in der Brandung darstellen und die stark abgesichert sind. Sollte es aber möglich sein, einen Stablecoin absolut sicher und ebenfalls dezentral zu konstruieren, hat das Konzept definitiv eine Zukunft.

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