Der Bitcoin Kurs bewegt sich nach der starken Korrektur zur Zeit um die 50.000 Dollar. Nach der großen Hoffnung auf den bullischen November und Dezember bewegen wir uns derzeit auf eher einem enttäuschenden Niveau. Doch welche Entwicklungen kommen auf den Bitcoin im Dezember zu?
Bitcoin: Entwicklungen im Dezember – 1. Warten auf den externen Trigger
Durch die große Korrektur wurden in den letzten Wochen zahlreiche Short Investoren aus dem Markt gespült. Weiterhin gaben am Derivaten-Markt zahlreiche Anleger ihre Short Positionen auf. Von daher scheint eine gewisse Stabilität am Markt eingetreten zu sein. Fundamental deuten die wichtigsten Parameter für den Bitcoin immer noch auf ein bullisches Szenario im Dezember hin.
Große Bitcoin Adressen, darunter die Regierung von El Salvador, haben während des Dips mächtig Bitcoin akkumuliert. Viele Long Investoren warten nun gespannt auf einen Auslöser eines Bullruns. Ein positiver externer Trigger könnte den Bitcoin im Dezember sehr schnell und explosiv wieder bullisch werden lassen. Zu den größten Hoffnungsträgern zählen dabei eine große Entwarnung bei der neue Omikron-Variante des Coronavirus.
2. Augen auf den Aktienmarkt
Die Crashs der letzten Wochen hingen sehr oft mit der negativen Richtung des Aktienmarktes zusammen. War der Krypto-Markt in den letzten Jahren meistens noch die große Alternative zum Aktienmarkt, können sich der Bitcoin und damit andere Kryptowährungen nicht mehr unabhängig von Krisen am klassischen Finanzmarkt machen.
Ein hoher institutioneller Anteil an Investoren und immer mehr „Bitcoin-Produkte“ (ETFs etc.) am Aktienmarkt machen den Krypto-Markt zumindest kurzfristig abhängiger von den Geschehnissen an den Börsen. Eine Erholung am Aktienmarkt, der wahrscheinlich ist, könnte daher auch den Krypto-Markt entlasten und eine schnelle bullische Entwicklung vom Bitcoin im Dezember begünstigen.
Bitcoin: Entwicklungen im Dezember – 3. Entwicklungen bei Regulierungen
Regulierungen von Kryptowährungen sind immer wieder ein Thema. Seitdem der Bitcoin auf dem Aktienmarkt durch ETFs und Co. vertreten ist, kommen diese Gespräche wieder auf. So pocht der Chef der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, auf eine stärkere Regulierung des Bitcoins. Auch der russische Präsident Putin war zuletzt wenig positiv auf den Bitcoin zu sprechen.
Stärkere Diskussionen über Regulierungen gab es auch im vergangenen Sommer häufiger. Danach kam es im Herbst zu einem neuen Bullrun bis zum Allzeithoch. Der Markt scheint dabei der Politik meistens voraus zu sein. Kurzfristig können mögliche Regulierungen den Kursanstieg verzögern, könnten aber den Druck für einen Bitcoin Bullrun im Dezember anwachsen lassen.
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