Der Ripple CEO Brad Garlinghouse meint, dass der Prozess von Ripple gegen die US-Börsenaufsicht SEC nur noch einige Wochen dauern wird. Er sieht einen baldigen Freispruch und ist für die Zukunft des XRP Coins äußerst optimistisch. Kommt tatsächlich die Entscheidung in den nächsten Wochen oder will der Ripple CEO nur falschen Optimismus verbreiten?
Seit nun mehr als 2,5 Jahren besteht der Rechtsstreit des Unternehmen Ripple mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC. Ripple und seine Gründer sollen illegalen Wertpapierhandel betrieben haben. Im Jahr 2023 wird nun endlich der Urteilsspruch erwartet. In den letzten Jahren hat der Prozess dem Kurs des XRP Coins so sehr geschadet, dass dieser nicht annähernd wieder sein Allzeithoch aus Anfang 2018 erreichen konnte.
Der Prozess hat sich aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten Jahren in die Länge gezogen. Weiterhin ist das komplizierte amerikanische Rechtssystem nicht gerade für Effizienz bekannt. Zusätzlich kommt die Verwirrung der amerikanischen Behörden, die Einfluss auf den Prozess hat. Der Chef der SEC, Gary Gensler, steht oft wegen sich widersprechenden Aussagen in der Kritik.
Die Richterin Torres hatte zuletzt aus Gründen der sich verstärkenden Regulierung von Kryptobörsen als Folge der FTX Krise die Entscheidung nach hinten verschoben. Einige Ripple-Fans hofften schon auf eine Entscheidung im April.
Was sagt der Ripple CEO über das mögliche Urteil?
Der Ripple CEO Brad Garlinghouse sieht nun ein baldiges Ende des Prozesses und eine Urteilsverkündung in den nächsten Wochen:
https://twitter.com/LindaPJones/status/1661553120823087104
Dieser Optimismus war schon in den letzten Wochen vorhanden. So entstanden die Gerüchte, dass das Urteil schon im April kommen sollte. Allgemein versucht Garlinghouse zu jeder Zeit Optimismus zu versprühen, um die Community bei Laune zu halten.
Ist der Optimismus übertrieben?
Der Optimismus des Ripple CEOs passt in die Kommunikation vom Unternehmen Ripple in den letzten Wochen. Man versucht dabei, immer wieder die SEC zu diskreditieren und kritisiert deren Vorgehen. Dabei werden vermeidlich entlastende Dokumente in den Vordergrund gestellt. Weiterhin wird das Datum des Urteils immer relativ zeitnah erwartet.
Diese Strategie macht vonseiten des Unternehmens Sinn, um den XRP Kurs weiterhin stabil zu halten oder wachsen zu lassen. Auf Seite der SEC kann man sich entgegengesetzte Argumente anhören. Allerdings ist eine zeitnahe Urteilsverkündung wohl mittlerweile sehr realistisch.
Wie entwickelt sich der XRP Kurs während dieser Entwicklung?
In den letzten 5 Jahren konnte der XRP Kurs nicht mehr das Allzeithoch von Anfang 2018 erreichen. Der offensichtliche Grund ist der Rechtsstreit, der den großen XRP Bullrun Ende 2021 verhindert hat.
Im Jahr 2023 konnte der XRP Kurs in den ersten Wochen zwar steigen, blieb aber im Anstieg hinter vielen Altcoins zurück. Nachdem im März und Anfang April die Hoffnungen auf ein baldiges Urteil gestiegen waren, stieg der XRP Kurs wieder innerhalb eines kurzen Bullruns stark. Im zweiten Quartal 2023 bewegt sich der XRP Kurs in eine sehr positive Richtung.
Steigt der XRP Kurs auf über 1 Dollar bei einem Freispruch?
Das Urteil wird viel entscheiden. Bei einem Freispruch ist der Anstieg des XRP Kurses auf einen Wert von über 1 Dollar wieder sehr realistisch. Im kommenden Bullenmarkt sind dann 5 oder sogar 10 Dollar wieder möglich. Bei einem Schuldspruch droht allerdings wieder ein Absturz des Kurses.
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