Es wird wieder lauter um das Projekt Libra. Letzte Woche sickerten Informationen durch, dass der erste Stablecoin auf den US-Dollar im Januar live gehen werde. Nun gab die Libra Association bekannt, sich umzubenennen in “Diem Association”.
Der CEO des Projektes, Stuart Levey, meinte am Diestag zu Reuters, dass der neue Name besser zur mittlerweile vereinfachten Struktur des Projektes passe. Er meinte:
Der ursprüngliche Name war an eine frühe Idee des Projekts gebunden, die von den Aufsichtsbehörden nur schwer aufgenommen wurde. Wir haben diesen Plan dramatisch geändert.
Mit “Diem” sei laut Levey das lateinische Wort Tag gemeint. Auch er gab keinen Termin für den Start des Stablecoins bekannt und bestätigte die Aussagen der Financial Times, dass es bereits im Januar 2021 sei, nicht.
Über Diem
Laut eigenen Angaben möchte Diem weiter an einem sicheren Zahlungssystem arbeiten, das Menschen weltweit von Nutzen sein soll. Ein Schwerpunkt sei dabei den Gesetzen und Regulierungen der Länder gerecht zu werden. Deshalb arbeite man an Richtlinien für die Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und der Einhaltung von Sanktionen.
Mitte Juni 2019 wurde Diem als Projekt Libra der Öffentlichkeit vorgestellt. Große bekannte Technologiefirmen schlossen sich in der in Genf / Schweiz ansässigen Diem Association zusammen, um zusammen an einer digitalen Währung zu arbeiten. Regierungen und Regulatoren aus aller Welt haben sich kritisch zum Projekt geäußert und großen Druck aufgebaut. Dieser Druck führte dazu, dass mehrere Unternehmen aus der Diem Association ausschieden.
Das Projekt warf jedoch nicht das Handtuch, sondern passte sich an. Anfänglich sollte es sich bei der Währung um einen Währungskorb handeln, der mehrere große Nationalwährungen umfasste. Inzwischen startet man vorläufig mit einem Stablecoin auf den US-Dollar.
Das leitende Unternehmen hinter Diem ist Facebook. Durch seine rund 2 Mrd. Nutzer weltweit hat die neue Währung enormes Potential auf Massenadoption. Zahlprozesse können vereinfacht oder der Geldfluss über Smart Contracts an Bedingungen geknüpft werden. Kritiker werfen dem Projekt vor, im Gegensatz zu den klassischen Kryptowährungen nicht wirklich dezentral zu sein. Die nächsten Monate bleiben spannend um das Projekt.
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