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CSU-Idee: starten eines E-Euro als Reaktion auf Libra

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Dennis Weidner

Dennis Weidner

January 10, 2022 6:23 PM

CSU-Idee: starten eines E-Euro als Reaktion auf Libra

Vom 2. bis zum 5. Juli findet in Berlin das achte Tech Open Air Festival (TOA) statt. Dafür verlosen wir von CryptoTicker für unsere Leser zwei Tickets im Wert von 700 Euro. Abonniere dazu einfach unseren wöchentlichen Newsletter und wir informieren dich dann, falls du gewonnen hast. 

Facebook führt Libra ein

Kurz nach dem Start der Kryptowährung Libra laufen die Politiker verschiedenster Parteien Sturm. Denn sie sehen die Gefahr, dass Libra das staatliche Währungsmonopol untergraben könnte. Zudem halten sie es für eine schlechte Idee, dass gerade Facebook eine derartige Währung ausgebe, da es ja nicht gerade eine rühmliche Vergangenheit in Sachen Datenschutz vorzuweisen hat.

Diese Reaktion war zu erwarten, ist jedoch etwas seltsam zu sehen, denn Bitcoin stellt an sich hierfür schon seit viel längerem eine deutlich größere Gefahr dar. Diese nehmen jedoch nur die wenigsten Politiker wahr.

 

CSU fordert E-Euro

Doch statt Verbote zu fordern dachte sich die CSU, dass sie doch einmal im #Neuland selbst innovativ sein könnte. So forderte sie im Rahmen eines Positionspapiers mit dem Titel “Zukunftstechnologie Blockchain-Chancen für Deutschland nutzen” vom 25.06.2019, dass Deutschland eine Art “Bundes-Chain” mit einem “digitalen Euro” starten solle.

Die Entwicklung des digitalen Euros soll dabei von den Zentralbanken übernommen werden.

Dieser digitale Euro hat keinen Einfluss auf die Geldpolitik. Insbesondere wird kein neues Geld geschaffen, sondern ein kleiner Teil der bestehenden Geldmenge digitalisiert und einer globalen Infrastruktur zugänglich gemacht. Die Bedeutung des Euro als globales Zahlungsmittel soll durch die digitale Zugänglichkeit im Wettbewerb mit anderen Währungen gestärkt werden. Der E-Euro sollte ein mit den meisten Wallets kompatibler Token sein (z. B. über den Standard ERC-20). Die Zentralbanken oder die von ihnen beauftragten Geschäftsbanken sollten stets die Kontrolle über den Token-Smart-Contract (das ist vereinfacht gesagt das Buch, in dem der E-Euro geführt wird und in dem die Transaktionsregeln usw. einprogrammiert werden) ausüben” – Quelle Positionspapier

 

Die Bundesbank reagiert nicht begeistert

Die Bundesbank scheint jedoch nicht besonders von der Idee des E-Euros angetan zu sein. Laut FAZ gab ein Sprecher zu bedenken, dass ein digitaler Euro die Währungsstabilität in Krisensituationen verschärfen und außer Kontrolle geraten lassen könnte.

Zudem äußerte die Bundesbank Zweifel daran, dass ein staatlicher E-Euro das traditionelle Bankensystem grundlegend verändern würde. Der Bundesbank Präsident Weidmann sieht vor allem in Krisenzeiten die Gefahr eines digitalen Banklaufs, bei dem Nutzer ihre Bankkonten leerräumen könnten, um das Geld stattdessen sicher als digitalen E-Euro zu verwahren, ganz ohne Bank. Das, so Weidmann, wäre für das aktuelle System fatal, denn es würde das Geschäftsmodell vieler Banken stark bedrohen.

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