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Kryptowährungen, Blockchain & Co. – Die Erkenntnisse vom Weltwirtschaftsforum 2019

Die einflussreichsten Menschen und Ökonomen aus aller Welt reisen im Januar nach Davos, um an dem Weltwirtschaftsforum teilzunehmen. Auch wenn die Situation im Krypto-Markt im Vergleich zu dem letzten Jahr eine völlig andere ist, diskutieren die Podiumsgäste auch dieses Jahr […]

September 22, 2019 9:57 PM

Kryptowahrungen, Blockchain & Co. – Die Erkenntnisse vom Weltwirtschaftsforum 2019

Die einflussreichsten Menschen und Ökonomen aus aller Welt reisen im Januar nach Davos, um an dem Weltwirtschaftsforum teilzunehmen. Auch wenn die Situation im Krypto-Markt im Vergleich zu dem letzten Jahr eine völlig andere ist, diskutieren die Podiumsgäste auch dieses Jahr wieder über Kryptowährungen und Blockchain. Was stand dieses Jahr auf der Tagesordnung? In diesem Artikel haben wir eine Zusammenfassung über sämtliche Schlagzeilen von dem Weltwirtschaftsforum 2019 zusammengestellt.

 

Was ist das Weltwirtschaftsforum?

Das Weltwirtschaftsforum ist ein dreitägiges Zusammenkommen der wohlhabendsten und mächtigsten Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und non-Profit Organisationen. Während den drei Tagen gibt es eine Vielzahl von Vorträgen und Networking Events zusätzlich zu den after-hour Veranstaltungen.

Um an dem Weltwirtschaftsforum 2019 teilnehmen zu dürfen, benötigt man sowohl eine Einladung, als auch ca. 30.000 bis 70.000 Dollar für ein Ticket.

 

Über welche Themen wurde diskutiert?

Es gab zwar für das Jahr 2019 viele wirtschaftliche Problematiken, die im Zuge des Weltwirtschaftsforum hätten diskutiert werden können, die jedoch nicht zur Sprache kamen, dennoch haben die Panel Diskussionen nicht enttäuscht. Es gab einige einflussreiche Führungskräfte, die das Thema Wirtschaft nicht nur aus dem finanziellen, sondern auch aus dem philosophischen Blickwinkel betrachteten.  

Der CEO von Salesforce, Marc Benioff, referierte darüber wie die neusten Menschenrechte Zugang zu künstlicher Intelligenz bieten. Weiter führte er aus, dass sich die Regionen, in welchen die Menschen Zugang zu KI haben, in Zukunft besser entwickeln werden als die Menschen in den Regionen ohne.

Selbstverständlich waren auch die Kryptowährungen ein großes Thema auf dem Weltwirtschaftsforum 2019.

 

Ripple CEO zeigt sich optimistisch zur Skalierbarkeit von XRP gegenüber Bitcoin

In Davos waren auch einige prominente Persönlichkeiten aus der Kryptoindustrie. Der Ripple CEO Brad Garlinghouse nannte Ripple im Rahmen einer Paneldiskussion mit CNBC, deutlich besser skalierbar als Bitcoin.

“Wenn man den Bitcoin, wie er heute existiert, als eine statische Sache sieht, gibt es durch die Skalierungsprobleme und den Einsatz von Proof-of-Work in Zukunft signifikante Limitierungen…

 

Wie dem auch sei, bei Ripple bauen wir auf der XRP Technologie auf, weil sie im Gegensatz zu Bitcoin gut skalierbar, kostengünstiger und auch noch deutlich schneller ist.”

 

Bitcoin Kurs auf Null?

In derselben Paneldiskussion mit dem Ripple CEO meinte Jeff Schuhmacher, der Gründer von CBCG Digital Ventures, dass der Bitcoin Kurs auf null gehen wird.

Wie man es sich wahrscheinlich schon denken kann, standen nicht alle Leader auf dem Weltwirtschaftsforum 2019 den Kryptowährungen so negativ gegenüber.

Ich glaube nicht daran, dass der Kurs auf null gehen wird. Es ist eine tolle Technologie, aber ich glaube auch nicht an Kryptowährungen als richtige Währungen. Sie sind mit nichts gedeckt.

Andererseits war der Circle CEO, Jeremy Allaire, der Meinung, Kryptowährungen wären viel anpassungsfähiger als das Internet. Er bezeichnete sie als ein fundamentales Werkzeug für den Erfolg im Cyber-Sektor und erklärte, dass sie von immenser Bedeutung für die Zukunft sein.

Manche sehen Bitcoin als Entwicklung an, während andere es mit Myspace- und anderen ehemals innovativen Projekten vergleichen, die heutzutage nach und nach durch stärkere und fortschrittlichere Innovationen ersetzt werden.

 

CEO von Asiens drittgrößter Börse mit Appel an die Krypto-Unternehmen

Charles Li Xiaojia, der CEO von Hongkong Exchanges and Clearing (HKEX) forderte von den Krypto-Unternehmen, auf stimmigeren und zukunftsfähigeren Geschäftsmodellen zu bauen. Viele Projekte aus dem asiatischen Raum warten immer noch auf die Genehmigungen von HKEX, die nach dem Statement von Xiaojia zu urteilen, vorerst nicht erteilt werden. Das könnte die Erwartungen einiger Investoren kurzfristig schrumpfen lassen.

Als Asiens drittgrößte Börse, zögerte HKEX seit einiger Zeit, Miningunternehmen zu listen. Mining Giganten wie Bitmain, Ebang und Kanaan wurde ein Listing vorerst verwehrt.

 

Ist es für Krypto-Projekte beschämend mit Banken zu arbeiten?

Im Anschluss einer Paneldiskussion zum Thema Krypto auf dem Weltwirtschaftsforum 2019, kam im Rahmen einer Q&A Session die Frage eines Teilnehmers auf, ob es gut für die Kryptoindustrie sei, wenn Partnerschaften mit Finanzinstituten und Behörden eingegangen werden. Die Gründerin und CEO von der digitalen Zahlungsplattform BitPesa, Elizabeth Rossiello, war der Ansicht, dass gute Partnerschaften mit Behörden und Finanzinstituten die Mainstream Akzeptanz und die Skalierung beschleunigen.

Ist es für Führungskräfte von Krypto-Unternehmen beschämend, wenn sie genau mit den Systemen zusammenarbeiten, die sie eigentlich ersetzen möchten. Solange es die Entwicklung von Blockchain und Kryptowährungen nicht verlangsamt, gibt es keinen ersichtlichen Grund die Ressourcen von den großen Finanzinstituten und Behörden nicht für den Krypto-Markt zu nutzen.

 

Weniger Begeisterung für Kryptowährungen wegen der schlechten Marktlage?

Keine Frage, das Weltwirtschaftsforum letztes Jahr in Davos fande während des Bullruns im Krypto-Markt statt. Im vergangenen Jahr warben viele Krypto-Projekte auf dem WEF massiv für sich und machten ordentlich Stimmung. Angesichts der aktuellen Marktlage gab es sowas 2019 nicht.

Dieses Jahr gab es in Davos weniger Begeisterung für die Kryptoindustrie und auch weniger Geld für die Krypto-Projekte zum herumwerfen. Dennoch haben die wichtigsten Persönlichkeiten der Krypto-Welt immer noch Hoffnung für den Krypto-Markt.

 

Fazit

Auch wenn die Begeisterung für die Kryptowährungen im Vergleich zum letzten Jahr nachgelassen hat, waren die Gespräche und Diskussionen über digitale Währungen vernünftiger und womöglich auch etwas realistischer. Denn auch die Krypto-Startups dürften mittlerweile mit der Volatilität des Krypto-Markts vertraut sein. Ganz gleich, ob einige “Experten“ an das Scheitern von Bitcoin denken, glauben einige der einflussreichsten Menschen aus der Politk, Wirtschaft und den Regierungen nach wie vor an die Zukunft der Kryptowährungen. Wer 75.000$ für ein Ticket ausgeben möchte, kann nächstes Jahr in Davos live dabei sein und mitdiskutieren. Für die Leute, die das nicht möchten gibt es ja immernoch unsere Zusammenfassung.

 

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