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Blockchainanwendungen skalieren- So geht’s

Bei der Frage, ob die Blockchain betrieblich genutzt werden kann, fällt das Stichwort „Skalierbarkeit“. Blockchainanwendungen skalieren- So geht’s

Tim Ramminger

Tim Ramminger

October 5, 2021 8:04 AM

Blockchainanwendungen skalieren- So geht’s

Die Blockchaintechnologie findet sich mittlerweile vermehrt in unserem Alltag wieder. Lieferketten werden auf Blockchainbasis digitalisiert, Kryptowährungen werden in große Unternehmen wie Twitter, (zeitweise Tesla) und Facebook integriert. Bei der Nutzung der betrieblichen Blockchaintechnologie fällt dabei häufig das Stichwort „Skalierbarkeit“. Doch was ist das Problem hinter dem sperrigen Begriff?

Was versteht man unter Skalierbarkeit

Will man die Blockchain betrieblich nutzen, so ist es entscheidend auf die Skalierbarkeit zu achten. Da die Blockkette durch neue Informationen und Transaktionen theoretisch immer länger wird, könnte dies die Nutzung negativ beeinflussen, wenn die Kette zu lang wird. Niederschlagen würde sich dies in immensem Speichervolumen und daraus resultierend einer schlechteren Performance durch langsam werdende Prozesse und Internetprobleme. Jene Performanceprobleme durch eine länger werdende Blockkette versteht man als Skalierbarkeit der Blockchain.

Wie lässt sich das Problem lösen?

Die Blockchain kann in drei verschiedene Arten unterteilt werden. Die Private-, die öffentliche sowie die Konsortiumblockchain. Bei privater und Konsortiumblockchain lässt sich dabei das Problem der Skalierbarkeit umgehen, indem zwischen zwei Nutzerarten, den „Full-noodes“ und den „Lightweight-noodes“ differenziert wird, um Speichermengen zu reduzieren.

Die Full-nodes (vollständige Nutzer) müssen dabei die gesamte Blockchain mit allen durchgeführten Transaktionen und Daten gespeichert haben. Bei einer neuen Transaktion können sie diese verifizieren. Bei einer privaten Blockchain, wie beispielsweise einer betrieblich genutzten, kann diese Aufgabe das Unternehmen übernehmen. Die Lightweight-noods (Leichtgewichtige Nutzer) speichern dabei nicht die gesamte Blockchain, sondern lediglich den Blockheader sowie die von ihnen durchgeführten Transaktionen mit deren Informationen und Daten. Die leichtgewichtigen Nutzer (z.B. Mitarbeiter) haben somit lediglich die für sie notwendigen Applikationen freigeschaltet, während die vollständigen Nutzer (Unternehmen) alle Freiheiten haben. Das Problem ist jedoch, dass das System zwar skalierbar und sicher, jedoch nicht mehr vollständig dezentral ist.

 

 

Tim Ramminger
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Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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