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Dezentrale Apps und Services nehmen in Form einer neuen Blockchain Plattform Gestalt an

Einführung Die Blockchain-Industrie entwickelt sich und es gibt kein Halten mehr. Was vor mehr als 10 Jahren als obskure, stark kritisierte und von Skepsis belastete Technologie begann, hat sich zu einer vollwertigen Industrie entwickelt, die immer noch von verschiedenen Herausforderungen […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

August 20, 2019 11:03 AM

Dezentrale Apps und Services nehmen in Form einer neuen Blockchain Plattform Gestalt an

Einführung

Die Blockchain-Industrie entwickelt sich und es gibt kein Halten mehr. Was vor mehr als 10 Jahren als obskure, stark kritisierte und von Skepsis belastete Technologie begann, hat sich zu einer vollwertigen Industrie entwickelt, die immer noch von verschiedenen Herausforderungen behindert wird und nur langsam in die Marktreife kommt. Trotz Krisen, Chaos und feindseliger Regulierungen werden Blockchain-Technologien von einer ständig wachsenden Zahl von Unternehmen und einzelnen Entwicklern unter großer Neugier und Erwartungshaltung eingesetzt.

Die verschiedensten neuen Anwendungen und DApps sprießen täglich aus dem Boden, um Nutzern ein breites Spektrum an Dienstleistungen anzubieten. Von der Auswahl von Musik, Wetten und Spiele über die Lösung von Haushaltsaufgaben bis hin zur Optimierung von Arbeitsabläufen ganzer Unternehmen. Die wahren Anwendungen der Blockchain Technologien kommen erst jetzt ans Licht, da die Industrie immer mehr an Reife gewinnt und das Potenzial von Anwendungsfällen in der Praxis durch den Nebel der Spekulationen zu strahlen beginnt.

Doch trotz der Entwicklung von Blockchain-Technologien als Ganzes beruht der Grundstein des gesamten Dezentralisierungskonzeptes auf den Prinzipien der Infrastrukturentwicklung und Plattformverfügbarkeit. So wie jedes Fahrzeug ein Chassis benötigt, das später für verschiedenste Aufbauten verwendet werden kann, so erfordert auch die Blockchain eine Plattform. Hier zeigt sich das Grundprinzip der Blockchain und zugleich die größte Schwäche in Form des Fehlens ausreichender Voraussetzungen für die Entwicklung von DApps mit genügend Anwendungsbereichen und Reichweite, um das volle Potential zu entfalten.

Blockchain als Industriezweig

Die für die Entwicklung der Blockchain-Industrie erforderliche Infrastruktur wird langsam ausgebaut. Langsam, weil die Realisierung des Bedarfs an der Infrastruktur nach der Einführung der Technologie selbst erfolgte und lange nachdem das volle Potenzial der Anwendungen der Technologie bewertet worden war. Es hat sich gezeigt, dass eine so massiv anwendbare Technologie wie die Blockchain mit ihren Rechen- und Programmieranforderungen eine umfassende und benutzerfreundliche Basis benötigt, die es Entwicklern, Unternehmen und Durchschnittsnutzern ermöglicht, die Vorteile der Dezentralisierung unter einfachem Zugriff auf die entsprechenden Toolkits zu nutzen.

Im Moment gibt es eine Reihe von Plattformen, die sich an den Bedürfnissen der DApps-Entwickler orientieren. IOST ist ein Beispiel für ein Projekt, das darauf abzielt, eine extrem hohe TPS-Blockchain-Infrastruktur zu entwickeln, um die Sicherheits- und Skalierungsanforderungen der dezentralen Wirtschaft zu erfüllen. Tron, eines der größten Blockchain-basierten Betriebssysteme der Welt mit hohem Durchsatz und entsprechender Skalierbarkeit, ist davon ebenfalls nicht weit entfernt. Als nächstes EOS – ein Blockchain-Protokoll, das die meisten Attribute eines realen Computers emuliert, einschließlich Hardware.

So beeindruckend sie auch mit ihren Eigenschaften und technischen Möglichkeiten sind, die oben genannten Plattformen lösen keine globalen Probleme und sind nicht bestrebt, das volle Potenzial der Blockchain-Technologien zu erschließen. Ohne Ausschöpfung des vollen Potenzials der Technologie kann von realer Nutzung und weltweiter Akzeptanz keine Rede sein.

Die Statistiken sprechen hier eine deutliche Sprache, da der Markt bereits die Spreu vom Weizen getrennt hat. Die überwiegende Mehrheit der Projekte, die auf flüchtige Ziele abzielen, sind ausgestorben und lassen deutliche Rückschlüsse zu, welche Arten von Projekten eine Überlebenschance haben. Die Statistiken zeigen, dass Glücksspiel-DApps einen großen Teil des Marktes einnehmen, obwohl ebenso klar ist, dass die meisten von ihnen weder Aktivitäten aufweisen noch Benutzer haben, die sie unterstützen.

Das Wachstum neuer Nutzer in der Blockchain-Industrie wurde hauptsächlich durch Glücksspiel DApps getrieben – das fast 350.000 Nutzer in das DApp-Ökosystem brachte. Der Zuwachs an neuen Nutzern bei Spielen und Tauschbörsen war sehr hoch, beide Sektoren zogen im ersten Quartal rund 90.000 neue Nutzer an. Die Volumenverteilung auf der Ethereum Blockchain hat sich seit 2018 nicht wesentlich verändert, wobei dezentralisierte Börsen mehr als 50% des Volumens ausmachen, gefolgt von Glücksspiel-DApps. Interessant dabei ist, dass die Ethereum-Spieler die aktivsten unter allen DApp-Anwendern waren. Mehr als 40% der täglich aktiven DApp-Nutzer waren Spieler, die im ersten Quartal nur 30% der gesamten aktiven Benutzer ausmachten. Wie aus einem Bericht von Hackernoon hervorgeht, haben die auf Ethereum basierenden Spiele bereits eine große Community mit treuen Zuschauern geschaffen.

Den Weg bereiten

Mit hoher Nachfrage kommt das Angebot – das ist im Blockchain-Markt nicht anders. Mit dem Anstieg der Nachfrage nach Infrastrukturlösungen haben Entwicklerteams begonnen, an der Schaffung des notwendigen Angebots zu arbeiten. Credits ist eine neue Blockchain-Plattform für die Entwicklung von DApps und Services, die dem Ruf von DApps-Entwicklern und -Anwendern gefolgt ist, die eine solide Grundlage für die Einführung von Blockchain-Technologien für reale Anwendungsfälle suchen.

Credits ist eine Open-Source- und dezentrale Blockchain-Plattform, die für die Entwicklung und Ausführung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen mit beispielloser Benutzerfreundlichkeit und Hightech-Charakteristik entwickelt wurde. Das fortgeschrittene Projekt bietet öffentliche und private Lösungen, die für B2C- und B2B-Märkte geeignet sind und es ermöglichen, genau die Probleme mit Vertrauen und Unsicherheit zu beseitigen, die seit jeher praktisch alle Wirtschaftssektoren heimgesucht haben.

Der Hauptwert der Credits-Plattform liegt darin, dass sie das Blockchain-Trilemma von Skalierbarkeit, Dezentralisierung und Sicherheit tatsächlich löst. Die Vorteile der Technologie, die Credits im Vergleich zu analogen Lösungen bietet, sind hohe Netzwerkkapazitäten von bis zu einer Million Transaktionen pro Sekunde mit einer Transaktionsbearbeitungszeit von rund 0,1 Sekunde und niedrige Gebühren ab 0,001 USD pro Transaktion. Diese Merkmale ermöglichen es dem Projekt, als Vermittler zwischen Nutzern und Unternehmen zu fungieren und so eine Brücke zur weltweiten Verbreitung der Blockchain-Technologie zu schlagen. Mit dem Credits-Protokoll können verschiedene Lösungen implementiert werden, die von Dienstleistungen für den Unternehmenssektor über Glücksspiele bis hin zu DApps oder anderen Anwendungen für unterschiedlichste Wirtschaftsbereiche reichen.

Mit der Entwicklung des Marktes und einem vollständigen Paradigmenwechsel bei der Interpretation und Implementierung von Blockchain-Technologien in der Welt, hat sich das Credits-Team entschlossen, einen neuen Weg in der Weiterentwicklung der Plattform zu gehen. Seit Anfang 2019 ist die Credits-Plattform Partnerschaften mit über 30 Unternehmen eingegangen, die als Systemintegratoren fungieren. Die Unternehmen werden für die Erstellung von DApps und Services verantwortlich sein, die die Probleme ihrer Endkunden lösen.

Credits hat bereits Partnerschaften mit großen Unternehmen wie Lenovo New Vision. Im Rahmen der Partnerschaft wird Credits seine Blockchain-Expertise nutzen, um die Entwicklung von Softwareanwendungen für die Kombination von Internet of Things und KI/AR, mit einer möglichen Expansion in Fintech und Logistik, zu erleichtern. Lenovo New Vision Technology wird seinerseits die Credits-Blockchain integrieren, um die internen Abläufe und Managementverfahren des Unternehmens zu optimieren.

Credits ist außerdem eine Partnerschaft mit IBM eingegangen, um Prozesse zu automatisieren, die Produktivität zu steigern und den Kundenservice im Bereich Internet of Things zu verbessern. Das von Credits entwickelte Geschäftsmodell umfasst die Nutzung der IBM Watson-Infrastruktur, IBM Clouds und der Credits Blockchain-Plattform zur Erschließung von Branchen und Marktsegmenten, bei denen eine qualitativ hochwertige Datenerfassung von Sensoren und Gateways für Transaktionen zwischen Marktteilnehmern unerlässlich ist. Dieses Modell eröffnet immense Perspektiven, die es ermöglichen, die moderne Welt zu verändern, indem es den Wert der Kombination von IoT und Blockchain für Unternehmen mit ihrer anschließenden Massenanwendung belegt.

Last but not least beginnt das Credits-Team aktiv damit, Blockchain-Projekte mit ihrem Ökosystem zu verbinden, um die Infrastruktur weiter zu skalieren und zu entwickeln. Zwei der jüngsten Großprojekte, die der Credits-Plattform beigetreten sind, sind Quarkchain, ein Wachstumsunternehmen, das eine sichere Blockchain-Lösung für verschiedene Projekttypen anbietet, und Chainlink, ein dezentrales Oracle-Netzwerk, das Smart Contracts, den sicheren Zugriff auf Off-Chain-Datenfeeds, Web-APIs und traditionelle Bankzahlungen ermöglicht.

In die richtige Richtung gehen

Die Blockchain-Industrie ist ein organischer und sich schnell entwickelnder Sektor der Weltwirtschaft, der ebenso unberechenbar wie potenzialträchtig ist. Der von der Credits-Plattform gewählte Entwicklungspfad beweist, dass sich das Unternehmen auf den tatsächlichen Einsatz von Blockchain in verschiedenen Geschäftsbereichen konzentriert und auf die breite Einführung der Technologie ausgerichtet ist. Wenn eine Technologie angenommen und weit verbreitet werden soll, muss sie auf einem soliden Fundament stehen. Credits können durchaus das solide Fundament sein, nach dem die vielen Teilnehmer der Branche gesucht haben, um ihre Ideen und Entwicklungen in die Tat umzusetzen.

Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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