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Diese Partei solltest du (nicht) wählen, wenn du Krypto-Anleger bist

Die Bundestagswahl 2021 steht an- Doch was soll ich wählen? Diese Partei solltest du (nicht) wählen, wenn du Krypto-Anleger bist

Tim Ramminger

Tim Ramminger

September 20, 2021 6:31 AM

Diese Partei solltest du (nicht) wahlen, wenn du Krypto-Anleger bist

Die Bundestagswahl 2021 steht an. Die Parteien buhlen um die Stimmen der mündigen Bürger,  insbesondere Armin Laschet, Kanzlerkandidat der Union, versucht auf den letzten Metern noch Prozente gut zu machen. Derzeit liegt SPD-Kandidat Scholz in den Umfragen mit 26 zu 21 Prozent vor Laschet. Grünen-Kandidatin Baerbock liegt mit 19% deutlich zurück. Allerdings: Eine Allensbach-Umfrage ergab, dass über 40% der Wähler noch unentschlossen sind, wo sie am 26.09 ihr Kreuz machen sollen. Um dir bei deiner Wahlentscheidung zu helfen liest du hier, welche Parteien du als Krypto-Anleger lieber (nicht) wählen solltest.

Selbstverständlich solltest du deine Wahlentscheidung selbst treffen und dir deine eigene Meinung bilden, der Artikel soll dir nur eine Hilfestellung zur Orienierung bieten.

Die möglichen Kanzlerparteien

Das Rennen um das Kanzleramt war selten derart spannend. Nachdem Laschet monatelang in den Umfragen vor Scholz lag, überholte dieser den Rheinländer und liegt in den Umfragen gut 4% vor ihm. Dass einer der beiden, Laschet oder Scholz, ins Kanzleramt einziehen wird, gilt als gesichert. Baerbock scheint um die Kanzlerschaft keine Rolle mehr zu spielen, zu groß ist ihr Abstand.

Aber kann ich als Krypto-Anleger Scholz und die SPD wählen? Die SPD sieht Kryptowährungen, im Gegensatz zu Laschets Union eher kritisch. Laut SPD sind Währungen ein staatliches Monopol, eine Privatisierung lehne man daher ab. Die Union hingegen setzt auf eine Blockchainstrategie, welche kam bereits 2019 auf den Weg brachte. Auch der digitale Euro wird von der Union befürwortet.

Wie auch die SPD sehen die Grünen Kryptowährungen kritisch. Die Partei rund um Annalena Baerbock fordert klare Regeln im Umgang mit Kryptowährungen.

 

Die Opposition

Die Linke, welche mit Rot-Grün-Rot auf Regierungsambitionen hofft, lehnt die Privatisierung von (Krypto-) Währungen wenig überraschend ab. Vor allem „private“ Währungen wie Facebooks Libra sehen die Linken wenig gerne.
Die AfD hingegen sieht sich, laut Co-Chefin Weidel, bei Kryptowährungen im Zentrum der Kompetenz. Tatsächlich trat Weidel 2018 auf einer Krypto-Konferenz auf. Die Partei, welche grundsätzlich für einen freien Markt und Deregulierung eintritt, dürfte dem Bitcoin wohl nicht gefährlich werden. Auch, weil alle anderen Parteien eine Koalition mit der AfD kategorisch ausschließen.

Die FDP, welche wie die AfD für einen freien Markt kämpft, möchte Kryptowährungen nicht regulieren, sondern sieht sie als Chance für Wachstum. Laut der FDP liegen im Bankenwesen gewaltige Ineffizienzen vor, welche durch Kryptowährungen gelöst werden könnten. Die Partei begrüße laut eigenen Aussagen alternative Tauschmittel.

Fazit

Wenn du also deine Kryptowährungen weiterhin nach einem Jahr steuerfrei verkaufen möchtest, solltest du wohl keine Parteien einer möglichen Rot-Grün-Roten Koalition wählen. Die SPD, Grüne und Linke lehnen Kryptowährungen gänzlich ab oder wollen sie stärker besteuern. Union, FDP und AfD sehen in Kryptowährungen hingegen eine Chance. Insbesondere FDP und AfD treten grundsätzlich gegen Steuererhöhungen aller Art ein- auch für Kryptowährungen.

 

Tim Ramminger
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Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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