Am Freitag hatte der Bitcoin rund zehn Prozent an Wert verloren. Binnen weniger Stunden war der Kurs der größten und ältesten Kryptowährung von ca. 59.000 US-Dollar auf bis zu 53.500 US-Dollar gefallen – ironischerweise passend zum Black Friday. Nun zeigt sich Bitcoin wieder von der besseren Seite und sorgt wieder für große Hoffnungen durch die jüngste Erholung.
Bitcoin Kurs Korrektur kam nicht unerwartet
Schon am Wochenende hatte sich der Bitcoin Kurs erholen können. Allerdings konsolidierte Bitcoin über das Wochenende bei rund 55.000 US-Dollar. Größere Ausbrüche erwarteten die meisten Anleger am Wochenende ohnehin nicht. Vielmehr ging es darum, nicht weiter an Boden zu verlieren und vor allem die wichtige 50.000 Dollarmarke zu durchbrechen.
Analysten wie Michael van Poppe hatten darüber gesprochen, dass der Rückgang des Bitcoin-Kurses wichtig sei. Zudem war bereits im Vorfeld von vielen Analysten und Experten ein möglicher Kursrückgang auf 50.000 bis 53.0000 US-Dollar möglich. Daher kam der Rücksetzer tatsächlich nicht so überraschend, wie ihn viele wahrgenommen hatten. Aktuell notiert BTC bei rund 57.000 US-Dollar.
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Sorgen El Salvador und MicroStrategy für den Aufwärtstrend?
Viele sind sicher, dass diese Korrektur vorerst den letzten größeren Rückgang des Bitcoin-Kurses darstellt. Da das vierte Quartal sehr oft ein gutes Quartal für Bitcoin und Co darstellt, sind viele der Ansicht, dass es auch in diesem Jahr so sein wird. Wichtig ist, dass Du bedenkst, dass eine vergangene Entwicklung niemals ein sicherer Indikator für die zukünftige Entwicklung darstellt.
Doch das Vertrauen in Bitcoin ist groß. El Salvador hat den Dip (mal wieder) genutzt, um die eigenen BTC-Bestände zu erweitern. Das mittelamerikanische Land hält nun immerhin schon 1.220 BTC. Zuletzt sorgte Nayib Bukele mit den Plänen zur Bitcoin City für große Aufmerksamkeit. Bitcoin City soll eine durch Bitcoin-Anleihe finanzierte Stadt werden, die komplett von Vulkanenergie betrieben wird. Zudem sollen die Einwohner der Stadt von kompletter Steuerfreiheit profitieren (mit Ausnahme der Mehrwertsteuer).
El Salvador erweitert die eigenen Bestände damit Schritt für Schritt. Dabei sind 1.220 BTC vergleichsweise wenig. So hält das Softwareunternehmen MicroStrategy bereits seit Monaten über 114.000 Bitcoin. Nun kommen weitere 7.000 BTC dazu – bezahlt hat das US-amerikanische von Michael J. Saylor dafür rund 59.187 US-Dollar pro Bitcoin. MicroStrategy macht dabei allerdings nicht unbedingt Verlust. Insgesamt hat MicroStrategy für 121.044 BTC im Durchschnitt nur 29.534 US-Dollar gezahlt. Damit steht aktuell ein Gewinn in Milliardenhöhe aus.
MicroStrategy has purchased an additional 7,002 bitcoins for ~$414.4 million in cash at an average price of ~$59,187 per #bitcoin. As of 11/29/21 we #hodl ~121,044 bitcoins acquired for ~$3.57 billion at an average price of ~$29,534 per bitcoin. $MSTRhttps://t.co/OA8VWG1bZX
Gerade solch große Investitionen sorgen weiter dafür, dass das Angebot weiter sinkt. Dies beflügelt den Kurs zusammen mit der ohnehin wichtigen Newsmeldung weiter. Tatsächlich ist es daher in Kürze nicht abwegig, wenn sich der Kurs der größten Kryptowährung wieder deutlich nach oben bewegen sollte.
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