Mit der Entscheidung der Kommunistischen Partei in China, intensiv gegen das Bitcoin Mining vorzugehen und Mining Farmen zu schließen, suchen sich die ausgesetzten Miner neue Standorte zum Arbeiten. Dank neuen Mining Aktivitäten erholt sich die Bitcoin Hash Rate wieder langsam. In diese 2 Länder verlagert sich das Bitcoin Mining gerade besonders stark. Wir stellen die Länder vor und nennen die Gründe.
China verbietet Bitcoin Mining: Neue Länder für Bitcoin Mining gesucht
China galt seit einigen Jahren als der Hotspot für das Bitcoin Mining. Für den Mining Prozess wird extrem viel elektrische Energie benötigt. Aufgrund der geringen Strompreise, die auf der intensiven Nutzung von Kohlestrom im Reich der Mitte basieren, haben sich dort ein Großteil der Mining Farmen weltweit in der Vergangenheit angesiedelt.
Der Regierung des Riesenreiches waren der Bitcoin und die Kryptowährungen allerdings schon länger ein Dorn im Auge. Das Konzept der Dezentralisierung widersprach dem totalitären Machtgedanken der Partei. Deshalb wurden dieses Jahr weitreichende Verbote gegen Mining, Besitz und Handel mit Kryptowährungen erlassen. Dementsprechend schlossen die Bitcoin Mining Farmen im Land. Die Miner müssen sich nun neue Standorte suchen.
Auf ins Nachbarland: Kasachstan als neue Heimat für Miner
Die Miner sind trotz schwerem Equipment sehr mobil. Viele haben bereits vor den großen Verboten aufgrund der zunehmend Bitcoin-feindlichen Atmosphäre China verlassen und haben sich in ein Nachbarland abgesetzt. Kasachstan ist innerhalb kürzester Zeit zu einem der größten Bitcoin Produzenten der Welt aufgestiegen.
Kasachstan hat die Vorteile der Grenze zu China und der niedrigen Strompreise. Die meisten Bitcoin Mining Farmen lagen sowieso im Westen von China, da dort die Strompreise am Geringsten waren. Kasachstan liegt direkt nordwestlich dieser Regionen. Weiterhin sind auch in Kasachstan die Stromkosten sehr gering. Trotz Umweltbedenken nutzen Bitcoin Miner immer noch bevorzugt günstigen Strom aus Kohlekraftwerken. In Kasachstan stammt der Strom zu 87% der fossilen Energieträgern.
Westliche Länder im Vormarsch: Kanadisches Unternehmen Hive erwirbt Mining Rigs
Eine weitere Wanderbewegung sehen wir immer deutlicher: in westliche Länder verlagert sich das Bitcoin Mining. Das Unternehmen Hive aus Kanada nutzt die prekäre Lage für Miner in China aus und hat mehr als 3.000 Bitcoin Mining Rigs erworben. Diese Maschinen besitzen eine aggregierte Hash-Leistung von 264 Petahash pro Sekunde (PH/s). Eine Integrierung der Vielzahl an Minern in die Systeme steht kurz bevor.
Der „kleine Bruder“ der USA etabliert sich damit als aufstrebendes Land in Sachen Bitcoin Mining. In den Vereinigten Staaten selbst ist Bitcoin Mining auch vor dem China Desaster schon lange etabliert. Neben Kanada bewegen sich die Miner vor allem auch in die USA, wo die Bedingungen zum Mining besser sind. Gerade Bundesstaaten wie Florida locken dabei mit steuerlichen Vorteilen.
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