Die letzten Wochen und Monate waren vor allem von einem Thema geprägt: DeFi. Gut, in jüngster Zeit begann auch Bitcoin wieder deutlich relevanter als im Sommer zu werden; so fingen sogar die Mainstream-Medien an wieder über Bitcoin zu berichten. Vollkommen ausgelassen, ja schon fast in Vergessenheit geraten, scheinen all die interessanten Privacy Coins zu sein! Doch wie funktionieren diese überhaupt, und könnte eine Rückkehr der Privacy Coins bald erfolgen?
Zunächst einmal, wie funktionieren diese überhaupt? Die bekanntesten Vertreter der Privacy Coins sind wohl Monero und Dash. Generell funktionieren alle Privacy Coins unterschiedlich, jedoch kann man gewisse Ähnlichkeiten, bzw. ähnliche Konzepte, durchaus erkennen.
Dash funktioniert zum Beispiel so: Hierbei werden viele Transaktionen miteinander vermischt, was dem Ganzen den Spitznamen “Mixerfunktion” verleiht. Dadurch, dass verschiedenste Transaktionen wirr durchmischt werden, ist es deutlich schwieriger Rückschlüsse auf einzelne Transaktionen zu schließen, da jede einzelne Transaktion in der Masse untergeht. Nach dem etwa gleichen Konzept funktioniert auch Monero, wobei es hier einen entscheidenden Unterschied gibt: Die RingCT Funktion! Hierbei handelt es sich um einen “zusätzlichen Schutz”, der dafür sorgt, dass der Transaktionsbetrag verdeckt werden kann. Es handelt sich dabei also um einen zusätzlichen Sicherheitsmechanismus für die eigene Privatsphäre. Doch auch hier ist am Ende des Tages das Grundkonzept das Selbe! Viele Transaktionen werden mit einander verschickt, um so ebenfalls einzelne Transaktionen in der Masse der Gesamttransaktionen untertauchen zu lassen.
Betrachten wir nun die Anwendungsmöglichkeiten etwas besser: Natürlich dienen Privacy Coins, wie der Name schon anmuten lässt, der Erhöhung der Privatsphäre. Monero oder Dash Transaktionen sind nämlich deutlich anonymer als zum Beispiel eine Bitcoin Transaktion. Von daher hinkt das Vorurteil, dass mit Bitcoin hauptsächlich Darknet Käufe getätigt werden, weil jene von Aufsichtsbehörden leichter zurückverfolgt werden können, als man glaubt. Privacy Coins sind daher zum einen für Menschen die in gewissen Ländern politisch verfolgt werden eine wahre Rettung, da sie so Transaktionen tätigen können, ohne direkt Gefahr aufzulaufen, entdeckt zu werden, oder das Konto eigefroren zu bekommen, wie das zuletzt in einigen totalitären Staaten der Fall war. Privacy Coins könnten, über den wirtschaftlichen Nutzen hinaus, vor allem einen ideologischen Wert erhalten! Gerde in Zeiten in denen oftmals Begriffe wie E-Euro oder Überwachungsstaat 2.0 fallen, könnten Privacy Coins schnell wieder an Relevanz gewinnen.
Jedoch sind manche Privacy Coins nicht so anonym wie man glauben mag! Wie Chainanlysis im Sommer 2020 bekannt gab, sind sie in der Lage einzelne Zcash und Dash Transaktionen zu tracken. Dies funktioniert so, dass man versucht herauszufinden, mit welcher Identität, an welcher zentralen Exchange, jene Währungen erworben wurden. Nur an diesen Schnittstellen, an denen Fiat Währungen gegen Kryptowährungen umgetauscht werden, können Rückschlüsse auf reale Identitäten gemacht werden. Wer sich also erhofft hat mittels Privacy Coins zum Pablo Escobar des Darknets werden zu können, oder sich den langersehnten Leopard-Panzer kaufen zu können, muss leider enttäuscht werden!
Als Fazit lässt sich also fest halten, dass Privacy Coins zwar eine höhere Privatsphäre bieten, jedoch nicht völlige Narrenfreiheit gewährleisten. Der Staat wird sicherlich versuchen, stets Einfluss auf die Dinge zu haben, die im illegalen Bereich vollstreckt werden. Jedoch könnte diese erhöhte Privatsphäre für viele dennoch ausreichen, um das eigene Leben nachhaltig zu verbessern.
Im Finanzbereich ist zu sagen, dass Privacy Coins gerade von Retail Investoren gepusht werden könnten. Es bleibt also abzuwarten, ob die Privacy Coins irgendwann wieder ihre Rückkehr erleben werden, und dem Preisanstieg Bitcoin’s und Co. folgen. Ganz abzuschreiben sind jene aber auf jeden Fall nicht!
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