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Kann IOTA in der Zukunft noch relevant werden? – Die große Zukunftsanalyse

IOTA war in der Vergangenheit eines der vielversprechendsten Projekte am Kryptomarkt. Doch hat IOTA in den nächsten Jahren eine Zukunft?

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

October 18, 2022 8:29 PM

Kann IOTA in der Zukunft noch relevant werden? – Die große Zukunftsanalyse

Im Bullenmarkt 2017 war der IOTA Coin kurzfristig die heißeste Kryptowährung am Markt und lag zeitweise hinter Bitcoin, Ethereum und XRP auf Platz 4 der Coins nach Marktkapitalisierung. Das Potenzial schien dabei riesig zu sein. Doch im letzten Krypto-Zyklus verschwand der IOTA Coin etwas in der Versenkung und große Fortschritte konnten wir bei dem Netzwerk nicht mehr beobachten. Ist IOTA dabei in der Zukunft überhaupt noch relevant?

In diesem Artikel schauen wir uns das IOTA Netzwerk noch einmal genauer an, analysieren den derzeitigen Stand des Projektes und geben eine Prognose ab, wie wahrscheinlich eine Auferstehung in den nächsten Jahren ist.

Bei IOTA handelt es sich um einen dezentral verteilten Ledger, der entwickelt wurde, um das „Internet der Dinge“ (Internet of things, IoT) zu etablieren und effektiv zu nutzen. Dabei soll der Austausch von Daten und Werten zwischen Menschen und Maschinen optimiert. Das Projekt begann im Jahr 2015 und wurde unter anderem in Berlin entwickelt. 

Im Gegensatz zu anderen Blockchain-Projekten basiert das Netzwerk auf der Struktur des Tangles, einer Art Netz, welches die Blockchain auf eine dreidimensionale Ebene bringt. Das Tangle hat als Grundlage den dezentral azyklischen Graphen (DAG). Diese Struktur hat dabei ein enormes Potenzial bei einer möglichen Skalierbarkeit.

Der IOTA Token ist der Netzwerk-Token vom Projekt und wird aufgrund der hohen Anzahl an Token als MIOTA (Million IOTA) gelistet. Der MIOTA erlebte vor allem im Jahr 2017 einen massiven Kursgewinn, nachdem zahlreiche große Technologiefirmen eine Kooperation mit dem Projekt angekündigt hatten.

Wie bewegte sich der MIOTA Token in den letzten Jahren?

Im Jahr 2017 erlebte IOTA einen massiven Hype, was den MIOTA sogar nahe dem Jahreswechsel auf Platz 4 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung brachte. Damals stieg MIOTA auf einen Preis von 5,69 US-Dollar. Dieses Allzeithoch konnte der Token allerdings in den letzten Jahren nicht mehr erreichen. 

In den letzten Jahren ist der MIOTA Kurs massiv abgefallen. Der Grund dafür waren vor allem nicht eingehaltene Versprechen und fehlender Fortschritt bei IOTA. Anfang 2020 fiel der Kurs dabei sogar auf einen Wert von 0,11 Dollar ab.

Im letzten Bullenmarkt konnte IOTA dabei nur auf einen Wert von 2,51 Dollar steigen und blieb stark hinter seinem Allzeithoch aus dem vorherigen Bullenmarkt zurück. Dieses Hoch kam auch schon im Frühjahr und im Herbst 2021 konnte IOTA nicht mehr an diese hohen Kurse angreifen. Im 2022 fiel dann der Kurs kontinuierlich ab und steht Mitte Oktober nun bei 0,24 Dollar. 

Warum konnte IOTA nicht die Erwartungen erfüllen?

IOTA galt mit seiner innovativen Tangle Struktur als eines der aufregendsten Projekte am Kryptomarkt im Bullenmarkt 2017. Besonders die Kooperationen mit großen Technologieunternehmen wie Bosch sorgten dafür, dass extrem viele Investoren bei IOTA einstiegen und dabei den MIOTA Kurs massiv nach oben trieben.

Der Kursanstieg beruhte dabei vor allem auf Versprechen für die Zukunft. Dies ist bei Krypto-Projekten oft der Fall. Investoren geben Geld in ein Projekt, wenn das Potenzial des Projektes riesig erscheint und bevor es meistens zu konkreten Umsetzungen gekommen ist. 

Leider konnte IOTA in den Monaten nach seinem Hype kaum die Versprechungen erfüllen. Die Tangle Struktur versprach eine massive Skalierbarkeit, die jede zweidimensionale Blockchain überschreiten sollte. Doch dabei konnte sich das Protokoll in dieser Zeit kaum weiterentwickeln und hatte zudem massive interne Probleme.

Mit welchen Problemen hatte IOTA in den letzten Jahren zu kämpfen?

Nach dem massiven Hype im Jahr 2017 war IOTA in den folgenden Monaten in der Bringschuld. Um die großen Ziele zu erreichen, die Investoren nach ihren Investments erfüllt sehen wollen, hätte das Netzwerk im Bärenmarkt 2018 intensiv und effektiv an der Weiterentwicklung arbeiten müssen. Dabei ging es vor allem auch um die Dezentralisierung des Netzwerkes.

Während das Tangle von einer massiven Skalierbarkeit träumen lässt, war dabei das erste Ziel, das Netzwerk wie auch andere Blockchains dezentral zu machen. Diese Entwicklung ging in den letzten Jahren aber wenig voran. So kam es dazu, dass der Hype im IOTA im Bärenmarkt stark abflaute.

Weiterhin gab es immer wieder zu hören, dass es hinter den Kulissen von IOTA immer mehr zu Streit und Spannungen zwischen den Gründungsmitgliedern kam. So schied dann David Sonstebo, einer der Gründer, im Jahr 2020 aufgrund von Streitigkeiten aus der Foundation aus. 

Welche Schritte machte IOTA in den letzten Monaten und Jahren?

Das wichtigste Ziel von IOTA war in den letzten Jahren, sich von dem zentralen Koordinator des Tangles zu befreien. Dies wäre ein notwendiger und wichtiger Schritt in die Dezentralisierung. Diese groben Pläne entstanden im Frühjahr 2019. Ende dieses Jahres kam es dann zur Veröffentlichung einer interaktiven Roadmap für das IOTA 2.0 Update.

Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu IOTA 2.0 (auch Coordicide gennant) waren bisher:

  • Die Überarbeitung des kompletten Netzwerkes durch das Chrysalis Update.
  • Eine Einführung eines Testnets für IOTA 2.0, das IOTA 2.0 Devnet.
  • Der Launch von Shimmer, dem Staking Netzwerk von IOTA.

Das nächste Update soll dabei die ShimmerEVM Chain sein, eine erste IOTA Smart Chain, die Innovationen in den Bereichen DeFi, P2E Games uvm. bringen soll.

Das komplette Upgrade auf IOTA 2.0 soll in der Zukunft kommen. Vorher müssen aber noch einige Zwischenschritte vorgenommen werden, um dies zu erreichen.

Kann IOTA 2.0 erfolgreich sein?

Die langsame Entwicklungsgeschwindigkeit und interne Streitigkeiten haben dafür gesorgt, dass IOTA vom spannendsten Projekt am Markt zu einer Randerscheinung in den letzten Monaten verkommen ist. Dabei hat das Protokoll gerade im deutschsprachigen Raum noch viele Fans. Kann IOTA 2.0 der erhoffte Befreiungsschlag sein?

Theoretisch hat das IOTA Protokoll vor allem nach dem Lösen des Dezentralisierungsproblems ein massives Potenzial, eines der effizientesten Protokolle am Markt zu werden. Doch dafür müssen die Entwicklungen in den nächsten Monaten bis zum nächsten Bullenmarkt endlich effizient vorangehen und interne Streitigkeiten müssen unterbleiben. Denn ansonsten laufen moderne Projekte wie Cardano oder Solana technisch zu schnell davon. 

Lohnt sich ein Investment in den MIOTA Token?

Aufgrund der schlechten Presse und der langsamen Entwicklung ist der IOTA Preis vor allem in den letzten Bärenmärkten in den Keller gefallen. MIOTA liegt außerhalb der Top 50 Coins nach Marktkapitalisierung. Diese geringen Preise können tatsächlich eine gute Chance für Anleger sein, jetzt günstig MIOTA zu erwerben.

Ein Investment ist dabei ein großes Risiko. Es ist nicht ausgeschlossen, dass IOTA auch in den nächsten Jahren weiter in der Versenkung verschwinden wird. Doch wer noch an eine letzte Chance für IOTA glaubt, der könnte gerade jetzt günstig investieren. Sollte das Netzwerk in der Zukunft skalieren können, könnten die Gewinne in diesem Szenario massiv sein. 

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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