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Blockchain is eating the world (7): Digital Identity

Digitale Identität wird in unserer Zeit immer wichtiger. Die BlockchainTechnologie könnte das digitale Ausweisen im Netz sicherer machen.

Tim Ramminger

Tim Ramminger

December 14, 2021 10:25 AM

Blockchain is eating the world (7): Digital Identity

Sicherheit im Internet wird immer relevanter. Während der technische Wandel voranschreitet, wird vor allem die digitale Identität der Menschen im Internet immer wichtiger. Datensicherheit und das digitale Ausweisen von Personen im Netz ist nach wie vor schwierig und birgt Risiken. Sollte man in Zukunft jedoch Personalausweise, Führerscheine oder Konten digital erstellen wollen, ist es von Nöten sich im Netz sicher identifizieren zu können. Die Blockchaintechnologie könnte dies möglich machen. Welche Faktoren dabei entscheidend sind, ließt die in unserem heutigen Teil 7 der Serie: Blockchain is eating the world: Digital Identity.

Was ist Digital Identity?

Laut dem BMWI (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) inkludiert die digitale Identität nicht nur reale Personen im digitalen Raum. Auch juristische Personen wie Unternehmen, Organisationen und Objekte können eine digitale Identität haben. Dabei können sie persönliche Daten wie Steuernummern, Adressen, Kontodaten oder Ähnliches umfassen. Laut BMWI konnte sich bislang noch keine Technologie durchsetzen, welche den Prozess der digitalen Identität einheitlich uns sicher regelt. Könnte die Blockchain Abhilfe schaffen?

Digital Identity blockchainbasiert?

Das Unternehmen Consensys beschreibt in einem Artikel vor allem drei Vorteile der digitalen Identität auf Blockchainbasis.

1. „Unzugänglichkeit“

Laut Consensys haben weltweit 1.1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer physischen Identität. Dies ermöglicht es ihnen nicht, Konten zu eröffnen oder staatliche Dienstleistungen zu erhalten. Tatsächlich haben die meisten dieser Menschen jedoch Zugang zu Mobiltelefonen und Internet, was auch einen Zugang für digitale Dienste  ermöglicht. Ein digitaler Identitätsnachweis könnte dabei den Zugang zu einer physischen Identität ermöglichen.

2. „Datenunsicherheit“

Ein weiter Punkt ist die Datenunsicherheit. Consensys bemängelt, dass ein Großteil der Daten und digitalen Identitäten auf zentralen, staatlichen Servern gespeichert sind. Dies biete eine hohe Attraktivität für Cyberattacken. Wären die Daten dezentral auf der Blockchain gespeichert, wäre ein erfolgreicher Hackingangriff (derzeit) nahezu unmöglich.

3. „Betrügerische Identitäten“

Ein weiteres Problem sind laut Consensys betrügerische Identitäten, also Fake-Accounts. Gefälschte Identitäten können dabei für betrügerische Interaktionen im Netz genutzt werden. Zudem steigern sie das Risiko der Verbreitung von Fake-News.

Ausblick

Insgesamt könnte eine blockchainbasierte, digitale Identität nicht nur sicherer sein, sie könnte auch die Speicherung der digitalen Daten erleichtern. Durch eine „zertifizierte“ digitale Identität könnten Aktivitäten in den digitalen Bereich verschoben werden, welche bislang persönlich geregelt wurden. Dazu gehören vor allem Interaktionen mit dem Staat, wie z.B. die Personalausweiserstellung auf Bürgerämtern. Aber auch Geschäfte wie der Kauf eines Hauses könnten in Zukunft digital abgewickelt werden. 

Zum letzten Teil der Serie (Teil 6)

zu Teil 8

Tim Ramminger
Artikel Von

Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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