In China wurde das Mining und der Handel mit Bitcoin im Prinzip vollständig verboten. Viele Staaten sind kein Fan von privaten Kryptowährungen. Allerdings entwickeln Staaten in der Zwischenzeit eigene staatliche Kryptowährungen, über die sie selbst Kontrolle haben. Welche Staaten besitzen mittlerweile ihre eigenen digitalen Währungen?
Staatliche Kryptowährungen – E-Krone in Schweden
Vorreiter im Bereich von digitalen Zahlungsmöglichkeiten ist das skandinavische Land Schweden schon länger. In jedem Bereich des Lebens kann in Schweden digital bezahlt werden. Auch halten sich seit längerem Gerüchte, dass in Schweden das Bargeld abgeschafft werden soll. Schweden hat aber zumindest schon eine eigene staatliche Kryptowährung entwickelt.
Die E-Krone basiert wie die privaten Kryptowährungen auf der Blockchain Technologie. Sie soll den Wert der „echten“ Krone widerspiegeln. In Schweden wird von manchen Lokalitäten kaum mehr Bargeld akzeptiert. Mit der E-Krone will Schweden gegensteuern und eine anonyme Alternative zu anderen digitalen Zahlungsmittel bieten. Die E-Krone befindet sich gerade testweise erstmals im Umlauf.
E-Yuan in China
Staatliche Kryptowährungen müssen wie in Schweden nicht immer der Anonymität dienen, sondern auch eher der Kontrolle der Bevölkerung. So könnte es mit dem E-Yuan in China aussehen. Die staatliche chinesische Kryptowährung wird seit dem März letzen Jahres getestet. Sie soll ein Gegenentwurf zum immer beliebter werdenden Bitcoin werden.
In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist das digitale Zahlen mittlerweile Standart. Der Bitcoin bot lange eine private Alternative bei Zahlungen an. Allerdings schränkt die Regierung den Bitcoin und andere Kryptowährungen immer stärker ein. Mit der digitalen Währung E-Yuan kann die Regierung dagegen das Zahlungsverhalten der Bürger genau zurückverfolgen und damit mehr Kontrolle ausführen.
Staatliche Kryptowährungen – Petro in Venezuela
Der Petro, eine digitale Währung aus Venezuela, hat in den letzten Monaten für einige Schlagzeilen gesorgt. Staatliche Kryptowährungen sind normalerweise Projekte wohlhabender Staaten. Doch in Venezuela, welches mit einer Hyperinflation zu kämpfen hat, kam die Ankündigung des „P“ Projektes sehr überraschend.
Beim Pedro handelt es sich nicht direkt um eine Kryptowährung, sondern um eine digitale Währung, die durch den Ölpreis gedeckt werden soll. Damit will Venezuela die Schwäche des Venezuelanischen Bolívars auffangen, welcher derzeit die schwächste Währung weltweit ist.
Wenn du weiterhin keine Nachrichten aus der Krypto-Welt verpassen willst, dann abonniere unbedingt unseren Premium Bereich!