Das irreführende Trugbild: Untersuchung der Bitget Kryptobörse und ihrer zweifelhaften Praktiken auf dem deutschen Markt
Die Bitget scheint regulatorische Anforderungen zu umgehen, um bestimmte Märkte zu erschließen. Wir untersuchen die Kryptobörse genauer.
Kryptowährungen sind in den letzten Jahren enorm gewachsen und haben die Nachfrage nach sichereren und regulierten Handelsplattformen erhöht. Allerdings scheinen mehrere Krypto-Börsen, darunter auch Bitget, regulatorische Anforderungen zu umgehen, um bestimmte Märkte zu erschließen. Durch die Analyse ihrer Strategien können wir Licht auf die dunklen Aspekte dieser Landschaft werfen.
Die Kryptobörse Bitget, der derzeit sowohl über eine App als auch über einen Desktop zugänglich ist, scheint trotz aktueller regulatorischer Einschränkungen auf dem deutschen Markt Fortschritte zu machen. Ihre Strategie scheint recht einfach zu sein: aktives Marketing und Spracheinbindung. Indem sie ihre Plattform in deutscher Sprache zur Verfügung stellen, erwecken sie die Illusion, einem deutschen Publikum entgegenzukommen. Ihr Handeln bewegt sich jedoch auf einem schmalen Grat. Denn die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) schreibt vor, dass die Verfügbarkeit in deutscher Sprache einer Vermarktung gleichkommt. Dies bedarf dann einer Lizenzierung.
Dennoch ist es wichtig, tiefer zu untersuchen, warum Bitget auf diese Weise funktionieren kann. Andere Plattformen, wie etwa Bybit, haben alle deutschspezifischen Inhalte entfernt und auf eine rein englische Benutzeroberfläche umgestellt. Diese Situation wirft die Frage auf, ob diese Börsen wirklich die Bedürfnisse ihrer Nutzer in den Vordergrund stellen oder lediglich Regulierungslücken zu ihrem Vorteil ausnutzen.
Ein Blick auf den Ansatz von Bitget: High-Stakes-Marketing inmitten regulatorischer Hindernisse
Das aktive Marketing von Bitget ist eine wohlbekannte Tatsache. Von Auftritten bei Veranstaltungen wie „Crypto Rock Stars“ in Köln bis hin zur Aufforderung an die Teilnehmer, ihre Plattform zu nutzen, ihre Strategie ist aggressiv. Hier nehmen sie eine fast unbekümmerte Haltung gegenüber der BaFin-Verordnung ein, die es ihnen verbietet, das deutsche Publikum direkt anzusprechen.
Ihre Direktmarketingstrategie verstößt jedoch nicht nur gegen die Regeln; es ist auch gefährlich. Wenn man Interessenten eine Plattform verspricht, die in ihrer Muttersprache zugänglich ist, ohne die erforderlichen Lizenzen zu erhalten, riskiert man einen Vertrauensbruch. Dies macht die Nutzer anfällig für finanzielle Verluste.
Auch die aggressiven Marketingtaktiken von Bitget bei Veranstaltungen wie der in Köln sorgen für Aufsehen. Ihre unermüdliche Werbung bringt uns jedoch zu einer Frage. Warum hatte Bitget nicht mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie Bybit, das gezwungen war, alle auf Deutschland ausgerichtete Inhalte zu entfernen?
Die dunkle Seite des Kryptowährungsaustauschs: Das Beispiel von Bybit
Man kann die Aktivitäten von Bitget nicht diskutieren, ohne die regulatorischen Fragen von Bybit zu diskutieren. Zunächst warb Bybit aktiv um deutsche Händler und ermutigte sie, sich auf risikoreiche Geschäfte einzulassen. Nach Prüfung durch die BaFIN wählten sie jedoch einen regulierungskonformeren Ansatz. Sie stellten die Werbung ein und stellten auf eine englische Benutzeroberfläche um und ließen ihre deutschen Partner im Stich.
Das Beispiel von Bybit ist eine deutliche Erinnerung daran, dass viele Kryptowährungsbörsen sich nicht an die Regeln halten, bis sie dazu gezwungen werden. Solche Unternehmen scheinen ihre Krypto-Communitys und sozialen Communities mit Missachtung zu behandeln und konzentrieren sich ausschließlich auf ihre unmittelbaren Gewinne, anstatt die langfristigen Auswirkungen ihres Handelns auf das breitere Ökosystem zu berücksichtigen.
Bitgets deutsche Marktambitionen: Ein regulatorisches Minenfeld
Bitget, eine Kryptobörse, die sich an den deutschen Markt richtet, scheint in Bezug auf lokale Vorschriften eine Gratwanderung zu vollziehen. Wie andere Börsen wie Binance steht Bitget vor regulatorischen Problemen mit der Bafin, der deutschen Bundesfinanzaufsichtsbehörde. Obwohl es ihnen offiziell nicht gestattet ist, Werbung an das deutsche Publikum zu vermarkten, umgeht Bitget dies, indem es an Veranstaltungen teilnimmt und potenzielle Benutzer ermutigt, sich ihrer Plattform anzuschließen.
Trotz ihrer aktiven Marketingtaktik könnten diese Aktivitäten möglicherweise gegen Marktregeln verstoßen. Ihre Dienste sind bereits auf Deutsch verfügbar – ein Akt, der laut Bafin Marketing darstellt. Diese Situation wirft die Frage auf, warum Bitget nicht mit den gleichen Problemen konfrontiert ist wie Bybit. Diese Plattform alle musste deutschspezifische Funktionen entfernen und in einfachem Englisch arbeiten.
Es ist wichtig zu untersuchen, wie andere Kryptobörsen, darunter MEXC und Bybit, Berichten zufolge ihre Verantwortung missachtet haben. Diese Plattformen bieten zwar verlockende Handelsaussichten, halten sich jedoch oft nicht an Vorschriften und zeigen in manchen Fällen mangelndes Engagement gegenüber ihrer Community, Händlern und Partnern. Ein Beispiel dafür ist die abrupte Entscheidung von Bybit, seine Dienste einzustellen und die Konsequenzen den Partnern überlassen zu müssen.
In diesem Zusammenhang muss auch Bitget auf seine Praktiken und seine Bereitschaft, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften aufs Spiel zu setzen, überprüft werden. In einer Branche voller solcher Beispiele ist eine solide Grundlage aus Vertrauen und Verantwortung von entscheidender Bedeutung. Das Fehlen dieser Elemente schafft ein Umfeld voller Risiken, Unvorhersehbarkeit und Unsicherheit.
Der beunruhigende Weg der Bitget-Kryptowährungsbörse und ihrer Gegenstücke
Die unregulierten Betriebs- und Marketingtaktiken von Bitget spiegeln die anderer Börsen wie Bybit und MEXC wider, die alle wesentliche Compliance-Regeln zu ignorieren scheinen. Diese Plattformen haben von ihrem Ansehen in der Krypto-Community profitiert und ihren Einfluss auf soziale Gemeinschaften genutzt. Trotz dieser beunruhigenden Verhaltensweisen prahlen diese Plattformen oft mit ihren robusten Sicherheitsfonds. Sie vermitteln so ein falsches Bild von Sicherheit und Vertrauen.
Allerdings scheint sich Bitgets Anspruch auf einen Sicherheitsfonds zum Schutz von Nutzervermögen nicht auf die deutsche Kundschaft zu erstrecken. Sie versichern den Anlegern, dass ihre Gelder sicher und reguliert sind. Aber in Wirklichkeit gilt das Sicherheitsnetz möglicherweise nur in begrenztem Umfang, eingeschränkt durch die regulatorischen Grenzen der Plattform.
Die fragwürdige Führung: Erfahrung vs. Fachwissen
Die Führung von Bitget verstärkt die Bedenken weiter. Im Mittelpunkt stehen Jane Zhang, verantwortlich als chinesische Studentin, in München lebend, mit weniger Krypto-Erfahrung und vielen Sprachbarrieren verantwortlich für den gesamten deutschen DACH-Markt. Weiterhin sind Gracy Chen, frisch gebackene Absolventin und Star-Performerin auf internationalen Bühnen, sowie Sandra Lou, Gründer hinter der Plattform, in der Verantowrtung. Während ihre Überschwänglichkeit lobenswert ist, sind ihr Mangel an Erfahrung und ihre Missachtung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, besorgniserregend.
Zhangs negative Darstellung Deutschlands nach ihrem erfolglosen Versuch, dort zu studieren, könnte ein Hinweis auf ihre Naivität hinsichtlich der Bedeutung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sein. Diese Missachtung wird auch in Chens öffentlichen Ankündigungen zu den neuen Programmen von Bitget sichtbar, die aufgrund ihrer kryptischen Natur mehr Fragen als Antworten aufgeworfen haben.
Die Sicherheitsmaßnahmen von Bitget
Die Sicherheitsmaßnahmen von Bitget, wie sie von ihrer unerfahrenen Führung angepriesen werden, sind bestenfalls fragwürdig. Sie behaupten, über einen Sicherheitsfonds zum Schutz der Kundeninvestitionen zu verfügen, liefern jedoch keinen eindeutigen Beweis für die Wirksamkeit eines solchen Fonds. Schlüsselfiguren wie Jane Zhang und Gracy Chen scheinen die Notwendigkeit der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften zu beschönigen.
Darüber hinaus fügt die verwirrende Führungsstruktur mit Gracy Chen als neuer CEO und der in Toronto ansässigen Gründerin Sandra Lao dem Unternehmen eine weitere Ebene der Unklarheit hinzu. Der häufige Rollenwechsel und die anhaltende mangelnde regulatorische Abstimmung ergeben ein beunruhigendes Bild.
Die Führung von Bitget spricht häufig über seinen Sicherheitsfonds, wobei Chen besonders seine Wirksamkeit betont. Wenn wir jedoch Vergleiche zum deutschen Bankensystem ziehen, in dem Einlagen bis zu 100.000 Euro in jedem Fall gesichert sind, wirken die Zusicherungen von Bitget hohl.
Da Bitget in Deutschland nicht reguliert ist, hat ein deutscher Benutzer, der auf der Plattform Geld verliert, kaum Rückgriffsmöglichkeiten. Dies spiegelt die Situation bei Celsius wider, wo Benutzer dazu gezwungen wurden, unwissentlich Risiken einzugehen.
Die Gefahr falscher Sicherheit: Ein Blick auf die Auswirkungen
Wenn Verbraucher Geld bei einer Bank einzahlen, erwarten sie ein gewisses Maß an Sicherheit und Geborgenheit. Die Praxis von Bitget, Kunden von der Sicherheit ihrer Gelder zu überzeugen, ohne dass die Vorschriften ordnungsgemäß eingehalten werden, stellt jedoch einen groben Vertrauensbruch dar. Wenn eine Börse nicht den örtlichen Gesetzen entspricht, haben die Benutzer kaum oder gar keine Rückgriffsmöglichkeiten, wenn die Börse scheitert. Dieses falsche Sicherheitsgefühl ist nicht nur irreführend, sondern kann auch zu erheblichen finanziellen Verlusten führen.
Dieses Problem betrifft nicht nur Bitget. Andere Plattformen wie Celsius haben ähnliche Taktiken angewendet. Das Versprechen von Sicherheit ohne die Unterstützung der Regulierung ist nicht nur ein Risiko. Es ist ein Glücksspiel mit dem Geld anderer Leute.
Bitgets Sicherheitsversprechen: Eine Illusion von Sicherheit?
Bitget, wie auch andere Plattformen, behauptet, dass die Sicherheit der Gelder seiner Kunden durch einen Sicherheitsfonds zu gewährleistet wird. Es gibt Gründe, seine Wirksamkeit, insbesondere für deutsche Kunden, infrage zu stellen. Obwohl den Benutzern mitgeteilt wird, dass ihre Gelder sicher sind, scheint es an Klarheit darüber zu mangeln, was dies tatsächlich bedeutet. Das trifft hauptsächlich zu, wenn Bitget nicht mit deutschem oder europäischem Recht konform ist.
Das Problem der Fondssicherheit wurde von den Vertretern von Bitget hervorgehoben. Diese sind Jane Zhang, eine relativ unerfahrene Persönlichkeit in der Kryptowelt, und die junge CEO Gracy Chen, die sich beide häufig für die Sicherheitsmaßnahmen von Bitget einsetzen.
Ihre öffentlichen Zusicherungen könnten jedoch ins Wanken geraten. Deutsche Nutzer könnten ihre Investitionen verlieren könnten, wenn Bitget den Betrieb einstellt. Den Nutzern stehen aufgrund der mangelnden Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch die Plattform kaum Rückgriffsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die Situation von Bitget erinnert an das vergangene Debakel von Celsius, bei dem Gelder unter dem Deckmantel einer einfachen Checkbox-Akzeptanz an Celsius überwiesen wurden. Die damit verbundenen Risiken wurden nicht angemessen erklärt. Sicherheit der Benutzergelder ist in der Kryptoindustrie ein vorrangiges Anliegen. Börsen müssen sicherstellen, dass sie die von ihnen angebotenen Schutzmaßnahmen klar und wahrheitsgetreu darlegen.
Fazit: Ein Ruf nach dezentralen Wallets
Die Aktivitäten von Bitget und anderen ähnlichen Börsen verdeutlichen ein umfassenderes Problem innerhalb der Kryptolandschaft. Die Notwendigkeit von Transparenz, Benutzerschutz und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften müssen gewährleistet sein. Mangelnde Beachtung der Regeln durch diese Unternehmen gefährdet nicht nur die Glaubwürdigkeit des gesamten Kryptowährungsraums, sondern gefährdet auch die Investitionen der Benutzer erheblich.
Vor diesem Hintergrund ist es höchste Zeit, dass wir uns für dezentrale Wallets einsetzen und auf eine strengere Regulierung des Sektors drängen. Bis wir strengere und einheitlich durchgesetzte Regeln haben, wird der Kryptoraum weiterhin ein Zufluchtsort für solche skrupellosen Praktiken sein. Im weiteren Verlauf müssen der Benutzerschutz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften im Mittelpunkt stehen, um das nachhaltige Wachstum der Kryptowährungsbranche sicherzustellen.
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Steffen Rathmann
Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.
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