Der Rechtsstreit zwischen dem Unternehmen Ripple Labs, die für die Kryptowährung XRP verantwortlich ist, und der US-Börsenaufsicht SEC ist eines der meist diskutierten Themen im Bereich des Krypto-Marktes und hat massive Auswirkungen auf den XRP Token.
Der XRP Token war lange einer der erfolgreichsten Kryptowährungen am Markt und lag zeitweise auf Platz 3 nach Marktkapitalisierung hinter Bitcoin und Ethereum. Doch der Rechtsstreit sorgte dafür, dass der Preis des XRP in den letzten Monaten stark zu kämpfen hatte. Wir geben die wichtigsten Informationen zum Rechtsstreit Ripple vs SEC.
Was ist Ripple (XRP)?
Ripple ist ein Zahlungsnetzwerk, was speziell für Banken entwickelt wurde und das Ziel hat, den internationalen Zahlungsverkehr zwischen diesen Institutionen effizienter und günstiger zu gestalten. Dabei möchte Ripple den Zahlungsverkehr zwischen verschiedenen Währungsräumen zu vereinfachen und Zahlungskorridore effizient zu gestalten.
Der Token des Ripple Zahlungsnetzwerkes ist der XRP. Der XRP ist keine „klassischen“ Kryptowährung, da sie zentral vom Unternehmen Ripple Labs ausgegeben und kontrolliert wird. Trotz der fehlenden Dezentralität wurde der XRP in der Vergangenheit bei Anlegern immer beliebter. Der XRP war zeitweise die Nummer 3 auf dem Krypto-Markt hinter dem Bitcoin und Ethereum.
In den letzten Monaten und Jahren fiel der XRP stärker ab und liegt mittlerweile in den unteren Bereichen der Top 10. Dabei ist das Netzwerk in dieser Zeit stark gewachsen und ging extrem viele neue Kooperationen ein. Einen großen Anteil am Abstieg hatte dabei der Rechtsstreit mit der SEC.
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Was ist die SEC?
Die Abkürzung SEC steht für „United States Securities and Exchange Commission“. Es handelt sich um die Börsenaufsicht der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Organisation kontrolliert den Börsenhandel in den USA. Sie wurde 1934 gegründet und war eine Reaktion auf den massiven Börsencrash im Jahr 1929, der eine tiefe Depression auslöste.
Die SEC hat 3.500 Mitarbeiter und 5 Abteilungen. Alle Unternehmen, die am amerikanischen Kapitalmarkt teilnehmen wollen, müssen sich bei der SEC registrieren. Die Behörde entscheidet zudem, ob ein Unternehmen den New Yorker Stock Exchange nutzen kann. Weiterhin will die Behörde Transparenz für Investoren sicherstellen.
Was ist der Grund für den Rechtsstreit zwischen Ripple und SEC?
Der Grund für den Rechtsstreit zwischen dem Unternehmen Ripple Labs und der SEC ist die Auffassung der SEC, dass Ripple Wertpapierhandel betreibt. Dies habe Ripple ohne Lizenz getan. Sie sieht Ripple bzw. den XRP Token nicht als Kryptowährung an. Ripple widerspricht diesem Punkt und behauptet, keine Wertpapiere zu vertreiben. Um diese Hauptfrage dreht sich der Rechtsstreit.
Dabei hat die SEC 3 Hauptvorwürfe:
- Ripple soll Wertpapierhandel ohne Lizenz betrieben haben. Sie Firma habe XRP nicht als Wertpapier bei der SEC registriert.
- Ripple soll Kursmanipulation betreiben. Angeblich sollen die Gründer Brad Garlinghouse und Christian Larsen gezielt XRP gekauft und verkauft haben, um das Trading Volumen zu erhöhen.
- Weiterhin soll Ripple für Listings an Börsen gezahlt haben.
Wie verlief der Rechtsstreit bisher?
Die Klage reichte die SEC am 22.12.2020 ein. Daraufhin brach der Kurs des XRP massiv ein. Der Kurs fiel bis auf 0,25 US-Dollar. Der Wert halbierte sich damals innerhalb eines Tages.
Im Jahr 2021 beeinflusste der zähe Rechtsstreit den Kurs des XRP extrem negativ. Während viele Kryptowährungen im ersten Quartal 2021 massiv stiegen, hielt sich der Anstieg von XRP stark in Grenzen. Dabei fassen wir im Folgenden einige Meilensteine zusammen:
- 07.01.2021: Nachdem viele Börsen den XRP entfernt hatten, entfernte Grayscale den Ripple aus dem wichtigen Grayscale Digital Large Cup Fund. Auch blockchain.com stellte später den Handel mit XRP ein.
- 06.04.2021: Ripple erreichte einen Etappensieg, in dem sie die Herausgabe von Dokumenten erzwangen, in denen die SEC Bitcoin und Ethereum bewertete. Sollte in diesen Dokumenten kaum Unterschiede zu XRP bestehen, ist dies ein exzellenter Verteidigungspunkt für Ripple.
- 02.09.2021: Ein geleakter E-Mail-Verkehr von der SEC legte offen, dass die Behörde auf einer Liste „Verbotene Bestände“ weder den XRP noch den Bitcoin und Ethereum hatte.
- Oktober 2021: Im Monat Oktober kamen immer mehr Informationen an die Öffentlichkeit, dass ein Vergleich zwischen Ripple und der SEC anbahnt.
Wie ist die aktuelle Situation zwischen Ripple und der SEC?
Im Moment nutzt Ripple den Punkt des „Fair Notice“. In dieser Verteidigungsstrategie geben Ripple und seine Anwälte an, dass die SEC in den 8 Jahren seit Bestehen von Ripple von 2012 bis zur Anklage 2020 niemals einen fairen Hinweis darauf gegeben habe, dass es sich bei XRP um ein Wertpapier handeln könnte.
Dazu muss nun die SEC Dokumente freigeben, die dies belegen sollten. Die SEC versuchte dies zu unterbinden. Allerdings ordnete das Gericht an, dass die SEC diese Dokumente freigeben muss. Dies könnte die Lage für die SEC weiter verschlechtern, was einen Vergleich weiter wahrscheinlich macht.
Allerdings könnte die Anklage auch komplett vom Gericht zurückgewiesen werden. Dies würde den Rechtsstreit schnell enden lassen. Doch auch hier könnte die SEC in Berufungen gehen, was den Prozess weiter für Monate in die Länge zieht.
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