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Was ist eigentlich Peer-to-Peer? – Bitcoin Nachrichten

Das Peer-to-Peer-Model Peer-to-Peer oder abgekürzt P2P ist der Gegensatz zum Server-Client Modell. Alle Netzwerkteilnehmer in einen P2P Netzwerk sind gleichberechtigt. Ein typisches Beispiel für das Server-Client Modell sind die gängigen Webseiten. Ruft ein Nutzer eine Webseite auf, ruft er die […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 28, 2020 7:52 PM

Was ist eigentlich Peer-to-Peer? – Bitcoin Nachrichten

Das Peer-to-Peer-Model

Peer-to-Peer oder abgekürzt P2P ist der Gegensatz zum Server-Client Modell. Alle Netzwerkteilnehmer in einen P2P Netzwerk sind gleichberechtigt. Ein typisches Beispiel für das Server-Client Modell sind die gängigen Webseiten. Ruft ein Nutzer eine Webseite auf, ruft er die Daten vom zentralen Server ab. Server und Client haben klar getrennte Funktionen.

Die Computer in einem P2P Netzwerk werden als Netzwerkknoten oder Knoten (Nodes) bezeichnet. Jeder Knoten hat eine eindeutige KnotenID. Meist kommunizieren sie dann über ein strukturiertes sogenanntes Overlay-Netzwerk. Sie sprechen sich also über die KnotenIDs an. Den Internettransport (TCP/IP) übernimmt dann eine tiefere Schicht.

Die Dateien bzw. Aufgaben sind verteilt und meist redundant (öfters vorhanden). Sollte ein Knoten offline gehen, steht die Datei so weiterhin auf einem anderen Knoten bereit. Über gewisse Mechanismen wie eine verteilten Hashtabelle kann nach Dateien oder Objekten im Netzwerk gesucht werden.

Eine Technologie für das Organisieren der Dateien in einem P2P Netzwerk ist z. B. für alle Dateien einen Hashwert zu berechnen und dessen Aufenthaltsort dem Knoten mitzuteilen, dessen ID dem Hashwert am ähnlichsten ist. Immer wieder teilt ein Knoten so die Dateien, die er teilen möchte, dem Netzwerk mit. Wenn ein anderer Knoten nach einer Datei sucht, geht er gleich vor, er sucht die Knoten mit der größten Ähnlichkeit zum Hashwert der gesuchten Datei, bis er einen findet der die Information hat. Hat er Erfolg, kann er die Datei von dem Knoten, der die Information hinterlegt hat, direkt herunterladen.

Geschichte

Zu den ersten P2P Netzwerken gehörte das Filesharing Netzwerk Napster. Mit Napster wurden vor allem Mediendateien verteilt. Napster hatte noch zentrale Server, auf denen die Informationen über die Dateien, inklusive deren Aufenthaltsort gespeichert wurden. Da die Behörden aber immer mehr Server wegen Verletzungen der Kopierrechte schlossen, wich die Community auf dezentrale Organisationsstrukturen wie z. B. Kademlia aus.

P2P entwickelte sich laufend weiter. 2009 betrat das erste elektronische P2P Cashsystem, Bitcoin, die Bühne. Damit war es nun möglich Besitzverhältnisse dezentral und fälschungssicher abzubilden.

Vor- und Nachteile

P2P-Systeme sind sehr sicher, da es keinen zentralen Punkt gibt, der angegriffen werden kann. Alle Teilnehmer sind gleichberechtigt, die Fehlertoleranz ist höher.

Die Systeme sind langsamer, haben einen größeren Datenoverhead und brauchen mehr Energie. P2P-Netzwerke sind schwer kontrollierbar und langsam anpassungsfähig.

 

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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