Viele führen den aktuellen Preisanstieg des Bitcoins auf das kommende Halving und die damit einhergehende Änderung der Stock-to-Flow-Rate zurück.
Was ist die Stock to Flow Rate?
Stock bezeichnet hierbei die sich im Umlauf befindende Währungsmenge. Das sind zur Zeit circa 17,8 Millionen Bitcoin, von denen mehrere Millionen wahrscheinlich mittlerweile für immer verloren sind. Realistischer ist es daher eher mit einer Anzahl von 14 Millionen oder weniger Bitcoin zu rechnen.
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Flow bezeichnet die jährlich neu hinzukommende Anzahl an Währungsmenge. 2019 sind das ziemlich konstant 12,5 Bitcoin alle 10 Minuten. Dadurch entstehen in 2019 circa 657.000 neue Bitcoin.
Anfang 2020 – wie alle 4 Jahre – wird sich die neu hinzukommende Währungsmenge jedoch halbieren. Statt 657.000 neue Bitcoins werden nur noch 328.500 Bitcoins gefunden werden. Ab Anfang 2024 reduziert sich die Menge dann weiter auf 164.250 Bitcoin pro Jahr.
Die Stock to Flow Rate beschreibt daher das Verhältnis von existierenden Bitcoins zur jährlich hinzukommenden neuen Währungsmenge. Geht man von 14 Millionen Bitcoin und einer jährlichen Rate von 657.000 Bitcoins aus, so hat Bitcoin aktuell eine Stock to Flow Rate von 21. Dies bedeutet, dass, angenommen die aktuelle Inflationsrate bleibt konstant, es 21 Jahre brauchen würde, um wieder auf die derzeitig verfügbare Währungsmenge zu kommen. Mit dem Halvening Anfang 2020 verdoppelt sich dann die Stock to Flow Rate auf 42. Je höher die Stock to Flow Rate bewertet wird, desto knapper wird ein Gut eingestuft.
Warum ist die Stock to Flow Rate interessant?
Die Stock to Flow Rate beschreibt also die Knappheit eines Gutes und wird vor allem für die Beschreibung von Edelmetallen wie Gold und Silber herangezogen.
Besonders interessant ist hierbei, dass die Stock to Flow Rate von Gold mit 63 die höchste ist, gefolgt von Silber mit einer Stock to Flow Rate von 22. Diese hohe Stock to Flow Rate wird oft für Gold herangezogen, um den Wert des Edelmetalles aufgrund der Knappheit zu begründen.
Überträgt man dieses Modell nun auf Bitcoin und koppelt es mit dem Wechselkurs gegen Euro, zeigt sich ein interessantes Muster. Der Bitcoin-Kurs scheint der Stock to Flow Rate ziemlich gut zu folgen. Hierbei gilt, dass eine höhere Rate einer höhere Marktevaluation entspricht.
Ganz optimistisch modelliert der Trader Plan₿ daher aufgrund vergangener Ereignisse schon mal den Weg zu 1.000.000 $ Bitcoin. Nach seinem Modell wird dieser Wert wohl 2029 erreicht werden. (Zu spät für McAfee.)
Dem Trader ist es dabei wichtig darauf hinzuweisen, dass sich die Stock to Flow Rate von Bitcoin alle 4 Jahre verdoppeln wird und dass Bitcoin durch einen konstanten Supply begrenzt ist.
Seine Theorie vertritt er recht offensiv mit vielen unterstützenden Grafiken.
Ist das nicht total unrealistisch?
Ein 1 Million $ Bitcoin scheint oftmals ziemlich aus der Luft gegriffen. Um einen derartigen Preis zu erreichen, müsste sich der aktuelle Kurs von Bitcoin ver-100-fachen. Während diese Verhundertfachungen bei kleinen Altcoins relativ oft vorkommen, wird es bei Coins mit einer großen Marktkapitalisierung immer schwieriger.
Fundamental könnte man Plan₿’s Theorie damit begründen, dass viele Miner ihre frisch geminten Coins direkt nach Erhalt wieder verkaufen (müssen), um ihre Strom- und Hardwarekosten zu decken. Damit üben sie jeden Tag einen konstanten Verkaufsdruck aus, der erstmal mit einem entsprechenden Kaufdruck ausgeglichen werden muss, damit der Kurs überhaupt konstant bleibt.
Wenn die Miner nun ab Anfang 2020 weniger Coins erhalten, würde logischerweise auch der Verkaufsdruck halbiert werden, womit es bei einem konstant bleibenden Kaufdruck zu einem Kursanstieg kommen müsste.
Doch dies ist natürlich stark vereinfacht dargestellt. In der Realität sind die ökonomischen Implikationen eines Halving weit vielschichtiger und können den Preis auch drücken. Ein sicheres Ding für einen Preisanstieg ist es daher gewiss nicht. Schlimmsten falls könnte Bitcoin immer noch mittelfristig wertlos werden. Ein fataler Bug könnte dies theoretisch auch über Nacht erreichen. Deswegen sollte bei der Anschaffung von Kryptowährungen niemals mehr Geld eingesetzt werden, als man nicht bereit ist zu verlieren. Bitte beachten sie auch unseren Haftungsausschluss.
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