Chainalysis, ein Unternehmen, das Blockchains analysiert und Verbrechen aufdeckt, gab in einem kürzlich veröffentlichten Bericht bekannt, dass für die meisten Hackerangriffe im Jahr 2018, bei denen Kryptowährungen mit einem Wert von mehr als einer Milliarde Dollar gestohlenen wurden, womöglich nur zwei Hackergruppen verantwortlich sind. Das Unternehmen teilte die beiden Gruppen in Gruppe Alpha und Gruppe Beta ein. Zusammen sollen sie für mindestens 60% aller öffentlich bekannten Hacks verantwortlich sein. Es wurde untersucht wie und wann die Hacker ihre Beute auf den Blockchains in Bewegung setzten und wie lange es vom Hack bis zum Cash-out dauerte.
Wie kommen die beiden Hackergruppen an die Kryptowährungen?
Beide Hackergruppen versuchen einer Identifizierung auf unterschiedlichen Wegen zu entgehen. Es wird angenommen, dass es sich bei Alpha um eine große stringent geführte Gruppe handelt, die zumindest teilweise nicht-monetär getrieben ist. Beta soll kleiner, weniger gut organisiert sein und den Fokus hauptsächlich auf das Geld legen. Dabei wird auf die Verschleierung wohl weniger geachtet.
Wie will man dem Problem begegnen?
Man kann Hacks nie ganz vermeiden, doch man kann den Schaden eingrenzen. Bislang war es für Kryptobörsen und Behördem schwer, die gestohlenen Mittel zu verfolgen. Kryptobörsen an denen digitale Coins in konventionelle Währungen getauscht werden, können nicht leicht unterscheiden ob die Coins gestohlen wurden oder nicht. Das Wissen, wie Hacker die Coins bewegen, könne ungewöhnliche Aktivitäten anzeigen und Kriminelle aufdecken, so Chainalysis. Außerdem schlägt man mehr Koorperation zwischen den Kryptobörsen und neutralen Vermittler vor.
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