Heute ging Medalla, das finale Testnetz vor dem Start von Ethereum 2.0, online. Damit ist das Projekt nach Jahren der Entwicklung und Verzögerungen der Lösung des Skalierungsproblem einen großen Schritt näher gekommen.
Anfangs kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall. Mit nur 57 % bereitstehendem Stake konnte nicht der eigentlich 80 % notwendige aufgebracht werden, um die Blöcke zu finalisieren. Dies könnte daran gelegen haben, dass sich zu viele Validatoren angemeldet und ihre 32 ETH gestaket haben, ohne die Validierungs-Software am laufen zu haben. Dem Problem wird zurzeit nachgegangen. Das Netzwerk sollte sich selbst anpassen, indem es inaktive Validatoren rausschmeißt. Dies könnte allerdings einige Stunden dauern.
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Statistiken zeugen von großem Interesse
Statistiken zeigen, dass das Testnetz aktiv genutzt bzw. getestet wird. Laut einem Beaconchain Blockexplorer haben über 22.000 Validatoren im Netzwerk insgesamt rund 645.000 Ether gestaket. Der Explorer zeigt auch, dass sich momentan die meisten Knoten in den USA und Europa befinden. Der deutsche Sprachraum betreibt mit 65 (DE: 60 / AT: 3 / CH: 2) Knoten nach den USA (98) die meisten. Vernachlässigbar ist hier das sonst starke China mit aktuell nur 2 Knoten. Dies dürfte sich spätestens ändern, sobald die Testphase vorbei und das Hauptnetz live ist. Im Discord-Kanal für ETHStaker sind 1.100 Nutzer angemeldet.
Was ist Ethereum 2.0?
Das Ziel von Ethereum 2.0 ist wie schon erwähnt das Skalierungsproblem aber auch das Energieeffizienzproblem zu lösen. Dafür gibt es mehrere Neuerungen. Die Wichtigsten sind der Umstieg von Proof-of-Work auf Proof-of-Stake und Sharding (Scherben / “Gescherbe”). Beim Sharding wird die Verwaltung der Blockchain aufgeteilt. Gruppen von Knoten sind für die Shards zuständig. So skaliert man zwar höher jedoch auf Kosten der Sicherheit. Dazu kommt eine neue virtuelle Maschine die WASM-Bytecode interpretiert.
Der Umstieg soll schrittweise vonstattengehen. Manche reden von Jahren, die noch ins Land ziehen werden, bis er vollständig vollzogen ist. Am Ende wird Ethereum 1.0 als Shard im Netzwerk laufen. Die DApps können dort weiterlaufen, migrieren oder beides.
Es wird spannend wie sich das zurzeit zweitgrößte Kryptoprojekt entwickelt. Die Miner werden nur ungern ihre Einkommensquelle aufgeben. Es könnte sein, dass es zu einem Fork kommt oder die Miner zu Ethereum Classic wechseln. Proof-of-Stake hat nicht nur Vorteile und es gibt Stimmen in der Community, die am neuen Konzept zweifeln.
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