Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um beim Handel mit Vermögenswerten Geld zu machen. Einmal der Handel selbst (günstig kaufen / teuer verkaufen), verleihen gegen Zins oder aber der sogenannte Arbitragehandel.
Was ist Arbitragehandel?
Beim Arbitragehandel nutzt der Trader die Preisunterschiede auf verschieden Börsen geschickt aus. Ist der Preis eines Vermögenswertes auf einer Börse höher als auf einer anderen, kauft der Trader bei der günstigeren ein, transferiert das Gut auf die teurere Börse und verkauft es dort. Der Anreiz, der dadurch geboten wird, sorgt dafür, dass sich die Preise auf den Börsen mehr oder weniger ähneln.
Was gibt es zu bedenken und geht das auch mit Kryptowährungen?
Um beim Arbitragehandel Profite zu machen, muss man die Nebenkosten berücksichtigen, die dabei entstehen. Wenn man den gewünschten Vermögenswert kauft bzw. verkauft entstehen meist Ordergebühren. Auch beim Transfer müssen die Gebühren berücksichtigt werden. Zumindest beim Abheben werden meistens Gebühren verlangt.
Kommt man damit unter die Preisdifferenz, sollte man den Zeitfaktor noch berücksichtigen. Der Kurs kann sich schnell angleichen. Börsen haben meist eine Verzögerung, wenn man ein Asset abhebt. Auch die Blockchain hat ihre Zeitlimits. So ist es nicht selten, dass eine Transaktion von Bitcoin von Börse zu Börse eine Stunde in Anspruch nehmen kann, bis er auf der Empfängerbörse liquide und zum Handeln bereit zur Verfügung steht.
Dauert die Prozedur zu lange, kann man auch Verluste einfahren. Es empfiehlt sich auf den Börsen schon angemeldet zu sein und Erfahrung im Umgang mit den Handelsinstrumenten der jeweiligen Börsen zu haben, damit man so schnell wie möglich agieren kann.
Fazit
Arbitragetrading kann durchaus ein lukratives Geschäft sein, wenn man gewisse Dinge beachtet. Allerdings ist auch in diesem Geschäft Erfahrung vonnöten. Man sollte bei vielen Börsen angemeldet sein, damit man mehr Möglichkeiten hat. Besonders geeignet wäre es natürlich zwischen verschiedenen Währungsräumen zu handeln. So kann der Kurs auf einer südkoreanischen Börse und einer amerikanischen stark voneinander abweichen.
Aufpassen sollte man bei dubiosen Angeboten mit Bots, die immer wieder die Runde machen. Meistens handelt es sich dabei um Ponzisysteme. Sollte jemand wirklich einen Bot haben, dann würde er mehr davon profitieren wenn er ihn selbst betreibt, anstatt ihn mit anderen zu teilen. Wenn viele einen Bot haben, der Arbitragehandel auf denselben Börsen betreibt, ist die Preisdifferenz schneller ausgeglichen.
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