Das Jahr 2022 war kein einfaches für Anleger und Investoren. Rekordinflation, Lieferengpässe und steigende Zinsen sorgten neben vielen anderen Faktoren immer wieder für heftige Kurseinbrüche. Hinzu kamen vor allem in Europa politische Krisen, Energieknappheit und Ressourcenengpässe. Vieles davon beeinflusst durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
Am Ende des Jahres steht bei den meisten Indizes und Einzeltiteln nun ein dickes rotes Minus zu Buche.
Bitcoin: -65%
S&P500: -11%
DAX: -5,4%
Nasdaq100: -24%
Zwischenzeitlich lagen die meisten Werte noch deutlich unter den genannten Werten. So konnten sich vor allem der DAX und der S&P500 in den letzten Wochen wieder erholen. Dennoch, das Jahr 2022 bleibt ein schwarzes Börsenjahr. Doch wie entwickeln sich die Risikofaktoren des aktuellen Jahres im Jahr 2023?
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Die Inflation im Jahr 2023
Die Inflation war im Jahr 2022 einer der beiden Haupttreiber für Abverkäufe vieler Werte. Zeitweise lag die Teuerungsrate deutlich über 10% (im Vgl. zum Vorjahresmonat). Durch die Verteuerung vieler Lebensmittel und alltäglicher Güter war die Realinflation jedoch wesentlich höher. Auch wenn die Inflation nach wie vor hoch ist, so ist sie dennoch auf dem Rückzug. Zuletzt sanken die Inflationsraten in den USA und Europa leicht. Für das Jahr 2023 werden deutlich niedrigere Inflationsraten vorausgesagt. So wird die Inflation kurz- bis mittelfristig zwar nicht unter das zwei- Prozent-Ziel der Zentralbanken fallen, sich diesem jedoch annähern. Die meisten Ökonomen sehen die Inflation im kommenden Jahr in einem Korridor zwischen zwei und vier Prozent.
Die Zinsen im Jahr 2023
Um die Inflation zu bekämpfen, schraubte zunächst vor allem die amerikanische Notenbank FED (Federal Reserve) die Leitzinsen in einem Rekordtempo nach oben. In Schritten von teilweise 75 Basispunkten hob die FED im Laufe des Jahres die Zinsen von null auf mittlerweile über vier Prozent an. Die Zinserhöhungen, welche in einer nie dagewesenen Geschwindigkeit erfolgten, sorgten an der Wallstreet für massive Abverkäufe. Zuletzt kündigte FED-Chef Jerome Powell an, die Zinsen nun deutlich langsamer anheben zu wollen. Die von Powell kürzlich gehaltene Rede sorgte an den Börsen für gute Stimmung. Es wird nun erwartet, dass Powell die Zinsen im Jahr 2022 noch einmal leicht anheben könnte, bevor im Jahr 2023 die Zinsen möglicherweise sogar wieder sinken könnten.
Lieferengpässe und Fachkräftemangel im Jahr 2023
Ein Treiber der Inflation im Jahr 2022 waren unter anderem Lieferengpässe. Diese waren zunächst die Folge der strikten Null-Covid-Politik in China. Die „Werkstatt der Welt“, aus welcher nahezu alle technischen Geräte und vieles Weitere entstammen, konnte aufgrund der strikten Politik kaum exportieren. Dies führte zu Engpässen in Europa und den USA. Hinzu kamen Engpässe bei Fachkräften und Personal, in nahezu allen Bereichen der Volkswirtschaft. Während sich der Fachkräftemangel aufgrund der schwachen demographischen Entwicklung in westlichen Ländern in den nächsten Jahren nicht auflösen wird, könnten dennoch Lieferengpässe im Jahr 2023 passé sein.
Zwar hält die chinesische Regierung an der Null-Covid-Politik fest und schließt nach wie vor ganze Fabriken aufgrund eines Covid-Falls, für das Jahr 2023 wird dennoch erwartet, dass sich der politisch angeschlagene Präsident Xi Jinping der Wirtschaft wieder annähern könnte. Die chinesische Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise. Um das Volk nicht weiter zu verärgern könnte Xi nun weniger restriktiv gegen die Wirtschaft vorgehen.
Fazit: Wird das Jahr 2023 ein Bullenjahr?
Nach dem Bärenmarkt im Jahr 2022 sprechen nun die meisten Faktoren für ein positives Jahr 2023. Tatsächlich hat die Erholung der Kurse bereits in einigen Sektoren begonnen. Hochrisiko-Anlagen wie Kryptowährungen sind davon derzeit zwar noch ausgeschlossen, könnten im Laufe des nächsten Jahres allerdings folgen.
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