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Ukrainekrise- Eine Chance für die Krisenwährung Bitcoin?

Ein Krieg vor Europas Toren scheint derzeit wahrscheinlicher denn je. Kann der Bitcoin nun dem Ruf als Krisenwährung gerecht werden?

Tim Ramminger

Tim Ramminger

February 15, 2022 9:43 AM

Ukrainekrise- Eine Chance fur die Krisenwahrung Bitcoin?

Ein Krieg vor den Toren Europas scheint seit dem zweiten Weltkrieg derzeit wahrscheinlicher denn je. Russland postiert Truppen in der Höhe von ungefähr 150.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine. Grund dafür ist die Nato-Ost-Erweiterung, welche laut Russlands Präsident Putin wider eines „Gentlemens Agreement“ ist. In diesem Artikel wollen wir nicht thematisieren, ob eine russische Invasion in die Ukraine bevorsteht, noch wie der Westen reagieren sollte. Wir wollen feststellen, ob der der Bitcoin in dieser angespitzten, kritischen Situation seinem Ruf als Krisenwährung gerecht wird.

Bitcoin- Tatsächlich eine Krisenwährung?

Viele der Bitcoinbefürworter sehen die Kryptowährung als einen Schutz gegen Krisen, Kriege, Währungsverfall und Co. Grund dafür ist, dass der Bitcoin als unabhängig gilt. Regierungen und Zentralbanken haben keinen direkten Einfluss auf die Währung. Um herauszufinden, ob der Bitcoin tatsächlich eine Krisenwährung ist, wäre nun interessant zu sehen, ob sich die Geldflüsse der ukrainischen Bevölkerung in den Bitcoin zuletzt erhöht haben. Sollte dies der Fall sein, könnte bewiesen werden, dass der Bitcoin in Krisenzeiten tatsächlich als sicherer Hafen gilt. Leider gibt es hierzu keine validem Daten. Zudem ist der ukrainische Kryptomarkt nicht groß genug, um den Kurs der Währung direkt zu beeinflussen.

Krisenwährung auch für den Westen?

Allerdings betrifft die die Ukraine-Krise auch den Westen, vor allem Europa. Nicht nur, dass Europa von Russlands Rohstoffen abhängig ist, ein Krieg vor der eigenen Haustüre wäre ebenfalls ein enormes wirtschaftliches Risiko. Tatsächlich steckt der Bitcoin seit November jedoch in einem andauernden Verfall des Kurses. Dementsprechend fließen weniger Gelder in die Währung als herausgezogen werden. Auch wenn sich der Bitcoin mit knapp 3% diesen Monat leicht erholen konnte, ist nicht zu erkennen, dass aufgrund der Ukraine-Krise der Ruf nach der angeblichen Krisenwährung lauter wird.

Fazit

Anhand der Ukrainekrise lässt sich derzeit (noch) nicht feststellen, ob der Bitcoin tatsächlich eine Krisenwährung ist. Der Konflikt betrifft die relevantesten Bitcoin-Märkte dafür (noch) zu wenig. Sollte die Krise eskalieren und müssten Europa und die USA selbst aktiv werden (Zb bei einem Angriff auf Lettland), könnte dies den Bitcoinkurs massiv beeinflussen. Experten vermuten jedoch, dass der Bitcoinkurs gemeinsam mit den Aktienmärkten eher abstürzen als steigen würde.

 

 

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Tim Ramminger
Artikel Von

Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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