Nachdem Mark Zuckerberg das Metaverse ankündigte, war der Aufschrei groß- nicht zuletzt, weil der 38 seinen gesamten Konzern in „Meta“ umbenannte, um den neuen Visionen des Konzerns gerecht zu werden. Auch wenn durch den Krypto-Crash und die düsteren wirtschaftlichen Aussichten das Metaverse etwas in den Schatten gerückt ist, basteln Programmierer nach wie vor am Web3.0, welches das Tor zur virtuellen Realität im Metaverse öffnen soll. Neben Investitionen in Metaversen, durch Grundstücke oder Wertgegenstände, lässt sich über Token auch der Anteil an einem Metaverse erwerben. Heute schauen wir uns jedoch Aktien an, welche vom Metaverse-Hype profitieren könnten.
Nvidia
Der Halbleiterhersteller Nvidia könnte einer der größten Schaufelhersteller der zukünftigen Metaversen werden. Mit seiner Plattform „Omniverse“, bietet der Chip-Designer die Möglichkeit Objekte für Metaversen zu designen und zu erstellen. Das Omniverse ist dabei selbst eine Art Metaverse, in der sich sich jegliches Weltgeschehen simulieren lässt. Nvidias Partner BMW konnte durch Simulationen des Produktionsablaufes seiner Fabriken bereits Effizienzsteigerungen in die Realität umsetzen.
In erster Linie ist das Omniverse jedoch für Entwickler, Creator und Designer gedacht, welche auf der Plattform virtuelle Gegenstände für andere Metaversen erstellen können. Der Markt könnte für Nvidia in den nächsten Jahren zu einem Milliardengeschäft werden. Durch das Metaverse könnten zudem die Verkäufe von Halbleitern und Graphikkarten angetrieben werden. Als einer der größten Hersteller würde Nvidia doppelt profitieren.
VR-Brillen
Um das Metaverse in seiner Form nutzen zu können, wird auch Hardware benötigt. Diese besteht für den Endkonsumenten unter anderem aus VR-Brillen. Zu den bekanntesten VR-Brillen gehört die des Metaverse-Konzerns Meta. Durch sein Tochterunternehmen „Oculus“, welches die gleichnamige VR-Brille vertreibt, ist Meta somit der eigene Schaufelhersteller. Neben Meta gibt es jedoch auch Hersteller wie HP, Samsung oder Sony.
Advanced Micro Devices
Advanced Micro Devices (AMD) ist ein Halbleiterdesigner aus den USA. AMD produziert zwar selbst keine Chips, designed und vertreibt diese jedoch. AMD-Chips sind nicht nur für Endprodukte relevant, auch für Rechenzentren sind die AMD-Chips unverzichtbar.
Ist AMD eine Metsverse-Aktie?
Nicht direkt. Allerdings profitiert AMD massiv von (Krypto-)Mining. Die Produkte des Unternehmens werden für den Miningprozess benötigt und steigen bei erhöhten Mininginteresse im Absatz. AMD ist nach Kostolany ein „Schaufelhersteller“ des Metaverse.
Roblox
Die Onlinespieleplattform Roblox, könnte zur wohl vielversprechendsten Metaverse-Aktie werden. Roblox ermöglicht es Spielern, auf der Roblox-Plattform eigene Spiele zu erschaffen und zu veröffentlichen. Dabei ist es auch möglich, 3D-Welten zu erschaffen, welche den bisherigen Vorstellungen des Metaverse gleichen. Sollte Roblox sich vermehrt in die Metaverse-Richtung begeben, könnte die Roblox-Studio-Plattform zur Erschaffung neuer Metaversen beitragen oder diese für Endkonsumenten ermöglichen. Roblox könnte dann als „Grundgerüst“ für den Aufbau neuer Metaversen dienen.
Draftkings
Auch Unternehmen wie Draftkings profitieren vom Metaverse-Boom. Das Unternehmen aus den USA gehört durch NFT-Sammelkartenkollektionen wie die des Football-Stars Tom Brady zu den größten Playern im NFT-Markt, welcher auch für Metaversen essenziell ist. Das Unternehmen kooperiert unter anderem mit der National Football Players Association.
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