In der Krypto-Welt ist man ein leichtes Opfer für Betrüger. Einer der Gründe dafür ist, dass die meisten dieser Betrügereien nie wegen fehlenden Gesetzen und Vorschriften verfolgt werden. ICOs sind besonders anfällig, da sie nicht klar definiert sind, und somit auch keinen Anforderungen entsprechen müssen. Viele ICO-Investoren haben große Summen an Geld verloren, da die meisten Coins bzw. Token dieser ICOs kein funktionierendes Endprodukt haben, und somit wertlos sind. Wie die jüngsten Entwicklungen zeigen, könnte sich das bald ändern, da die Regulierungsbehörden den Gürtel um den Krypto-Markt enger schnallen wollen. Es wurde vermutet, dass die ICOs der Grund dafür waren, dass Thailand gegen den Krypto-Handel vorgegangen ist. Auch China hat kürzlich die Durchführung von ICOs temporär verboten. Singapur hat einen ICO-Best-Practice-Leitfaden für Investoren herausgegeben und die SEC (Securities and Exchange Comission) hat eine Cyber-Einheit zur Untersuchung von betrügerischem Verhalten im Bereich der Kryptowährungen eingerichtet.
Die bisher bestehenden Gesetze sind vage formuliert und geben den Strafverfolgungsbehörden nicht viel Macht. Die Behörden tun aber mit den aktuell vorhandenen Gesetzen alles was in ihrer Macht steht, und drängen gleichzeitig explizit auf mehr Gesetze. Die Zeiten werden sich aber definitiv ändern, als die Kryptowährungen noch am Anfang standen, flog das Krypto-Ökosystem noch unter dem Radar der Regierungen.
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Die SEC geht gegen DJ Khaled und Floyd Mayweather Jr. vor
Der Musikproduzent DJ Khaled und der Profiboxer Floyd Mayweather Jr. wurden angeklagt, weil sie nicht offen gelegt haben, dass sie für die Promotion von ICOs bezahlt wurden, was dazu führte, dass ihre Fans annehmen konnten, sie wären tatsächlich von den Projekten überzeugt und hätten auch investiert, während das ganze nur eine bezahlte Promotion war. Interessant ist aber, dass die beiden nicht wegen Wertpapierbetrug verurteilt wurden, sondern lediglich wegen dem nicht Offen legen, dass das ganze nur bezahlte Werbung war. Floyd Mayweather hat insgesamt drei ICOs beworben. Es handelt sich um Centra Token (CTR), Hubiit (HBT) und Stox (STX). Centra Token versprach den Usern Krypto-Debitkarten zu liefern, die an allen VISA/Mastercard Akzeptanzstellen eingesetzt werden könnten. Die Gründer von Centra wurden mittlerweile verhaftet und ihr Vermögen beschlagnahmt.
Während Hubiit eine Plattform zum Verwalten von digitalem Content und Stox eine Online-Wettplattform ist, werden diese Token weiterhin gehandelt. Die Mitbegründer von Centra Tech Inc, Robert Farkas und Sohrah’Sam’ Sharm, wurden wegen Wertpapierbetrug angeklagt. Im September 2017 forderte Mayweather seine 13,5 Millionen Facebook Fans auf, dass sie Centra-Token kaufen sollten. “Hol dir deine, bevor sie ausverkauft sind”. Er sagte auch: “Ich habe schon welche und wie immer werde ich mit diesem Investment ordentlich abräumen!”. Nach Außen schien es so, als wäre Mayweather ganz im Krypto-Fieber. Mayweather stimmte zu, insgesamt 614.775$ zu zahlen, wovon 300.000$ Schadensersatz, 300.000$ Strafe und 14.775 Gerichtsgebühren sind. Ähnlich stimmte Khaled zu 152.725$ zu zahlen, wovon 50.000$ Schadensersatz, 100.000$ Strafe und 2.725$ Gerichtsgebühren sind.
Mayweather stimmte auch zu, für einen Zeitraum von drei Jahren keine digitalen oder sonstigen Wertpapiere zu bewerben. Khaled hat sich neben einem ähnlichen Verbot für zwei Jahre, bereit erklärt, die Zusammenarbeit mit der SEC für die laufenden Untersuchungen fortzusetzen. Dieser Fall stellt den ersten der SEC dar, in dem Anklage wegen ICOs erhoben wurde. In einem ähnlichen Fall wurde der SEC eine einstweilige Verfügung verweigert, um Vermögenswerte des Krypto-Startups-Blockvest wegen angeblichen Verstößen gegen Wertpapiergesetze, zu beschlagnahmen. Der Richter erklärte in der Urteilsverkündung, dass die SEC nicht beweisen konnte, dass Blockvest – oder der Gründer Reginald Buddy Ringgold gegen Wertpapiergesetze verstieß, daher wurde die einstweilige Verfügung abgelehnt. Blockvest und Ringgold wurde vorgeworfen, fälschlicherweise behauptet zu haben, dass die Regulierungsbehörde den Tokensale genehmigt habe. Die SEC leitete Mitte Oktober eine Untersuchung ein, um diese Angelegenheit zu untersuchen. Interessanterweise gab Blockvest zu, dass es Fehler seinerseits gab, verteidigte sich aber damit, dass diese nicht beabsichtigt waren und dadurch auch kein Kapital beschafft werden konnte. Sie wiesen auch darauf hin, dass sie keine Wertpapiere verkauften. Also ein Sieg für die SEC.
Sind die Anleger jetzt sicher?
Das Alles stellt einen großen Schritt dar und die SEC wird wahrscheinlich nicht aufhören. In den kommenden Monaten wird es mehr Ermittlungen geben und viel mehr ICOs werden in Schwierigkeiten geraten. Dies wird einen großen Beitrag zur Verhinderung von Betrug an Investoren leisten, und die ICOs und ihre Beteiligten müssen vorsichtiger sein. Andere Länder werden dem Beispiel folgen und den Investoren Vertrauen vermitteln. Außerdem könnte das Investoren endlich die Möglichkeit geben, Streitigkeiten zu lösen, die sich aus dem Umgang mit ICOs ergeben könnten.
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