Gestern gab es eine große Ankündigung für IOTA. Vorgestellt wurde eine neue Permanode-Lösung namens Chronicle. IOTA setzt bei der Entwicklung seiner DLT-Technologie den Fokus auf das Internet of Things (IoT). Das IoT besteht aus vielen, unter anderem kleinen, Geräten mit begrenzten Ressourcen. Deshalb gibt es auch eine Limitierung, was die Größe der Datenbank betrifft.
Um die Größe der Datenbank, dem sogenannten Tangle, kompakt zu halten, gibt es bei IOTA sogenannte Snapshots. Diese entfernen alle gebrauchten Adressen, die kein Guthaben aufweisen. Dadurch gehen natürlich Informationen verloren. Die Transaktionsgeschichte weist Lücken auf, Zusammenhänge können unter Umständen nicht mehr rekonstruiert werden.
Monetäre Anreize für IOTA
Mit der neuen Permanode-Lösung will IOTA dieses Problem lösen. Permanodes sind spezielle Nodes, welche die gesamte Transaktionsgeschichte abspeichern und auf Abruf bereithalten. Interessant an dem Konzept sind die Anreize, welche man einem Permanodebetreiber offerieren möchte. Dieser kann die Daten über einen Abrufdienst gegen Bezahlung zur Verfügung stellen. Dadurch hat das sonst gebührenfreie IOTA-Netzwerk dann eine Komponente, welche monetäre Anreize beinhaltet und somit zu dezentraler Sicherheit beiträgt.
Wenn Daten angefragt werden, kann durch den Abgleich mit mehreren Permanodes deren Integrität überprüft werden, ähnlich einem Orakel. Chronicle ist Teil einer neuen Nodesoftware “Bee”. Der Technikliebhaber und Linuxnutzer kann schonmal die Alphaversion testen.
Neben den ersten Einblicken in das Spiel Caer Sidi, welches schon bald auf dem Tangle laufen soll und der Integration der IOTA Kryptowährung in die Bezahlapp Zeux, war die Neuigkeit über Chronicle eine der großen Meldungen der letzten Tage. Der IOTA-Preis konnte in den letzten 24 Stunden um fast 10 % zulegen und mischt damit im aktuellen Mini-Altcoinhype ordentlich mit.
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