Am Montag hat die IOTA-Stiftung in einem Blogpost die Veröffentlichung des Pollen Testnet v0.3.0 bekannt gegeben. Ein dezentraler Zufallszahlengenerator (decentralized Random Number Generator / dRNG) ist neben anderen Neuerungen, die wichtigste Aktualisierung am Protokoll. Unter diesen Neuerungen bzw. Änderungen ist die Implementierung eines Uhr Synchoronisations-Plugins über NTP und HTTP Authentifizierung.
So funktioniert der dRNG
dRNGs können mit verschiedenen Techniken realisiert werden. IOTA greift auf eine Variante des drand Protokolls zurück. Dieses wurde einst von der DEDIS Forschergruppe und aktuell von der drand Organisation weiterentwickelt. Das Protokoll wird bereits von anderen Projekten eingesetzt und funktioniert in 2 Phasen: Protokoll Aufsetzen und Zahlen Erzeugen.
Zurzeit haben wir ein spannendes Test-Angebot für dich! Du kannst unsere Premium-Mitgliedschaft im ersten Monat für 1€/Tag testen. Überlege dir, es zu testen, falls du im Krypto-Markt immer Up-To-Date sein möchtest! Du erhältst im Premium-Bereich Trading-Ideen sowie professionellen Trading-Support. Weiterhin erhältst du oftmals frühzeitig Informationen zu den neuesten Krypto-Trends! So konnten unsere Kunden auch verschiedene NFTs früh genug kaufen. Falls du Genaueres zu unserem Premium Test-Angebot lesen willst, dann klicke hier!
Beim Aufsetzen des Protokolls betreibt eine Gruppe von Knoten, Komitee genannt, ein sogenanntes DKG-Protokoll (distributed key generation oder verteilte Schlüsselerzeugung). Dabei wird der private Schlüssel auf alle Knoten verteilt. Keiner der Knoten kennt den vollständigen privaten Schlüssel. Der gemeinsame öffentliche Schlüssel ist allen bekannt.
Beim Erzeugen der Zufallszahl signieren die Mitglieder des Komitees ihren partiellen Teil einer deterministisch generierten Zufallszahl. Sobald genügend Mitglieder des Komitees ihre eigene Signatur gesendet haben, kann diese von allen IOTA-Knoten nachvollzogen und validiert werden. In die Zufallszahl mit einfließt der Wert der vorherigen Signatur, sodass sich eine verkettete Zufallszahlenfolge ergibt, die zurückvalidiert werden kann.
Bei IOTA nach wie vor offen ist, wer in Zukunft dieses Komitee stellen soll. Eine Idee wäre die Knoten, welche das meiste Mana haben, als das Komitee zu engagieren. Das Komitee müsste dann ab und an aktualisiert werden, da sich Mana ja im regen Austausch befindet. Eine andere Idee wäre, dass das Komitee von der Community (mit den Token z. B.) gewählt wird. Was genau kommen wird, ist noch nicht bekannt. Möglich wären auch Kombinationen aus den gerade genannten Modellen.
Für das Testnetz gibt es 3 Komitees:
- Pollen (GoShimmer Team)
- X-Team (Mitglieder des GoShimmer X-Teams)
- Benutzerdefiniert (Gruppen von Nutzern schaffen ihr eigenes Komitee)
IOTA kommt langsam aber sicher weiter
Pollen ist die erste von 4 Phasen zur Umsetzung des sogenannten “Coordicides”, also dem Entfernen der zentralen Instanz, dem Koordinators, der nach wie vor das Mainnet sichert. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die Phase 2 der Umsetzung von Chrysalis, den Decknamen eines Satzes an technischen Änderungen am Protokoll, verschoben werden musste. Es bleibt spannend um das Projekt und zu hoffen, dass nach rund 5 Jahren Entwicklung (am 21. Oktober 2015 verkündete CfB IOTA auf bitcointalk) der Schritt in die Dezentralität in Bälde erfolgen wird.
Das könnte dich auch interessieren
More from Crypto News
Cryptoticker Premium für 1 EUR / Tag testen! Bitcoin Kurs-Prognosen, Metaverse, NFTs uvm.
Das neue Jahr 2022 ist mit großen Schritten anmarschiert. Auch wenn der Bitcoin, Ethereum & Co. nicht gerade optimal in …
3 Gründe, warum der Bitcoin Kurs bald unter 20.000 Dollar fallen sollte
Der Bitcoin Kurs könnte in den kommenden Wochen wieder unter die Marke von 20.000 Dollar fallen. Was sind die Gründe …
Ethereum Crash auf 500 Dollar noch möglich? – Was dazu führen könnte!
Kann der Ethereum Kurs in den kommenden Tagen und Wochen noch einmal auf die Marke von 500 Dollar fallen? Wir …