CryptoTicker









Blockchain is eating the world (3)

In unserer Artikelserie „Blockchain is eating the world“ zeigen wir dir die Anwendungsmöglichkeiten der Blickchain und wie sie funktioniert.

Tim Ramminger

Tim Ramminger

December 13, 2021 9:10 PM

Blockchain is eating the world (3)

In der letzten Ausgabe unserer Serie „Blockchain is eating the World“ haben wir dir den Unterschied zwischen Proof of Work und Proof of Stake näher gebracht. Im heutigen Teil zeigen wir dir, was es mit privater, öffentlicher und Konsortienblockchain auf sich hat und welche Arten der Blockchain es gibt.

Öffentliche Blockchain

Die Art der Blockchain spielt vor allem bei der betrieblichen Nutzung eine immense Rolle. Die öffentliche Blockchain ist wie der Name bereits beschreibt, für jeden Nutzer öffentlich einsehbar. Es gibt keine Sonderberechtigungen für einzelne Akteure. Jeder Nutzer kann die gesamten Daten auslesen und neue Daten auf die Blockchain schreiben. Die Identitäten der Akteure sind auf einer öffentlichen Blockchain meist unbekannt. Der größte Nachteil der öffentlichen Blockchain ist, dass sie deutlich langsamer ist als die private und die Konsortium-Blockchain. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Nutzer einer öffentlichen Blockchain die gesamte Blockkette gespeichert haben müssen.

Private Blockchain

Neben der öffentlichen, gibt es auch die private Blockchain, welche sich schon eher für den betrieblichen Gebrauch eignen könnte. Bei der privaten Blockchain gibt es eine klare Hierarchie, was dazu führt, dass die private Blockchain nicht mehr dezentral ist. Nutzer müssen bei der privaten Blockchain autorisiert werden, um bestimmte Daten auslesen zu dürfen oder um neue Daten auf die Blockchain schreiben zu können. Zudem sind ihre Identitäten bekannt. Im Gegensatz zur öffentlichen Blockchain ist die private Blockchain das Eigentum einer Instanz (z.B. eines Unternehmens).

Konsortiumblockchain

Zwischen der öffentlichen und der privaten Blockchain gibt es die Konsortium-Blockchain, welche beide Welten miteinander vereint. Zwar brauchen Nutzer der Konsortium-Blockchain ebenfalls eine Genehmigung für den Gebrauch, allerdings gehört die KonsortiumBlockchain keiner zentralen, sondern mehreren Instanzen. Dies kann die KonsortiumBlockchain vor allem für Unternehmen interessant machen, welche die Blockchain mit anderen Unternehmen gemeinsam nutzen möchten (z.B. in einer Lieferkette). Da auch bei der KonsortiumBlockchain die Identität der Nutzer bekannt ist, eignet sie sich für den betrieblichen Gebrauch wesentlich besser als die öffentliche Blockchain.

Technisch ist dies möglich ,in dem zwischen zwei Nutzerarten, den „Full-nodes“ und den „Lightweight-nodes“ differenziert wird, um Speichermengen zu reduzieren. Die Full-nodes (vollständige Nutzer) müssen dabei die gesamte Blockchain mit allen durchgeführten Transaktionen und Daten gespeichert haben. Bei einer neuen Transaktion können sie diese verifizieren. Bei einer privaten Blockchain, wie beispielsweise einer betrieblich genutzten, kann diese Aufgabe das Unternehmen übernehmen. Die Lightweight-nods (Leichtgewichtige Nutzer) speichern dabei nicht die gesamte Blockchain, sondern lediglich den Blockheader sowie die von ihnen durchgeführten Transaktionen mit deren Informationen und Daten. Die leichtgewichtigen Nutzer (z.B. Mitarbeiter) haben somit lediglich die für sie notwendigen Applikationen freigeschaltet, während die vollständigen Nutzer (Unternehmen) alle Freiheiten haben. Das Problem ist jedoch, dass das System zwar skalierbar und sicher, jedoch nicht mehr vollständig dezentral ist.

Im morgigen Artikel von „Blockchain is eating the world“ zeigen wir dir, was es mit „DeFi“ auf sich hat.

 

Zu Teil 4

Tim Ramminger
Artikel Von

Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

Neueste Artikel auf Cryptoticker

Alle anzeigen

Regelmäßige Updates zu Web3, NFTs, Bitcoin & Preisprognosen.

Bleibe auf dem Laufenden mit CryptoTicker.