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Blockchain is eating the world (5): Lieferketten

Blockchain is eating the world. In unserem letzten Artikel haben wir die DeFi erklärt. Heute dreht sich alles um Lieferketten/ Supply Chain.

Tim Ramminger

Tim Ramminger

December 8, 2021 9:47 AM

Blockchain is eating the world (5): Lieferketten

In unserem letzten Artikel der Serie „Blockchain is eating the world“ haben wir dir näher gebracht, welche Bereiche die Blockchain in der Finanzwelt abdecken könnte. Heute dreht sich alles um die Supply Chain. Das Thema könnte derzeit nicht präsenter sein. Lieferengpässe bringen die Weltwirtschaft nun seit geraumer Zeit in Engpässe. Mangelnde Container, Frachtschiffe, LKW-Fahrer und die Pandemie bringen die Lieferketten nun seit einiger Zeit in Engpässe. Die Auswirkungen sind immens. Automobilhersteller wie Opel schließen Werke, auch Daimler drosselt die Produktion.

Gründe für die Lieferengpässe

Die Gründe für die Lieferengpässe sind vielseitig. Neben fehlenden Frachtschiffen und Containern mangelt es bei der Abfertigung (Entladung) der Schiffe oftmals an Personal, wie LKW-Fahrern. Grund dafür sind neben der „Verstopfung“ des Suez-Kanal durch das Schiff Evergiven unter anderem die chinesischen Häfen. „Mega“-Häfen wie der chinesische Hafen Shenzen waren über Wochen stillgelegt, da Corona-Ausbrüche unter Mitarbeitern den Betrieb stilllegten. Jene Verzögerungen sorgen nun für Staus in den Zielhäfen.

Ist die Blockchain die Lösung?

Ja. Zumindest wenn es nach Nestlé geht. Der schweizer Nahrungsmittelkonzern stellte kürzlich die Lieferkette seiner Kaffeeproduktion gänzlich auf die Blockchain um. Laut Nestlé habe dies den Vorteil, dass Informationen transparenter und für alle zugänglich gemacht werden. Dadurch weiß nicht nur der Spediteur wann welche Lieferung wo ist und abgefertigt wird, auch Produzent, Konsument und der Rest der Lieferkette haben den kompletten Zugriff auf die Informationen.

Vorteile der Blockchain

Die Blockchaintechnologie bietet neben der Sicherheit und Transparenz auch eine erhöhte Informationdichte. Informationen können schneller und transparenter ausgetauscht werden, was zu einer steigenden Effizienz der Lieferkette führt. Dies könnte vor allem in Zukunft Staus in Zielhäfen verhindern, da Lieferketten über die Blockchain neu gedacht werden können. Wichtige Informationen lägen nicht für unbestimmte Zeit in den Mailaccounts der Mitarbeiter, bis diese sie bearbeiten. Die Informationen  könnten so direkt für alle zugänglich auf die Blockchain geschrieben werden. Dies erleichtert die Kommunikation (vor allem auf internationaler Ebene) massiv. Zudem könnte die Blockchain automatisiert Prozesse triggern. Fährt beispielsweise ein Schiff in einen Hafen könnten so direkt die nächsten Schritte automatisiert gestartet werden.

Tatsächlich ist die Anwendung der Blockchain im Lieferkettenbereich bereits am Fortgeschrittensten. Dass sich die Technologie durchsetzen wird, scheint relativ sicher.

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Tim Ramminger
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Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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