Bitcoin-Rallye im Anmarsch? MicroStrategys Playbook Seminar ein Knüller

Um Bitcoin bei Unternehmen bekannt zu machen, veranstaltete das an der NASDAQ notierte Unternehmen MicroStrategy gestern das virtuelle interaktive Seminar “Bitcoin for Corporations”. Der Zweck der Veranstaltung war es, Ratschläge zu geben, wie Unternehmen BTC als Kapitalzuteilungsstrategie kaufen können.

Laut MicroStrategy-CEO Michael Saylor war der erste Tag ein durchschlagender Erfolg, an dem über 1.400 Firmen teilnahmen. Tag 2 wird heute fortgesetzt, wobei der Schwerpunkt der Diskussion auf den Anbietern liegt, die sich den Teilnehmern präsentieren.

Bitcoin als Absicherung gegen die Ungewissheit

MicroStrategy geriet im August 2020 in die Schlagzeilen, als das erste börsennotierte Unternehmen, das im Rahmen seiner Kapitalzuteilungsstrategie signifikante Bitcoin-Mengen kaufte.

Die Firma hat ihre Gründe dafür in einer Pressemitteilung dargelegt. Darin heißt es, dass der Ansatz darauf abzielt, den langfristigen Wert für die Aktionäre zu maximieren. Aber mehr als das, Saylor sprach von den Vorteilen von Bitcoin gegenüber Bargeld als eine Antwort auf makroökonomische Faktoren.

MicroStrategy hat monatelang darüber nachgedacht, wie wir unsere Kapitalzuteilungsstrategie festlegen. Unsere Entscheidung, zu diesem Zeitpunkt in Bitcoin zu investieren, wurde zum Teil durch ein Zusammentreffen von Makrofaktoren begünstigt, die die wirtschaftliche und geschäftliche Landschaft beeinflussen, von denen wir glauben, dass sie langfristige Risiken für unser Corporate Treasury-Programm schaffen – Risiken, die proaktiv angegangen werden sollten.

Seitdem ist Saylor zu einem Evangelisten für Bitcoin geworden und hat die Kryptowährung an zahlreichen Fronten gefördert.

Vor kurzem gab Saylor ein Interview, in dem er eine Preisvorhersage von 15 Millionen Dollar pro Token gab. Er glaubt, dass dies möglich ist, wenn die Flut von Kapital aus allen anderen Sektoren, wie Immobilien, Aktien usw., ihren Weg in die führende Kryptowährung findet.

Nicht jeder stimmt mit Saylors Einschätzung überein

Business-Analystin Frances Coppola applaudierte MicroStrategys Schritt, seine Bargeldrücklagen zu nutzen, besonders in einem Null-Zins-Markt. Aber sie fragte sich, warum das Unternehmen nicht in neue Produktlinien investiert oder bestehende verbessert hat, anstatt sich mit BTC zu verausgaben. Sie warf auch die Frage des Cashflow-Risikos auf, wenn man Bitcoin-lastig wird.

Hinzu kommt, dass der Besitz signifikanter Mengen an BTC Anlass zu der Überlegung geben könnte, dass MicroStrategy eine Investmentgesellschaft oder vielleicht ein de facto Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) ist. Dies kann rechtliche und regulatorische Auswirkungen haben.

Dieses Thema ist vielleicht der größte Stolperstein, wenn es darum geht, dass CEOs Bitcoin an Bord holen. Und Saylor ist sich des Problems bewusst. In einem Tweet, um das virtuelle Seminar zu bewerben, sagte er:

Wenn du dich für die rechtlichen Überlegungen interessierst, mit denen Firmen konfrontiert sind, während sie #Bitcoin in ihre Unternehmensstrategie integrieren, bist du nicht allein. Wir haben Fachleute aus mehr als 1.400 Firmen, die sich uns morgen für diese Diskussion anschließen. Es ist noch Zeit für dein juristisches Team, daran teilzunehmen.

Tag 1 der Veranstaltung beinhaltet eine Diskussion über die rechtlichen Überlegungen, die Unternehmen beim Kauf von Bitcoin anstellen müssen.

Das Feedback zeigt, dass das Seminar ein voller Erfolg war. Saylor sagt, dass eine “Lawine” von Firmen innerhalb der nächsten 12 Monate den Wechsel von Bargeld zu Bitcoin vollziehen wird.

Quelle: NewsBTC

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