Bitcoin ist nicht nur die älteste Kryptowährung, sondern nach wie vor die unangefochtene Nr. 1 unter ihnen, wenn es um die Marktkapitalisierung geht. Fast 70 % des Gesamtwertes aller existierenden Kryptowährungen fällt auf Bitcoin. Trotzdem hat die erste Blockchain der Welt mit Problemen zu kämpfen. Ein gewaltiger Energieverbrauch, Skalierungsprobleme und die Frage wie es weiter geht, wenn die Blockbelohnung auf Null geht, plagen das Projekt.
Neuere Projekte versuchen sich dieser Probleme des Herzstücks von Bitcoin, dem Konsensmechanismus Proof-of-Work, anzunehmen. Zu den bekanntesten alternativen Konsensmechanismen zählen Proof-of-Stake, eine Abwandlung davon, delegated-Proof-of-Stake, oder gar alternative Datenbankstrukturen wie z. B. der directed-Acyclic-Graph.
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Proof-of-Stake (PoS)
Beim PoS übernimmt die aufwändige Komponente, die bei Proof of Work durch die Rechenleistung verbrauchte Energie abgebildet wird, das Guthaben der Blockproduzenten. Analog zur Hashleistung steigt die Wahrscheinlichkeit einen Block produzieren zu dürfen mit der Menge der besessenen Coins. Zwar ist es aufwändig sich eine Portion am Netzwerk zu sichern, da die Coins Geld kosten, jedoch verbraucht das viel weniger Energie.
Bekannte Projekte, die PoS implementieren sind Algorand, Cardano oder voraussichtlich bald Ethereum 2.0. Wobei der Proof-of-Stake selbst noch einige Probleme enthält, für die es unterschiedliche Lösungen gibt. Die genannten Projekte unterstützen alle Smart Contracts und sind somit Bitcoin in Sachen Flexibilität überlegen. Ob sie wahrlich das Potenzial haben, um den Bitcoin vom Thron zu stoßen, müssen die nächsten Jahre zeigen.
Delegated-Proof-of-Stake (dPoS)
DPoS ist dem PoS sehr ähnlich. Der große Unterschied ist, dass nicht jeder Stakeholder einen Knoten betreibt, sondern die durch die Anzahl seiner Token repräsentierte Macht delegiert. Die Knoten, welche die meisten Stimmen erhalten, übernehmen die Aufgabe der Blockabfertigung bzw. Verifizierung.
Dieses Modell ermöglicht eine hohe Skalierbarkeit auf Kosten der ausführenden Dezentralität. Bekannte Projekte, die diesen Konsensmechanismus implementieren, sind EOS, Tezos, Tron, Nano, Lisk, Ark. Delegated-Proof-of-Stake löst zwar einige Probleme von PoS, teilt sich aber auch die schwerwiegenden mit ihm. Kryptobörsen, welche die Coins nicht wirklich besitzen, haben z. B. großen Einfluss. Auch gilt es hier abzuwarten, wie gefährlich dPoS Projekte dem Bitcoin werden können.
Directed-Acyclic-Graphs (DAG)
Bei DAGs ändert sich mehr als nur der Konsensmechanismus. Die ganze Datenbankstruktur unterscheidet sich grundlegend von einer Blockchain. Es gibt nicht mehr die verketteten Blöcke, sondern die Transaktionen sind direkt untereinander verkettet. So fällt die Blockbegrenzung weg und die Aufgabe des Bestätigens übernehmen viele Knoten gleichzeitig. Theoretisch ist so eine hohe Skalierung möglich.
Theoretisch, denn die DAGs leiden ebenfalls unter schwerwiegenden Problemen, an deren Lösung gerade gearbeitet wird. Auch bei DAGs gibt es unterschiedliche Herangehensweisen in der Umsetzung. Zu den bekanntesten DAG Projekten zählen IOTA, OByte oder Fantom.
Die Ambitionen dieser Projekte sind groß. Ob es reicht, um an Bitcoin heranzukommen, kann man jetzt noch nicht sagen. Die Zeit wird es zeigen.
Fazit
Es gibt mehrere vielversprechende Technologien, die zumindest theoretisch Bitcoins Probleme lösen. Jedoch ist für eine große Marktkapitalisierung nicht allein die Technik verantwortlich. Es ist davon auszugehen, dass die große Mehrheit der Investoren davon relativ wenig Ahnung hat. Es zählt vor allem der Ruf und Netzwerkeffekt, bei dem Bitcoin klar die Nase vorne hat. Es ist so gut wie unmöglich jetzt schon zu sagen was Bitcoin ablösen wird. Eher ist davon auszugehen, dass es in naher Zukunft nichts dergleichen geben wird.
Eine wichtige Frage ist, muss man denn unbedingt die Marktkapitalisierung Bitcoins übertrumpfen? Jede Blockchain hat ihre Vor- und Nachteile, was spricht dagegen, dass Bitcoin als digitales Gold die nächsten Jahre die wertvollste Kryptowährung bleibt? Wenn der ganze Markt steigt, kann das dem Investor im Endeffekt gleichgültig sein.
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