Monero ist ein sogenannter Privacycoin, da er die Zuordnung und die Größe von Transaktionen vollständig verschleiert. Ein weiteres wichtiges Merkmal von Monero ist seine Asicresistenz. Alle sechs Monate wird der Hashing-Algorithmus geändert. So bleibt das Minen für herkömmliche GPUs und CPUs profitabel.
Grundlagen
Um Monero profitabel minen zu können lohnt es sich einem Miningpool beizutreten. Mining Pools konzentrieren die Hashleistung ihrer Mitglieder. Auf diese Weise findet ein Monero Pool öfter einen Block als ein Einzelminer. Die Blockbelohnung wird auf die Mitglieder anteilsmäßig nach deren Hashleistung ausgeschüttet. Der große Vorteil ist, dass ein kontinuierlicher Geldfluss gewährleistet ist. Wenn man alleine mint, kann es je nach Hashleistung sehr lange dauern bis man einen Block findet. Die Miningpools erheben in der Regel eine Gebühr von 1-2%.
Es gibt eine Menge Miningpools überall auf der Welt verteilt. Auf folgender -> Webseite sind die größten mit Informationen wie den Gebühren und der Hashrate gelistet.
Monero Minen mit XMR Stak
Es gibt mehrere Mining Programme die alle ähnlich funktionieren. In dieser Anleitung fokussieren wir uns auf XMR Stak.
Zuerst laden wir uns das Programm von der Github Webseite herunter. Es gibt Kompilate für verschiedene Betriebssysteme. Wir schauen uns die Windowsversion an. Nachdem wir die ZIP-Datei entpackt haben, starten wir “xmr-stak.exe”. Eine Eingabeaufforderung öffnet sich.
Bei “Use simple Setup Method?” Geben wir “Y” für ja ein. Als Nächstes geben wir ein, was wir minen wollen: “monero”. Dann ist die Adresse des Pools einzugeben. Wir nehmen für die Anleitung mineXMR dieser hat eine hohe Hashrate und gehört mit einer Gebühr von 1% zu den günstigeren Miningpools.
In der Liste oben stehen die Adressen der Pools. Wir geben den gewünschten in die Eingabeaufforderung ein. Am Ende hängen wir die Portnummer, welche wir glauben, dass sie der Hashleistung unseres Rechners entspricht. Also z. B. de.minexmr.com:5555 für den deutschen Pool und einer mittleren Rechnerleistung. Die Hashrate unseres Rechners wird vom Pool gemessen, indem er uns Rätsel mit einfacherem Schwierigkeitsgrad zusendet. Die vom Pool gemessene Hashrate für dann für die anteilsmäßige Auszahlung hergenommen.
Als Nächstes geben wir unsere Walletadresse an, wo der Pool unseren Anteil hinüberweisen wird.
Nach diesen Eingaben ist unser Gerät konfiguriert und das eigentliche Miningprogramm startet. Wir müssen die Konfiguration nicht nocheinmal durchführen. Beim nächsten Ausführen von xmr-stak.exe startet der Miner sofort. Wenn man die Konfiguartion wiederholen möchte, löscht man die “config.txt” Datei, die sich im selben Ordner befindet.
Wenn man mit der CPU mint wird eine “CPU.txt” Datei im selben Ordner angelegt. Dort kann man einstellen, wie viele Prozessorkerne für das Minen verwendet werden sollen. Falls man den Rechner nebenher noch nutzen möchte, empfiehlt es sich mindestens einen Kern nicht für das Minen zu nutzen.
Es gibt wie schon erwähnt mehrere Programme zum Minen von Monero. Alle sind ungefähr gleich aufgebaut. Falls du vor hast Monero zu minen, könnte dich interessieren, welche Hardware sich am besten dazu eignet. Siehe dazu die Tests auf monerobenchmarks.info. Die Berechnung der Rentabilität kannst du auf cryptocompare.com vornehmen.
Viel Spass beim Minen von Monero!
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