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Kommt Monero auf Coinbase?- Crypto News

Monero ist eine anonyme Kryptowährung, die Transaktionen verschleiert und die Verfolgung so gut wie unmöglich macht. Monero ist nach Marktkapitalisierung die größte anonyme Kryptowährung. Coinbase ist die größte amerikanische Kryptobörse und schon seit 2011 im Geschäft. Eine Listung auf Coinbase […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 23, 2020 4:07 PM

Kommt Monero auf Coinbase?- Crypto News

Monero ist eine anonyme Kryptowährung, die Transaktionen verschleiert und die Verfolgung so gut wie unmöglich macht. Monero ist nach Marktkapitalisierung die größte anonyme Kryptowährung.

Coinbase ist die größte amerikanische Kryptobörse und schon seit 2011 im Geschäft. Eine Listung auf Coinbase hat Kryptowährungen oft einen preislichen Aufschwung verpasst, da Coinbase als sehr vertrauenswürdig angesehen wird und rechtlich eine konsequente Linie fährt. Viele Monerofreunde würden sich freuen ihre Kryptowährung auf der Kryptobörse zu sehen. Monero wäre nicht die erste anonyme Kryptowährung, die Coinbase aufführen würde. Es gibt bereits eine, nämlich Zcash. Doch warum wird Monero nicht aufgenommen, obwohl es bekannter und größer ist?

Unterschiede zwischen Monero und Zcash

Monero und Zcash sind sich in vielen Punkten sehr ähnlich. Es gibt zwei größere Unterschiede. Einer davon liegt in der Verschleierung des Absenders. Monero vermischt mehrere potenzielle Absender. So kommen bei einem Blick auf die Blockchain mehrere Sender infrage und der richtige ist nicht mehr auszumachen. Zcash verschleiert den Sender vollkommen mit einem kryptografischen Zero-Knowlege-Proof, einem Beweis, dass der Sender den Schlüssel hat ohne seinen Publickey bzw. seine Adresse preisgeben zu müssen.

Ein anderer großer und für unsere Frage wichtiger Unterschied ist, dass Zcash optionale Anonymität anbietet. Das heißt, man kann, wenn man die Anonymisierungsfunktion nicht einschaltet, alle Transaktionen wie bei Bitcoin mit einem Blick auf die Blockchain nachverfolgen. Coinbase unterstützt nur diese sogenannten T-Transaktionen (T für Transparenz). Bei Monero sind alle Transaktionen standardmäßig anonymisiert. Es gibt keine Möglichkeit transparente Transaktionen durchzuführen. Man kann lediglich die Sicherheitsstufe über die Ringsize einstellen (Anzahl vermischter Inputs).

Da die Behörden anonyme Kryptowährungen besonders skeptisch sehen, weil sie Geldwäsche und kriminelle Machenschaften erleichtern, ist Monero als vollanonyme Kryptowährung natürlich ein heikles Thema. Weil Coinbase so viel Wert auf Regelkonformität legt und eng mit Behörden zusammenarbeitet und die regulatorische Zukunft von anonymen Kryptowährungen noch ungewiss ist, ist davon auszugehen, dass Monero so schnell nicht auf Coinbase gelistet werden wird. Erst wenn es eine klare Regulierung zu anonymen Kryptowährungen gibt und diese die Coins zulässt, kann man weitere Schritte in Richtung einer Aufführung von Monero erwarten.

 

 

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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