Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat große Pläne, die Blockchain auf das nächste Level zu bringen. Sein Fahrplan zielt darauf ab, Ethereums Geschwindigkeit und Skalierbarkeit zu verbessern, indem er 100.000 Transaktionen pro Sekunde mit Hilfe von Rollups anstrebt. Buterins Vision stellt außerdem sicher, dass das Kernnetzwerk, bekannt als Layer 1, dezentral bleibt, während Layer 2-Lösungen den Werten von Ethereum treu bleiben. Diese Strategie wird auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Blockchains verbessern, was Ethereum für seine Nutzer effizienter und zuverlässiger macht.
Ethereum skalieren: Der Weg zu 100.000 Transaktionen pro Sekunde
Ethereum will 100.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) verarbeiten, so ein neuer Blogpost von Mitbegründer Vitalik Buterin. In dem Beitrag skizziert Buterin „The Surge“, die nächste Phase des Dencun-Upgrades von Ethereum, und erklärt, welche Veränderungen die Nutzer erwarten können.
Buterin erklärt, dass dieses ehrgeizige Ziel durch eine Rollup-zentrierte Strategie erreicht wird, indem Layer 2-Skalierungslösungen zusammen mit fortgeschrittener Datenverfügbarkeitssampling und Kompressionstechniken verwendet werden.
Er beschreibt, dass der Plan die Aufgaben effizient trennt: Layer 1 von Ethereum bleibt ein sicheres und dezentralisiertes Kernsystem, während Layer 2-Lösungen die Skalierung übernehmen, um die Transaktionsgeschwindigkeiten zu erhöhen.
Ein einheitliches und skalierbares Ethereum Ökosystem schaffen
In seinem Beitrag legt Vitalik Buterin einen Rollup-zentrierten Fahrplan vor, der die Verantwortlichkeiten klar aufteilt: Layer 1 (L1) von Ethereum bleibt eine starke und dezentralisierte Basis, während Layer 2 (L2)-Lösungen sich auf die Skalierung des Netzwerks konzentrieren.
Er vergleicht dies mit Systemen, die wir im Alltag sehen: Gerichte (L1) sind nicht für Geschwindigkeit gebaut, sondern um Verträge und Eigentumsrechte zu schützen, während Unternehmer (L2) auf dieser Grundlage innovieren.
Buterin betont auch, dass eine Erhöhung des Gaslimits von Ethereum wie eine schnelle Lösung erscheinen mag, aber dies würde zur Zentralisierung führen, indem teure Hardware erforderlich wäre, was es für kleinere Teilnehmer schwer machen würde, dabei zu bleiben, und die Zahl der Validatoren reduzieren würde.
Stattdessen empfiehlt er einen verfeinerten Ansatz mit kosteneffizienten Gasgebühren und der Einführung des Ethereum Object Format (EOF), um die Effizienz zu steigern.
Buterin hebt außerdem die aktuellen Reibungen zwischen Layer 2-Lösungen hervor, die für die Skalierung von Ethereum zwar unerlässlich sind, sich jedoch oft voneinander isoliert anfühlen. Er betont, dass Ethereum als ein zusammenhängendes Ökosystem funktionieren muss, nicht als fragmentierte Netzwerke. Um dies zu erreichen, schlägt er die Implementierung standardisierter Kettenidentifikatoren und die Verbesserung der Interoperabilität zwischen Layer 2s vor, um es den Nutzern zu erleichtern, über mehrere Chains hinweg zu interagieren.
In einer persönlichen Anekdote erzählt Buterin, wie er 100 Dollar auf Polymarket verloren hat – nicht wegen einer falschen Wette, sondern weil er die falsche Chain gewählt hat. Er unterstreicht, dass sich Layer 2s wirklich in Ethereum integriert anfühlen müssen und deren Nutzung so reibungslos sein sollte, wie das Navigieren in einem einzigen, vereinten Ökosystem.