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Skalierungsproblem: Schmeißt Vitalik Buterin hin? – Krypto News

Vitalik Buterin, das Gesicht hinter Ethereum, hat in einem Interview mit dem Magazin THE STAR am 19. August geäußert, dass die Ethereum Blockchain an ihre Grenzen stößt und der Datendurchsatz fast gänzlich ausgereizt ist. Daraufhin hat Changpeng Zhao, der CEO […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

July 10, 2023 8:13 PM

Skalierungsproblem: Schmeißt Vitalik Buterin hin? – Krypto News

Vitalik Buterin, das Gesicht hinter Ethereum, hat in einem Interview mit dem Magazin THE STAR am 19. August geäußert, dass die Ethereum Blockchain an ihre Grenzen stößt und der Datendurchsatz fast gänzlich ausgereizt ist.

Daraufhin hat Changpeng Zhao, der CEO von Binance, gestern in einem Twitterpost folgendes geschrieben:

Ich mag Vitalik / ETH, aber Geschwindigkeit und Kapazität sind Probleme, die vor einem Jahr aktuell waren, aber jetzt ein größtenteils gelöstes Problem von neueren Blockchains. Wir müssen mehr Anwendungen schaffen, die Menschen wirklich nutzen, sodass wir erneut Kapazitätsgrenzen erreichen. Fokus auf Anwendungen.

Darauf antwortete Buterin:

Ich bin über die Zeit den off-chain-data Layer Two Solutions gegenüber mehr und mehr pessimistisch geworden. Vlad Zmafir [ein Ethereumentwickler] hat recht, sie sind nur schwer zu entwickeln, brauchen zu viel aufwendige Anreizplanung auf der Anwendungsschicht und sind schwer zu verallgemeinern.

Buterin war in den vergangenen Jahren ein reger Befürworter von Second Layer Solutions (Zweitschichtlösungen). Dabei handelt es sich um Ansätze, die Skalierbarkeit nicht direkt auf der Blockchain, sondern über andere Techniken erreichen. Bitcoins Lightning Netzwerk ist eine klassische Zweitschichtlösung für einfache Transaktionen. Für Smart Contracts, wie sie auf Ethereum laufen, sind sogenannte State Channels (Statuskanäle) eine Zweitschichtlösung.

 

Gibt Vitalik Buterin auf?

Laut seiner Aussage scheint er aber nicht mehr allzu überzeugt von Plasma, Statechannels und Co. zu sein. Dass er aufgibt, ist allerdings nicht zu erwarten. Es gibt nämlich andere Lösungen, die On-Chain funktionieren, also direkt auf der Blockchain stattfinden. Dazu zählen das Proof of Stake Protokoll Casper und natürlich Sharding. Bei Sharding werden die Daten auf mehrere Chains verteilt. Es gibt also nicht mehr eine einzige Blockchain, die alle Knoten validieren muss, sondern unterschiedliche Gruppen von Knoten validieren unterschiedliche Transaktionen. Sie sind aber dennoch so vernetzt, dass es nach außen wie eine Datenbank erscheint.

Von diesen Lösungen wird bei Ethereum schon lange geredet. Jedoch wird der Zeitpunkt der Einführung ständig verschoben. Wann wir Ethereum 2.0 sehen werden, ist höchst ungewiss. Erst vor Wochen sprach Buterin davon Ethereum auf Bitcoin Cash skalieren zu wollen.

 

 

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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