Kanadische Exchange um 813 Bitcoin erleichtert
Die kanadische Handelsplattform für Kryptowährungen MapleChange teilte am Sonntagmorgen mit, dass siegehackt wurde. Kritiker vermuten einen Exit-Scam
Am Sonntagmorgen behauptete eine relativ unbekannte kanadische Exchange namens MapleChange, um 813 Bitcoin erleichtert worden zu sein.
MapleChange, mit Hauptsitz in Edmonton, Alberta, stellte in ihrer Twitter Biografie ihre Vision dar: “Eine erstklassige, reaktionsschnelle und flüssig laufende Handelsplattform mit Sitz in Kanada!”
MapleChange erklärte auf Twitter, dass “aufgrund eines Fehlers” eine unbekannte Gruppe von Personen es geschafft habe, die Vermögenswerte der Kunden auszuzahlen. Sie führten weiter aus, dass eine “gründliche Untersuchung” durchgeführt werde und sie “nicht in der Lage sein werden, Rückerstattungen vorzunehmen”. Viele Kunden und Kritiker stehen der Legitimität dieses Hacks skeptisch gegenüber, einige nennen es sogar einen Exit-Scam. MapleChange hatte ein ungefähres tägliches Handelsvolumen von sechs Millionen Dollar.
https://twitter.com/MapleChangeEx/status/1056582662435954688?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1056582662435954688&ref_url=https%3A%2F%2Fcryptoticker.io%2Fwp-admin%2Fpost.php%3Fpost%3D38471%26action%3Dedit
Social Media Aufschrei
“Eines unserer Hauptanliegen ist die Sicherheit für unsere Kunden. Wir investieren einen großen Teil unserer Zeit und Mittel, um sicherzustellen, dass die Sicherheit nicht beeinträchtigt wird.”, so MapleChange
Kurz nachdem sie eine Mitteilung über den Hack veröffentlichten, nahm MapleChange ihre Social-Media-Kanäle inklusive Telegram und Discord offline. Dies führte dazu, dass mehrere Twitter-Nutzer sie beschuldigten, die “Hacker” zu sein, Informationen über den Hack falsch darzustellen und einen Exit-Scam zu planen. Kurz darauf folgte die Antwort des MapleChange Twitter-Administrators, der den Grund für die Schließung seiner Social-Media-Konten liefern sollte.
“Da wir keine Mittel mehr haben, um jemandem etwas zurückzuzahlen, muss die Exchange leider geschlossen werden. Das schließt alle unsere Social-Media-Kanäle ein. “
Exchange 2.0 Release
Einen Tag vor dem Hack, hatte MapleChange gerade eine schlanke, aktualisierte 2.0.0 Version ihrer Exchange online gestellt. Angesichts der Tatsache, dass die neuen UI- und UX-Updates im Vordergrund standen, kam dieser Hack für viele User mehr als überraschend.
Ein so großer Hack kurz nach dem Update führte auch zu mehreren Fragen, z. B. warum MapleChange keine Versicherung für solche Totalausfälle hat, um wenigstens die Kunden zu entschädigen. MapleChange beharrte darauf, dass sie keine Kunden für ihre Bitcoin (BTC)-Verluste entschädigen werden.
Vorsicht vor kleinen, unregulierten Exchanges
Dieses Ereignis rückt mal wieder in den Fokus, dass Investoren und Interessierte große Vorsicht walten lassen sollten, wenn es um kleinere, unregulierte Börsen wie MapleChange geht. Darüber hinaus wird die Verwendung dezentraler Exchanges oder Hardware-Wallets empfohlen, um die Auswirkungen einer solchen Situation zu vermeiden oder zu minimieren. Ihre Bedenken gegen solche kleineren Handelsplattformen äußerten zudem auch mehrere prominente Kryptoenthusiasten.
BitLord, ein beliebter australischer Krypto-Trader, ging in einem 6-minütigen Monolog auf MapleChange ein und erklärte genau diese Gefahr. Er führte aus, dass kleine Krypto-Exchanges mit Skepsis behandelt werden sollten und erwähnte, dass diese Skepsis einer der Gründe dafür sei, dass er in der Kryptoindustrie über einen so langen Zeitraum ohne nennenswerte Verluste bestehen bleiben konnte.
Ein anderer Krypto-Journalist, Joseph Young, war sich sicher und erklärte, dass MapleChange gerade einen “Exit-Scam” durchgeführt habe. Er sagte, dass solche kleineren Exchanges sich ausschließlich auf die Maximierung ihrer Profitabilität konzentrieren, ohne dabei Rücksicht auf ihre Kunden und die Verwaltung ihrer Gelder zu nehmen.
https://twitter.com/iamjosephyoung/status/1056610591152922624?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1056610591152922624&ref_url=https%3A%2F%2Fcryptoticker.io%2Fwp-admin%2Fpost.php%3Fpost%3D38471%26action%3Dedit
Changpeng Zhao, der wohlbekannte CEO von Binance, erklärte abschließend, dass jeder Krypto-Investor seine Kryptoassets nicht auf Exchanges aufbewahren sollte, die ihm keinen vollständigen Zugang zu seinen Private-Keys und Cold-Wallets gewähren.
Auch wenn MapleChange im Hinblick auf das gesamte Handelsvolumen keine sehr große Exchange war, ist dies eine äußerst seltene Situation, in der eine ganze Exchange aufgrund eines vermeintlichen “Hacks” ihrer Plattform, den kompletten Betrieb einstellen muss. Nur die Zeit wird zeigen, wie das MapleChange Management auf den öffentlichen Wirbel um diesen vermeintlichen Exchange-Hack reagiert.
Fazit
Wie immer rät CryptoTicker allen Krypto-Währungsinvestoren und -enthusiasten, vorsichtig zu sein, wenn es um den Kauf und Verkauf von Krypto-Währungen über Exchanges geht. Seid immer sicher, dass ihr den Zugang zu euren Private-Keys und gegebenenfalls Cold-Wallets* habt.
Kryptowährungen kannst du auf Binance*, Coinbase* oder eToro* kaufen. Hier geht es zu unserem ->Starterkit.
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Abishek Dharshan
Abishek is an Entrepreneur, Digital Nomad, Student, and ICO Marketing Manager currently based in Berlin & Champaign. He is actively involved in the Blockchain space and has worked in numerous projects in the Silicon Valley since 2017. His interests revolve around Finance, Consulting, and Blockchain Research.
Am Sonntagmorgen behauptete eine relativ unbekannte kanadische Exchange namens MapleChange, um 813 Bitcoin erleichtert worden zu sein.
MapleChange, mit Hauptsitz in Edmonton, Alberta, stellte in ihrer Twitter Biografie ihre Vision dar: “Eine erstklassige, reaktionsschnelle und flüssig laufende Handelsplattform mit Sitz in Kanada!”
MapleChange erklärte auf Twitter, dass “aufgrund eines Fehlers” eine unbekannte Gruppe von Personen es geschafft habe, die Vermögenswerte der Kunden auszuzahlen. Sie führten weiter aus, dass eine “gründliche Untersuchung” durchgeführt werde und sie “nicht in der Lage sein werden, Rückerstattungen vorzunehmen”. Viele Kunden und Kritiker stehen der Legitimität dieses Hacks skeptisch gegenüber, einige nennen es sogar einen Exit-Scam. MapleChange hatte ein ungefähres tägliches Handelsvolumen von sechs Millionen Dollar.
https://twitter.com/MapleChangeEx/status/1056582662435954688?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1056582662435954688&ref_url=https%3A%2F%2Fcryptoticker.io%2Fwp-admin%2Fpost.php%3Fpost%3D38471%26action%3Dedit
Social Media Aufschrei
“Eines unserer Hauptanliegen ist die Sicherheit für unsere Kunden. Wir investieren einen großen Teil unserer Zeit und Mittel, um sicherzustellen, dass die Sicherheit nicht beeinträchtigt wird.”, so MapleChange
Kurz nachdem sie eine Mitteilung über den Hack veröffentlichten, nahm MapleChange ihre Social-Media-Kanäle inklusive Telegram und Discord offline. Dies führte dazu, dass mehrere Twitter-Nutzer sie beschuldigten, die “Hacker” zu sein, Informationen über den Hack falsch darzustellen und einen Exit-Scam zu planen. Kurz darauf folgte die Antwort des MapleChange Twitter-Administrators, der den Grund für die Schließung seiner Social-Media-Konten liefern sollte.
“Da wir keine Mittel mehr haben, um jemandem etwas zurückzuzahlen, muss die Exchange leider geschlossen werden. Das schließt alle unsere Social-Media-Kanäle ein. “
Exchange 2.0 Release
Einen Tag vor dem Hack, hatte MapleChange gerade eine schlanke, aktualisierte 2.0.0 Version ihrer Exchange online gestellt. Angesichts der Tatsache, dass die neuen UI- und UX-Updates im Vordergrund standen, kam dieser Hack für viele User mehr als überraschend.
Ein so großer Hack kurz nach dem Update führte auch zu mehreren Fragen, z. B. warum MapleChange keine Versicherung für solche Totalausfälle hat, um wenigstens die Kunden zu entschädigen. MapleChange beharrte darauf, dass sie keine Kunden für ihre Bitcoin (BTC)-Verluste entschädigen werden.
Vorsicht vor kleinen, unregulierten Exchanges
Dieses Ereignis rückt mal wieder in den Fokus, dass Investoren und Interessierte große Vorsicht walten lassen sollten, wenn es um kleinere, unregulierte Börsen wie MapleChange geht. Darüber hinaus wird die Verwendung dezentraler Exchanges oder Hardware-Wallets empfohlen, um die Auswirkungen einer solchen Situation zu vermeiden oder zu minimieren. Ihre Bedenken gegen solche kleineren Handelsplattformen äußerten zudem auch mehrere prominente Kryptoenthusiasten.
BitLord, ein beliebter australischer Krypto-Trader, ging in einem 6-minütigen Monolog auf MapleChange ein und erklärte genau diese Gefahr. Er führte aus, dass kleine Krypto-Exchanges mit Skepsis behandelt werden sollten und erwähnte, dass diese Skepsis einer der Gründe dafür sei, dass er in der Kryptoindustrie über einen so langen Zeitraum ohne nennenswerte Verluste bestehen bleiben konnte.
Ein anderer Krypto-Journalist, Joseph Young, war sich sicher und erklärte, dass MapleChange gerade einen “Exit-Scam” durchgeführt habe. Er sagte, dass solche kleineren Exchanges sich ausschließlich auf die Maximierung ihrer Profitabilität konzentrieren, ohne dabei Rücksicht auf ihre Kunden und die Verwaltung ihrer Gelder zu nehmen.
https://twitter.com/iamjosephyoung/status/1056610591152922624?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1056610591152922624&ref_url=https%3A%2F%2Fcryptoticker.io%2Fwp-admin%2Fpost.php%3Fpost%3D38471%26action%3Dedit
Changpeng Zhao, der wohlbekannte CEO von Binance, erklärte abschließend, dass jeder Krypto-Investor seine Kryptoassets nicht auf Exchanges aufbewahren sollte, die ihm keinen vollständigen Zugang zu seinen Private-Keys und Cold-Wallets gewähren.
Auch wenn MapleChange im Hinblick auf das gesamte Handelsvolumen keine sehr große Exchange war, ist dies eine äußerst seltene Situation, in der eine ganze Exchange aufgrund eines vermeintlichen “Hacks” ihrer Plattform, den kompletten Betrieb einstellen muss. Nur die Zeit wird zeigen, wie das MapleChange Management auf den öffentlichen Wirbel um diesen vermeintlichen Exchange-Hack reagiert.
Fazit
Wie immer rät CryptoTicker allen Krypto-Währungsinvestoren und -enthusiasten, vorsichtig zu sein, wenn es um den Kauf und Verkauf von Krypto-Währungen über Exchanges geht. Seid immer sicher, dass ihr den Zugang zu euren Private-Keys und gegebenenfalls Cold-Wallets* habt.
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Abishek Dharshan
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