Spekulationen und Gerüchte um die kanadische Krytobörse QuadrigaCX schlagen hohe Wellen, nicht nur in der Krypto-Szene, der Vorfall hat mittlerweile die Massenmedien erreicht. Wie berichtet steht das Unternehmen vor dem Aus und die Hauptschuld daran hat der verstorbene Gründer und alleinige Besitzer, der nun unauffindbaren Zugangsdaten, Garry Cotten. Handelt es sich womöglich um einen Exit Scam (geplantes betrügerisches Ausscheiden)?
Cotten verfasst kurz vor Indienreise Testament
Zwei Wochen vor Antritt seine Indienreise verfasste Cotten ein Testament, das seiner Frau sein Vermögen, unter anderem ein Flugzeug, Grundstücke in British Columbia und Nova Scottia, und seine beiden Hunde mit zusätzlich 87500 Euro (100000$) für deren Pflege, zusprach. Warum sorgte sich Cotten plötzlich so sehr um seinen Nachlass während ihn die Zugangsdaten zu 126,5 Mio Euro scheinbar wenig interessierten?
Cotten wollte in Indien ein Waisenhaus bauen
Laut einer mittlerweile gelöschten Mitteilung auf der QuadrigaCX Webseite wollte Gerry Cotten in Indien ein Waisenhaus eröffnen um Armen und Bedürftigen zu helfen. Warum verfolgte Cotten diese Pläne wenn sein Unternehmen in gravierenden finanziellen Schwierigkeiten steckt?
Weitere Spekulationen die die Geschichte anheizen
Ein Redditbenutzer meinte er habe die Coldwallet-Adressen gefunden auf denen die Litecoins gelagert seien. Man kann sehen, auf diesen Litecoin Adressen aktuell Bewegungen stattfinden, so dass ein Betrug nicht ausgeschlossen werden kann. Glaubt man dem Redditpost sind die Hinweise klar. Anderen Berichten nach steht die Existenz der Cold Wallets komplett in Frage und der Firma wird eine ponzisystemähnliche Geschäftsstruktur vorgeworfen, die Auszahlungen nur mit frischen Einzahlungen durchgeführt hat. Dadurch erkläre man sich die immer wiederkehrenden Auszahlungsprobleme. Dies steht im Widerspruch zu der Redditthese. Seit kurzem kursiert das Gerücht, dass es sich beim Co-Founder Michael Patryn eigentlich um Omar Dhanani, einen bereits inhaftierten und 2007 wieder entlassenen Verbrecher handelt.
Fazit
Viele Leute glauben, dass Cotten seinen Tod nur vorgetäuscht hat. Indien ist bekannt dafür, dass Geld alles möglich macht, sogar einen Totenschein. Diese These wird dadurch befeuert, dass man auf Anfrage angeblich keine Bestätigung für sein Ableben erhielt. Ein Eintrag in der Datenbank des Ortes der Beerdigung ist ausstehend. Die Aussage, Cotten sei sofort nach dem Tod eingeäschert worden, was keine DNS-Analyse mehr zulasse, nährt weitere Zweifel.
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Die Geschichte um QuadrigaCX bietet der Kryptowelt eine willkommene Abwechslung zum langweiligen Seitwärtstrend des Marktes. Der Vorfall ist durchaus mysteriös und bedauerlich für die Geschädigten auf der einen Seite auf der anderen ist es amüsant zu beobachten wie viel Mühe sich Leute geben sich teils widersprechende Gegebenheiten zu Tage zu fördern. Dieser Mix aus Spekulation und Drama macht QuadrigaCX zum aktuellen Top Thema, CryptoTicker wird euch weiter auf dem Laufenden halten.
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