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Krypto-Meltdown: Die FTX-Pleite wird Spuren hinterlassen

FTX meldet Insolvenz an. Nachdem Binance die Kryptobörse FTX doch nicht übernehmen will, tritt SBF zurück und lässt den Markt implodieren.

Tim Ramminger

Tim Ramminger

November 12, 2022 8:30 AM

Krypto-Meltdown: Die FTX-Pleite wird Spuren hinterlassen

Während Dow Jones, Nasdaq & Co in der vergangenen Woche nach sinkenden Inflationsdaten zu einer Rally ansetzten, stürzten jegliche Kryptowährungen auf breiter Front ein.
So stand der Bitcoin zeitweise unter 16.000 Dollar. Auch Ethereum und alle anderen Altcoins brachen im zweistelligen Prozentbereich ein. Zwar erholten sich die meisten Kurse kurzfristig etwas, der allgemeine Abverkauf hält jedoch weiter an.
Grund dafür ist ein existenzieller Vertrauensverlust in den Kryptomarkt, welcher auf die Pleite der FTX-Plattform zurückzuführen ist.

FTX ist insolvent- Das ist passiert

FTX galt lange als eine der beliebtesten Handelsplattformen für Kryptowährungen. Gründer Sam Bankmanager-Fried (SBF) gründete die Börse erst vor drei Jahren und wurde durch das Unternehmen zum Milliardär. Mittlerweile ist wenig übrig geblieben von der einst drittgrößten Krypto-Börse. Auch Sam Bankman-Frieds Vermögen verlor 94 Prozent seines ehemaligen Wertes.

Die FTX-Pleite ist zurückzuführen auf ein von Fehlern gespicktes Management, welches sich zu sehr auf das Retten kleiner Krypto-Projekte konzentrierte, als betriebswirtschaftliches Handeln voranzutreiben. So wurde FTX durch die vielen Positionen in Pleite-Projekten durch die aktuelle Krypto-Krise besonders hat getroffen.

CZ verkauft FTT-Token

Der Todesstoß wurde der angeschlagenen FTX-Börse jedoch von CZ gesetzt. Der Binance-Gründer und CEO, welcher in der Branche nur als CZ bekannt ist, kündigte Anfang der Woche an, FTT-Token im Wert von über einer halben Milliarde zu verkaufen. Der Token, welcher zur FTX-Börse gehört, galt als eines der größeren Assets von FTX.

Durch CZ‘s Ankündigung wurde ein Bankrun auf die FTX-Plattform ausgelöst. Kunden befürchteten, FTX könnte zahlungsunfähig werden und nicht in der Lage sein, die auf der Plattform hinterlegten Assets oder FIAT-Währungen auszuzahlen. Diese Befürchtung sollte sich später bewahrheiten.

CZ- Vom Retter zum Antihelden

Um einen Bankrun zu verhindern, kündigte CZ in Absprache mit SBF an, FTX zu übernehmen. Es wäre die bislang größte M&A-Aktion des Krypto-Universums gewesen. Die größte Börse übernimmt Platz drei.

Wenige Tage später kündigte CZ jedoch an, den LOI-Deal platzen zu lassen. Das LOI-Formular gilt als lose Absichtserklärung, welche jederzeit gekündigt werden kann. Grund für die Absage war der Due Diligence-Prozess, welcher von FTX nicht bestanden wurde.
Im Anschluss stürzten die Kryptomärkte auf breiter Front ab, FTX stoppte alle Auszahlungen und beantragte Insolvenz. SBF meldete sich mit einem letzten Tweet zu Wort: „ I fucked up“.

Die Zukunft der Kryptoindustrie

Für die Kryptobranche ist dies ein herber Rückschlag. Das internationale Geldsystem basiert auf Vertrauen. Vertrauen darauf, dass der 100 Euro-Schein einen Wert hat. Ähnlich verhält es sich bei Kryptowährungen. Bricht der Faktor Vertrauen weg, stellt dies das System vor existenzielle Probleme.
Für den Kryptomarkt, welcher seit Jahren für das Vertrauen in der breiten Gesellschaft kämpft, ist dies ein Rückschlag für mehrere Jahre.
Wie es mit FTX weitergeht, ist zunächst unklar. SBF ist los CEO mittlerweile zurückgetreten. Möglicherweise könnte die Plattform zusätzliche Gelder bei ihren Investoren beantragen.

Sollte sich kein Geldgeber finden, würde FTX ein normales Insolvenzverfahren durchlaufen. Die angelegten Kundengelder und Kryptowährungen wären in diesem Fall größtenteils weg, da es bei Kryptowährungen keine Einlagensicherung gibt.

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Tim Ramminger
Artikel Von

Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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