Fantom – kommt hier eine Unterstützung für Ethereum?

Fantom ist eine anpassbare, leistungsstarke, skalierbare und sichere smart-contract-Plattform, welche durch den Proof-of-Stake Konsens-Algorithmus...

Jan Lammers

Jan Lammers

February 21, 2021 4:29 PM

Fantom – kommt hier eine Unterstutzung fur Ethereum?

Fantom ist eine anpassbare, leistungsstarke, skalierbare und sichere smart-contract-Plattform, welche durch den Proof-of-Stake Konsens-Algorithmus abgesichert wird.

Hierbei ermöglicht es der “aBFT-Konsens-Mechanisnusmus”, genannt Lachesis, der Fantom Foundation, günstiger, schneller und dabei genau so sicher zu sein, wie ältere Technologien.

Was unterscheidet Fantom von anderen Projekten?

Mit der Geburt von Bitcoin machte unsere Gesellschaft, mithilfe einer neuen Technologie, einen bedeutenden Schritt in die Richtung eines neuen, effizienten und dezentralisiertem Finanzsystems.

Allerdings wurde Bitcoin nicht für eine möglichst gute Skalierung konzipiert. Somit ist der “Motor” durch welchen der Bitcoin angetrieben wird, von seinen Design-Möglichkeiten her sehr begrenzt.

Aktuelle Blockchain-Lösungen müssen immer einen Kompromiss zwischen drei Komponenten eingehen: Skalierbarkeit, Sicherheit und Dezentralisierung.

Der Bitcoin ist zum Beispiel auf eine größtmögliche Dezentralisierung und Sicherheit ausgelegt. Dabei fällt eine optimale Skalierung leider weg, weswegen sich der Bitcoin nicht für schnelle und alltägliche Transaktionen eignet.

Fantom packt genau dieses Problem im Kern an. Mit seinem Hochgeschwindigkeits-Konsens-Mechanismus, Lachesis, ist es nun möglich, digitale Assets mit einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit zu betreiben und dabei sogar noch Verbesserungen gegenüber den aktuellen Systemen genießen zu können. Fantom muss nämlich keinen Kompromiss zwischen der Skalierbarkeit, Sicherheit und Dezentralisierung eingehen.

Aber Fantom’s Vorteile liegen nicht nur in der hohen Leistung. Die modulare Architekur ermöglicht außerdem die vollständige Anpassung von Blockchains für digitale Vermögenswerte, mit Eigenschaften die auf den Anwendungsfall zugeschnitten werden können.

Wie funktioniert Fantom?

Fantom nutzt die Ethereum-Virtual-Machine (EVM) und ist somit mit der Ethereum-Chain kompatibel. Dadurch haben Entwickler die Möglichkeit Ihre bestehenden Ethereum-basierten dApps in nur wenigen Augenblicken in das Fantom Opera Mainnet zu importieren. So können Kosten gesenkt werden, während die Leistung gesteigert wird.

Die erste Generation von Blockchain-Plattformen (z.B. Ethereum) öffnete die Türen für smart-contracts, welche die Ausführung von Anwendungen auf der Blockchain ermöglichen sollten.

Mit immer komplexeren dApps und der Zunahme von Nutzern verlangsamt sich jedoch das gesamte Netzwerk. Dies geschieht, weil alle dApps die gleiche Infrastruktur verwenden. Es ist vergleichbar mit der Ausführung von mehreren Anwendungen auf einem Computer: irgendwann wird er langsamer und langsamer, bis er schließlich ganz hängt.

Fantom löst das Problem, indem es jeder Anwendung eine eigene Blockchain gibt. (Das wäre so, als würden wir für jede Anwendung einen neuen Computer verwenden.)

Somit ist jede Blockchain unabhängig voneinander und kann ihre eigenen Token, Tokenomics und Governance-Regeln haben. Da sie jedoch alle mit Lachesis, verbunden sind, können trotzdem alle Blockchains miteinander interagieren. Wir können uns Fantom also als ein Netzwerk bestehend aus Netzwerken vorstellen.

Der FTM war am 01.01.2021 noch bei $0.19. Heute, weniger als 2 Monate später ist er schon um über 60% gestiegen und verweilt aktuell bei knapp $0.31.

Fantom hat es sich zur Mission gemacht, dezentrale, skalierbare und schnelle Blockchains, welche gleichzeitig überall integriert werden können, zu entwickeln. Damit liegt Fantom aktuell ziemlich weit vorne. Wir dürfen gespannt sein, was wir in Zukunft noch von diesem Projekt hören werden und mit welchen Blockchains Fantom noch kompatibel werden wird.

Jan Lammers
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Jan Lammers

Jan Lammers ist ein versierter Blockchain und Crypto Experte. Er studiert Business Studies (B.Sc.) an der FH-Aachen und hat sich über Jahre hinweg ein breites Wissen in den Bereichen Finanzen, Blockchains und Trading aufgebaut. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Trading und vor allem der Entwicklung des DeFi Sektors in den nächsten Jahren.

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