Craig Wright stand in den letzten Wochen öfter im Mittelpunkt der Szenepresse. Im Rahmen der Kopfgeld Affäre hatte er hart einstecken müssen. Seine Kreation Bitcoin SV wurde, angeheizt vom Zwist, unter anderem von Binance, Shapeshift und Kraken delistet.
Klagedrohungen wurden, im Zuge von Wrights umfassenden “Aufräumversuchen”, von seinen Anwälten an mehrere bekannte Szenegrößen wie Vitalik Buterin geschickt. Der Grund: Wright gibt sich seit 2016 als der Bitcoin Erfinder Satoshi Nakamoto aus. Seine Beweise sind mehr als ernüchternd. Deshalb wird er oft als Betrüger und Hochstapler beschimpft. Das ging ihm anscheinend eines Tages zu weit und er ergriff jene Gegenmaßnahmen, die seinem Bekanntheitsgrad seit Ende April einen Höhenflug verpassten.
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Craig Wright schiesst gegen Binance
Vor zwei Tagen war er beim Youtuber Crypto Finder auf ein Gespräch eingeladen und äußerte sich zu seinen Kontrahenten, natürlich seine Rolle als Satoshi Nakamoto verteidigend. Über Binance sagte er:
Man hat da Dinge wie CZ (CEO von Binance Changpeng Zhao) und Binance, was ein super Eimerladen ist, was grundlegend geldwaschende und washtradende Organisationen sind. So machen sie ihr Geld.
Des Weiteren warf er Binance massive Marktmanipulation vor. Die Börse kaufe Token bevor sie große Ankündigungen mache, um den Preis in die Höhe zu treiben und verkaufe dann in der Nähe des Hochs. Auf diese Weise verdienten sie das 100 fache als mit dem Geld, das sie gestohlen haben, schätzt, der oft als Faketoshi bezeichnete, Wright. Die Anschuldigungen der Geldwäsche und des Washtradings seien für Kraken und Shapeshift genauso gültig, meinte er zusätzlich.
Den Grund für das Delisting von Bitcoin SV auf einigen Handelsplattformen sah Wright darin, dass man versuche ihn zum schweigen zu bringen und ihn daran zu hindern die Missstände im Kryptobereich aufzudecken. Er holte zudem aus:
Diese Typen nehmen das Geld aus der ganzen Welt, pumpen es durch ihr System und Tether, welches auch ein kriminelles Geldwäschesystem ist, sodass das Geld der Bankenindustrie verloren geht. Darauf sind Dinge wie Binance wirklich aus. Dann können sie sich mit anderen wie Kraken verbinden und zu etwas Halblegalen werden. Oder anderen wie Shapeshift.
In den Augen von Wright sind diese Unternehmen kriminell und unterstützen Menschenhandel oder Drogenschmuggel. Besonders an CZ lies er kein gutes Haar und bezeichnete ihn als Unterstützer der Drogenindustrie.
Im Gespräch wurde auch John McAfee nicht von Wrights Angriffen verschont:
So, Binance macht im Grunde das Ankündigungsding, manch einer wie Mr. Conman John McAfee hilft da mit… er wird etwas aufgreifen, den Preis pumpen, Leute dazu bringen ihr Erspartes reinzuwerfen und dann werden sie den Scheiss ausshorten.
CZ und McAfee haben beide ihre Meinung, dass Wright nicht Satoshi sei, öffentlich kundgetan. Die Attacken zeigen, dass sich Wright weiter gegen seine Zweifler zur Wehr setzt.
Enough is enough! There at least a dozen crypto adherents who know the true identity of Satoshi. I can assure you, 100%, it is NOT Craig Wright. This absurd claim of Craig's is incomprehensible. Mr wright: Have you no shame? Seriously sir! Have you no shame?
Ganz gleich ob Wright Satoshi ist oder nicht, für Unterhaltung sorgt er auf jeden Fall. Ob es die richtige Strategie ist, Leuten Klagedrohungen zu schicken, weil man sich beleidigt fühlt und man dann selbst mit unbewiesenen Anschuldigungen um sich schmeißt, darf jeder für sich selbst entscheiden.
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