Es ist immer wieder eine Überraschung. Die Kryptowährungen wurden von allen Seiten gelobt, aber mussten wie jede andere neue Technologie auch, etwas angemessenen Gegenwind erfahren. Dass sich ein Bürgermeister einer amerikanischen Großstadt positiv zum Thema Kryptowährungen äußert, ist wohl etwas, das man kaum erwartet hätte, doch es ist passiert. Am 18. März äußerte sich Chicagos Bürgermeister Rahm Emanuel im Rahmen eines Treffens zur Debatte über die wachsende Fintech Industrie der Stadt, sehr positiv zum Thema Krypto. Er sagte, dass die Adoption der Kryptowährungen unumgänglich sei.
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Nachdem er diese Äußerungen machte, wies er schnell darauf hin, dass er zwar noch nicht so unheimlich viel über Kryptowährungen weiß, es aber seine Pflicht als Bürgermeister sei, sich darüber zu informieren. Als Reaktion auf eine Frage aus dem Publikum ging er auf die folgenden drei Punkte ein: schlechtes Finanzmanagement der Regierungen, Krypto als ein sicheren Hafen und die unvermeidliche Adoption. Das Thema schlechtes Finanzmanagement der Regierungen bezog sich auf die rücksichtslose Geldpolitik, die zu einer Hyperinflation führe. Das sei mit der übermäßigen Kontrolle, die die Regierungen haben, zu erklären. Emanuel sprach auch über die Möglichkeiten, die Kryptowährungen den Menschen bieten, die sich von der Kontrolle der Regierungen freimachen wollen. Als Beispiel führte er die politische Krise bzw. Hyperinflation in Venezuela an, bei welcher sich viele Bewohner in Kryptowährungen flüchteten. Zum Schluss ging er noch auf die unvermeidliche Adoption ein, erklärte aber auch, dass es unmöglich sei, einen Zeitpunkt dafür zu nennen.
Venezuela, Kryptowährungen und die Hyperinflation
Die Hyperinflation ist ein Wirtschaftszustand, in dem die Inflationsrate zu hoch ist. Dem International Accounting Standard Board (IASB) nach, ist eine Hyperinflation nach dem Erreichen von vier Kriterien erreicht. Der wichtigste Indikator ist aber der Anstieg der kumulativen Inflationsrate in den Bereich auf um die 100%. Sie ist ein Phänomen der modernen Wirtschaft, das seit der Einführung der FIAT Währungen auftrete, denn ab dann konnten die Regierungen so viel Geld herbeizaubern, wie sie nur wollten. Und genau durch dieses herbeizaubern bzw. drucken von Geld steigt logischerweise auch die Umlaufmenge einer Währung an, wodurch auch die Preise ansteigen. Auf diese Art von Situation spielte der Bürgermeister an, als er Venezuela erwähnte. Gerade weil die Regierungen keinen Einfluss auf die dezentralen Kryptowährungen und deren Umlaufmenge nehmen können, sind sie genau für solche politischen und wirtschaftlichen Krisen geeignet.
Chicago als Krypto-Hub
Als ehemaliger Teil des Industriegürtel hat Chicago eine beeindruckende Historie in Sachen Handel und Innovation, doch als dann die Fertigungsjobs immer weniger wurden, begann die Stadt zu zerfallen. Heutzutage hat Chicago soziale Probleme, wie Arbeitslosigkeit, was die Stadt in eine schlechte finanzielle Lage gebracht hat. Mit ihrer langen Historie in den Handelssektoren und einem Bürgermeister, der vor Neuem nicht zurückschreckt, hat Chicago das Potenzial zu einem Krypto-Hub zu werden und wieder etwas Aufwind zu bekommen. Immerhin ist die Stadt momentan schon auf einem guten Weg das Krypto Zentrum der USA zu werden. Laut CoinATMRadar werden aktuell weitere 30 Bitcoin ATMs in der Stadt installiert, was die Gesamtanzahl in Chicago auf beeindruckende 184 Stück anhebt. Auch Coinbase und andere große Krypto-Unternehmen errichten ihre Zweigstellen in Chicago.
Dem Statement des Bürgermeisters kann man weitestgehend zustimmen. Doch es zeigt auch, dass auf der Regierungsebene noch sehr viel in Sachen Krypto getan werden muss und es ein fähiges Team von Regierungsbeamten benötigt, das zusammen mit Branchenexperten aktiv an der Aufklärung der Politiker über die Kryptowährungen und Blockchain-Technologie arbeitet. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist es allemal.
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