Bitcoins entstehen bei einem sogenannten Mining-Prozess. Dabei raten Netzwerkteilnehmer pro Sekunde Lösungen für eine mathematische Aufgabe, um das Netzwerk zu sichern. Sind sie die Ersten die die Lösung richtig raten, bekommen sie Bitcoins als Belohnung. Das Protokoll sieht vor, dass sich diese Belohnung alle 4 Jahre halbiert. Angefangen hat man mit 50 Bitcoin je Block. Es entsteht mathematisch betrachtet eine geometrische Reihe, die gegen null geht.
Bitcoin Mining hat ein Ende
Irgendwann wird die Blockbelohnung so klein, dass sie vernachlässigt werden kann. Wenn alles nach Protokoll läuft und es nicht verändert wird, werden um das Jahr 2140 die letzten Bitcoins entstehen. Dann werden 21 Mio. Bitcoins in Umlauf sein. Das Ende vom Bitcoin Mining wird Auswirkungen auf das gesamte System haben.
Heutzutage sind die Miner durch die Blockbelohnung angereizt Bitcoins zu minen und für die Sicherheit des Netzwerkes zu sorgen. Die Anschaffung der Hardware und der nötige Strom kosten Geld das verdient werden muss. Wenn die Blockbelohnung auf null ist, gibt es nur mehr die Transaktionskosten, die dem Miner bleiben. Diese machen momentan einen kleinen Teil der gesamten Vergütung aus und belaufen sich auf circa 0,7 BTC.
Gerade ist die Blockbelohnung bei 12,5 BTC, also bekommt der Miner insgesamt 13,2 BTC für jeden produzierten Block. Das ist fast das 19-fache wie, wenn die Blockbelohnung auf Null wäre. Es ist nicht absehbar was passieren wird, wenn die Blockbelohnung immer kleiner wird. Werden die Transaktionskosten, die die Nutzer bereit sind zu bezahlen ausreichen, um eine sichere Hashrate zu garantieren? Wird es Bitcoin 2140 in der Form überhaupt noch geben? Wird man das Protokoll ändern, um weitere Inflation zuzulassen? Die Zukunft wird es zeigen.
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